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Knapp 150 Aussteller präsentieren am kommenden Wochenende bei den Bergischen Bautagen alles, was das Herz des (künftigen) Hausbesitzers auf Touren bringt. Von extravaganten Bädern bis zu hoch vernünftigen Dämmstoffen für das Dach. Und da die Zinsen extrem niedrig sind, spricht eigentlich nichts dagegen, in sein Zuhause zu investieren. „Nichts ist so sicher wie eine Geldanlage in Steine – wenn die Qualität stimmt“, sagt Jörg Fetha, der Organisator der Bautage.
Rolf Sam
Eine Einschätzung, die der Experte Rolf Sam teilt. Vor allem mit der Betonung auf dem zweiten Teil: wenn die Qualität nicht stimme, könne man sein Geld auch fehlinvestieren, warnt der Architekt und Innenarchitekt aus Paffrath.
Daher empfiehlt Sam den Bauherren, die Bautage am 27. und 28. September 2014 rund um den Bergischen Löwen mit offenen Augen und Ohren zu besuchen, sich breit zu informieren – und dann mit einem Experten ein Gesamtkonzept abzustimmen.
Dabei, so der Architekt, könne man Spaß und Vernunft durchaus verbinden. Zum Beispiel im Bad. Wer sein in die Jahre gekommenes Badezimmer gründlich renovieren wolle, werde darauf achten, dass es altersgerecht und möglichst barrierefrei wird und die alten Leitungen ersetzt werden. „Und dennoch kann es richtig schick werden“, sagt Sam, der seit 20 Jahren Wohnhäuser baut und umbaut, aber auch die VR Bank in Paffrath oder den Gemeindesaal der Gnadenkirche entworfen hat.
Mehr Wohnlichkeit im Bad
Inspirationen für ein wohnliches Bad
Bei der Gestaltung seines Zuhauses solle man aber immer darauf achten, dass es später einmal auch für einen Käufer passt, egal ob es sich um ein Single, ein Pärchen oder eine Familie handelt. Nur ein funktionales und stimmiges Gesamtkonzept sorge dafür, dass die Immobilie optimal im Wert steigt.
Der Trend bei den Bädern gehe derzeit klar zur Wohnlichkeit, Fliesen werden nur noch dort verlegt, wo sie notwendig sind. Ein „bewohnbares“ Badezimmer lasse sich auch auf kleinen Grundflächen realisieren. Dafür, veranschlagt Sam ganz grob, müsse man etwa 20.000 Euro kalkulieren. Nach oben sei jedoch, wie immer, alles offen.
Ohne Energiepass geht auf dem Immobilienmarkt nichts mehr
Die Belkaw präsentiert einem eigenen Zelt innovative Energielösungen
Das zweite große Thema bei der Hausrenovierung sieht auch der Architekt im Bereich der Energetik. Mit Blick auf eigene Einsparungen, aber eben auch auf Werterhalt und Wertsteigerung. Ohne Energiepass, die Erkenntnis setzt sich allmählich durch, geht auf dem Immobilienmarkt ohnehin nichts mehr.
Auch hier ist das Spektrum der Maßnahmen breit, von der Dämmung bis hin zur Haustechnik. Immer, so Sam, solle man für Projekte dieser Art einen unabhängigen Energieberater hinzuziehen, der untersucht und erläutert, was im konkreten Fall sinnvoll ist. Solaranlagen zum Beispiel seien längst nicht mehr der große Renner, weil sie sich nicht immer rechneten.
Am Ende zählt der Gesamteindruck für den Wert eines Hauses
Im Aufwärtstrend seien dagegen Wärmepumpen, die mehr und mehr die Gasanlagen ablösten. Obwohl sie mit Strom arbeiten seien sie sehr effizient und bei größeren Objekten kaum noch wegzudenken.
Wer ein einfaches Einfamilienhaus aus den 80er Jahren rundum energieeffizient machen will, muss nach Schätzung von Sam etwa 80.000 bis 100.000 Euro in die Hand nehmen.
Und wer das macht, solle auf jeden Fall das gesamte Haus in den Blick nehmen. „Am Ende zahlt es sich auf dem Markt immer aus, wenn ein Haus hell und freundlich ist“, sagt Sam. Wenn man schon einmal dabei sein, solle man unbedingt prüfen, ob zum Beispiel die Fensterflächen groß genug sind.
Schließlich zeichne sich eine Immobilie dadurch aus, dass sie ein Wohlgefühl vermittelt. Am besten, mit einem fließenden Übergang von Innen nach Außen. Da gilt ganz grundsätzlich, aber für Bergisch Gladbach ganz besonders. Denn im Gegensatz zum Beispiel zum überhitzten Häusermarkt Köln könne man hier im Bergischen nicht jedes Objekt problemlos verkaufen. Qualität dagegen schon.
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