Bei herrlichem Sonnenschein feierte der Obst- und Gartenverein Refrath sein jährliches „Frühlingsbegrüßen“. Auf dem Pferdehof von Amelie Boskamp konnten die Kinder Springreiten, die Erwachsenen pflanzten einen Baum – und erfuhren von der neuen Dungtonne für ihre Gärten…

Zu seinem alljährlich stattfindenden „Frühlingsbegrüßen“ hatte der Obst- und Gartenverein Refrath e.V. am Wochenende alle Mitglieder, Gartenfreunde, Nachbarn und ihre Familien eingeladen. Weit über 200 Besucher waren bei herrlichem Sonnenschein in die Hotel- und Reiterhofanlage von Amelie Boskamp in den Bucheckernweg gekommen, die sich auf der Grenze zum Kölner Waldgebiet befindet.

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Jeder kam auf seine Kosten: Interessierte mit ihrem Nachwuchs führte Boskamp bei einem ausgedehnten Rundgang durch ihren großen, gepflegten Reitstall mit Ponys und Pferden. Inzwischen ließen sich Eltern und Großeltern die duftenden Köstlichkeiten vom Grill schmecken, um sich später am reichhaltigen Kuchenbuffet zu erfreuen.

Für die quirligen Kinder war ein großer Parcours aufgebaut, bei dem sich die Jüngsten zusammen mit den Pferden an ihrer Sprungkraft messen konnten. Ging der Sprung daneben, landete der kleine Sportler im Sandboden. Zwischendurch gab eine Abordnung von SchülerInnen der Gemeinschaftsgrundschule Wittenbergstraße aus Refrath mit Akkordeon-Begleitung fröhliche Frühlingslieder zum Besten und animierte die Gäste zum Mitsingen.

Ein Höhepunkt war die Baumpflanz-Aktion. Auf dem Grundstück des Reitstalls setzte der Vorsitzende Klemens Delgoff wieder einen Baum, denn die richtige Pflanzung gehört zu den wichtigsten Maßnahmen im Leben eines Obstbaumes. Diesmal war es eine Süßkirsche, die mit seinen fachlichen Kommentaren und Pflanzhinweisen in die Erde gelassen wurde.

Bisher den Hobbygärtnern unbekannt und vielleicht einmalig in Bergisch Gladbach: Frau Boskamp und Herr Delgoff hatten im letzten Jahr die Idee, selbst etwas für die Umwelt zu leisten. Sie stellten zwei große Tonnen für die Hinterlassenschaften der Pferde am Rand der Straße Am Eichenkamp auf.

Was früher auf Gehwegen oder dem Straßenbelag landete und plattgefahren wurde, das kehren jetzt die ReiterInnen mit einer bereitstehenden Schaufel samt kleinem Besen auf und befördern den wertvollen Dung in die schwarzen Tonnen. Hier können sich GärtnerInnen aus der näheren Umgebung ihren natürlichen Dünger, den sie sonst teuer erstehen müssen, herausnehmen und in ihren Gärten verarbeiten. Eine prima Idee!

Bis in den späten Nachmitttag unterhielten Moni und Walli von den Refrather „Silberdiesteln“ mit ihren Instrumenten die rundum zufriedenen Besucher. Der Tag klang so sonnig aus, wie er begonnen hatte.

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ist u.a. im Vespa-Club, im Obst- und Gartenbauverein Refrath und in der Harmonie Bensberg-Kaule aktiv, wohnt in Gronau und berichtet immer wieder in Wort und Bild.

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