Bergisch Gladbach ist eine Korfball-Hochburg, die Vereine sind auf die Hallen angewiesen. Foto: TuS Schildgen

Am Sonntag standen die kleinen Gladbacher Derbys zwischen TuS Schildgen und SG Pegasus auf dem Spielplan – in beiden Spielen gingen die TuS-Teams als Sieger vom Feld. Beide Partien gibt es auch als Video.

In der Regionalliga standen sich die Zweitvertretungen gegenüber und TuS S2 gewann knapp mit 25:24 (7:7, 7:6, 9:7, 2:4). Auch im Oberliga-Derby hatte die TuS S3 ebenso knapp mit 18:17 (3:7, 4:2, 5:3, 6:5) die Nase vorn.

Die Spiele fanden unter Corona-Auflagen statt, aber die TuS-Korfballer hatten wieder Live-Übertragungen organisiert, daher können Sie sich beide Partien komplett anschauen.

Zunächst fand das Oberligaspiel TuS S3 gegen Pegasus S3 statt. Für die TuS S3 war es das erste Saisonspiel, entsprechend holprig war der Start. Zu Beginn des Spiels musste man um die TuS S3 bangen, so überlegen war Pegasus S3 im ersten Viertel (3:7).

Aber dann fand die TuS S3 besser ins Spiel und das zweite Viertel ging mit 4:2 an den TuS, auch weil sich die TuS-Damen Chancen erarbeiteten und trafen. Damit stand es zur Halbzeitpause 7:9.

Auch im dritten Viertel war das Team von Coach Lukas Michael weiter spielbestimmend und schaffte den Ausgleich zum 12:12.

Das letzte Viertel wurde zum Korfball-Krimi: Das TuS-Team ging zehn Minuten vor Ende erstmals durch einen von Lukas Heppekausen verwandelten Strafwurf mit 14:13 in Führung, Pegasus schaffte wieder den Ausgleich. So ging es hin und her, ehe Clemens Nowak kurz vor Schluss mit einem Doppelschlag das 18:16 gelang.

Für Pegasus S3 reichte es zehn Sekunden vor Schluss nur noch zum Anschlusstreffer durch Vanessa Hembach. Dann war Schluss. Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung startete die TuS S3 damit mit einem Sieg in die Saison.   

Ein abwechslungsreiches und engagiertes Regionalligaspiel von beiden Zweitvertretungen sahen die zahlreichen Zuschauer des Live-Streams zuhause und die wenigen Anwesenden in der Halle.

Es ging furios los – die TuS S2 startete sehr konzentriert und führte schnell mit 3:0. Aber Pegasus S2 kam dann auch ins Spiel und erzielte nach einer Aufholjagd Mitte des ersten Viertels das 5:5. Mit einem 7:7 ging es in die erste kurze Pause. Auch im zweiten Viertel ging es knapp und spannend weiter.

Das Spiel wurde intensiver und die Schiedsrichter entschieden öfter auf Frei- und Strafwurf und zückten auch einmal die Gelbe Karte. Die TuS S2 spielte konzentriert weiter; das zweite Viertel ging knapp mit 7:6 an den TuS; Halbzeitstand 14:13.

Pegasus 2 kam dann besser aus der Pause und ging erstmals in Führung. Aber die TuS-Coachs Matthias Freund und Lukas Heppekausen gaben die richtigen Anweisungen und wechselten die Damen, was sich positiv auf das TuS-Spiel auswirkte.

Das Spiel ging lebhaft und her und die TuS-Herren trafen – ein Dreikörbevorsprung mit 23:20 war das verdiente Zwischenergebnis, mit dem man ins letzte Viertel ging. Es folgten 12 ½ Minuten mit vielen tollen Chancen, die aber meist überhastet vergeben wurden.

Aber letztendlich konnten die TuS-Aktiven dank einer klasse Mannschaftsleistung ein knappes 25:24 retten und damit den Sieg im kleinen Derby.

Beide Spiele waren eine Werbung für den Korfballsport – spannende Spiele auf sehr gutem Niveau!

Während die TuS S1 spielfrei hatte, erreichte die TuS S4 ein 19:19 gegen if Köln. Und TuS S5 musste leider eine 7:14-Niederlage gegen Pegasus S4 hinnehmen. 

Damit geht es nun in eine Herbstpause und am Wochenende 24./25. Oktober im Ligabetrieb weiter.

Mannschaftsaufstellungen

TuS S2: Elias Anand (Kapitän, 4 Treffer), Marvin Schulte (8), David Kutschera (6), Ben Mechtel (1), Clemens Nowak (eingewechselt, 4), Sandra Küpper (2), Johanna Peekhaus, Klara Rogel, Isa Hüskes. Trainer Matthias Freund und Lukas Heppekausen. 

TuS S3: Matthias Freund (Kapitän, 2), Lukas Heppekausen (6), Clemens Nowak (5), Julius Peekhaus (1), Robin Lamers, Linda Dobbert (2), Maiara Arand (1), Ainoa Lessmann (1), Klara Rogel, Jilua Urbach, Margot Zimmer. Coach Lukas Michael, Ass. Selina Kipke.

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