Moderator Robert Wagner mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Anna-Maria Scherer

Am Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden stand diese Botschaft Nelson Mandelas als Motto über der digitalen Veranstaltung. Zehn Videos zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN stehen nun jedem zur Ansicht zur Verfügung – und bieten einen guten Überblick von der Veranstaltung im Bergischen Löwen.

Hierzu hatte die gemeinnützige Gesellschaft FAIReinskultur aus Bergisch Gladbach gemeinsam mit dem Deutschen Frisbeesport-Verband und dem Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis in den Bergischen Löwen eingeladen. Nun konnten die Inhalte auch im zweiten Anlauf nur auf digitalem Wege durchgeführt werden. In insgesamt zehn Sendungen von je 20 Minuten Länge wurden Themen rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in Bezug auf den Sport präsentiert und diskutiert.

Durch die Sendungen führten Robert Wagner, Geschäftsführer FAIReinskultur, und Jörg Benner, Geschäftsführer Deutscher Frisbeesport-Verband. Die Tagung wurde mit Grußworten des Bürgermeisters durch Anna-Maria Scheerer, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Bergisch Gladbach eröffnet.

Unter den namhaften Teilnehmer:innen der Tagung waren Stefan Klett, Präsident des Landessportbund NRW, mit einer Grußbotschaft, Dagmar Freitag, MdB, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Jessie Bohr, EZ-Scout der GIZ beim DOSB, zum Thema Sport für Entwicklung, Julian Lagemann, stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend NRW, zum Thema Demokratie und Partizipation im Sport, sowie Philip Erbers, Geschäftsführer der Rhein Ruhr City 2032 GmbH, zur Frage nach der Zukunft Olympias.

Die zehn Sendungen wurden im Halbstundentakt live gestreamt und sind nun auch dauerhaft und gebührenfrei auf dem Youtubekanal von FAIReinskultur zu sehen.

Zum Thema „Haltung zeigen – aber wie?“ waren Michael Neumann, Referent des LSB NRW für Zusammenhalt durch Teilhabe mit dem Projekt „Entschlossen weltoffen“, sowie Sarah Franke vom SSB Duisburg, Mitinitiatorin der Kampagne Pink gegen Rassismus, zu Gast. Hier wurden auch die Aktion des TV Refrath präsentiert.

Vielfalt und Gerechtigkeit im Sport wurde diskutiert mit Rainer Schmidt, mehrfacher Paralympics-Teilnehmer und über seine Tätigkeit als Pfarrer in Schildgen hier in Bergisch Gladbach bestens bekannt, sowie mit Laura Stahl, LSB NRW-Referentin Gender Mainstreaming und geschlechtliche Vielfalt.

Für fairen Handel im Sport machten sich Michael Jopp, Fachpromotor für Kommunale Entwicklungspolitik bei Sport handelt Fair, und Tore Süßenguth, Referent für Bildungs- und Kampagnenarbeit bei Vamos Münster, stark.

Das Thema Klimaschutz im und durch Sport besetzten Stefan Wagner, Vorsitzender von Sports for Future, und Laura Hieronymus, Jugendvorstand SV Hüsten und Geschäftsführerin Stadtsportbund Arnsberg.

Ein weiteres spannendes Thema war Sport für alle, wozu Christoph Oberlehner, der Generalsekretär des Internationalen Faustball-Verbands, aus Österreich zugeschaltet war. Die IFA und der DFV kooperieren dazu in einem europaweiten Projekt der TAFISA, des Weltverbands für Sport für alle, über das Menschen wieder vermehrt in Bewegung gebracht werden sollen.

Als weitere Gäste, die aus der Praxis berichteten, waren zugeschaltet Christian Gollmer, Geschäftsführer des Forums für Nachhaltigkeit fürs Bergische, Uli Fischer, Geschäftsführer des Kreissportbunds Steinfurt, Maximilian Klein, Jonathan Koch und Präsident Max Hartung von Athlet*innen Deutschland sowie zu den Corona-Folgen im Sport Holger Dahlke, Geschäftsführer MTV 1850 Köln, und Mitveranstalter Henrik Beuning, Geschäftsführer Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis.

Eine besondere Freude war die Beteiligung von Dagmar Freitag, der Sportausschuss-Vorsitzenden des Deutschen Bundestages zum Abschluss der Tagung. Neben dem Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung des Sports durch seine vielfältigen positiven Impulse, war die Betonung auf die wertvolle Arbeit der Sportvereine der krönende Abschluss dieser Veranstaltung.

Für nächstes Jahr ist die Tagung für den 6. April 2022 wieder fest eingeplant – dann hoffentlich mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort. Kontakt für interessierte Organisationen: robert.wagner@faireinskultur.de

Weitere Beiträge zum Thema

Die gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Fair-Play im und durch Sport hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fair-Play-Gedanken bei Sportvereinen stärker zu verankern und zu fördern.

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.