Maike Iffland und Linus Emmerich, Foto: Andre Jahnk

Die Badminton-Mannschaften des TV-Refrath sind wieder sehr aktiv. Am Wochenende lief es im Refrath Cup 2021 für das Refrather Team zwar nicht so perfekt; doch jetzt hofft der Verein auf ein starkes Auftreten bei der Deutschen Meisterschaft in Mülheim.

Mit einem deutlich höheren Organisationsaufwand als üblich richtete der TV Refrath am Wochenende den 9. BABOLAT Refrath Cup aus. In U11/U13 fand das Turnier als nationale A-Rangliste mit 114 Teilnehmer:innen statt, während in U15 144 Spielerinnen und Spieler aus Belgien, Dänemark, Holland, Frankreich, Österreich und natürlich Deutschland am Start waren.

Zwei Dutzend Talente schickte dabei der TV Refrath ins Rennen, die zum Teil erstmalig internationale Erfahrungen sammeln konnten. 

In U11 waren einige der jüngsten Refrather Talente am Start, doch gegen die Besten aus Deutschland wusste sich nur einmal mehr Tristan Theobald durchzusetzen. Er wurde am Ende zweimal Zweiter.

In U13 lief es nicht ganz so gut wie erwartet. Während es im Mixed Nils Barion, Luis Ebert und Nele Röhrig bis ins Viertelfinale schafften, kam in den Einzeln lediglich Luis Ebert in die Hauptrunde. Besser lief es in den Doppeln, wo Nils Barion mit seinem Kölner Partner Tim Garus den dritten Platz belegten.

In der AK U15 zeigten die 6 Refrather Jungen gute Leistungen doch nur Tim Schmitz und Fynn Ohliger überstanden die Gruppenphase. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Gloria Poluektov erhielten die Erwartungen bei den Mädchen kurz vor Turnierbeginn einen Dämpfer, doch Nina Steffes und Kalliope Hermel kamen immerhin in die Hauptrunde. Für das beste Ergebnis sorgte Maike Iffland im Mixed, die mit ihrem neuen Partner Linus Emmerich aus Lüdinghausen ungesetzt vier Runden gewinnen konnte und das Halbfinale erreichte. Dieses Ergebnis und die gezeigten Leistungen des Mixedpaares waren herausragend. 

Über 550 Spiele auf nationalem Top-Niveau wurden in den Sporthallen Steinbreche und Ahornweg durchgeführt. In U15 waren die Franzosen mit dem dreifachen Sieger Lenny Bonniere am erfolgreichsten, er absolvierte an drei Tagen 17 Spiele und gewann alle. Der erst 12-jährige Elias Martin aus Dänemark hatte im Einzelfinale keine Chance. Das Finale bei den Mädchen war eine rein französische Angelegenheit, die Nummer 1 aus Deutschland und Tschechien schieden im Halbfinale ganz knapp aus. Einzig der Titel im Mädchendoppel blieb in Deutschland.

Für das kommende Jahr hofft Turnierleiter Heinz Kelzenberg wieder auf eine größere Beteiligung aus dem Ausland, so musste er zum Beispiel diesmal spanischen Teilnehmern coronabedingt absagen. Vorher beteiligt sich der TV Refrath international an der Ausrichtung des „German Ruhr International“ vom 15.-17. Oktober, welches in Mülheim stattfindet und bei dem der ausrichtende VfB GW Mülheim in U15 die Organisation an den TVR abgegeben hat.

Jan Colin Völker, Foto: Roswitha Honnef

Großes Aufgebot bei der DM in Mülheim

Die Deutsche Badmintonmeisterschaft wurde im Februar pandemiebedingt abgesagt, nun wird sie am kommenden Wochenende in Mülheim/Ruhr nachgeholt.

16 Starter:innen des TV Refrath haben sich im Vorfeld qualifiziert – so viele wie nie zuvor. Aus dem Bundesligateam fehlen lediglich Lars Schänzler, Raphael Beck und Max Schwenger, die inzwischen beruflich stark eingespannt sind.

In Mülheim werden einige Spieler:innen erstmalig bei einer DM für den TV Refrath auflaufen: die beiden jungen Damen Florentine Schöffski und Selin Hübsch sowie auf der Herrenseite Kians-Yu Oei und Malik Bourakkadi. Mit Elias Beckmann, Marcello Kausemann, Bennet Peters, Nikolaj Stupplich und Kai Waldenberger sind aber natürlich auch bewährte TVR-Spieler mit am Start.

Viele weitere der Refrather Bundesligaspieler haben Setzplätze erhalten und bis auf Brian Holtschke (9/16) sind die meisten sogar nominell Halbfinalkandidaten. Somit greifen Leona Michalski, Christopher Klauer erstmals nach einer Medaille im Doppel. TVR-Neuzugang Daniel Hess ist im Doppel mit Johannes Pistorius (Bischmisheim) an 2 gesetzt, ebenso Ann-Kathrin Spöri im Dameneinzel. Ein Titelgewinn wird für beide jedoch mehr als schwierig angesichts der topgesetzten Konkurrenz.

Im Herrendoppel ist dies Jan Colin Völker, der diesmal an der Seite von Jones Jansen aus Wipperfeld seinen Titel von 2020 verteidigen möchte.

Die vielleicht spannendste Disziplin scheint das Herreneinzel zu werden, wo sich TVR-Rückkehrer Fabian Roth gegen die beiden Favoriten Max Weißkirchen und Kai Schäfer durchsetzen möchte. 

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