Wen im Gewerbegebiet Zinkhütte der Hunger packt, der ist im „Zinkhüttchen“ an der richtigen Adresse. Frisch renoviert und und unter neuer Führung gibt es in diesem winzigen Imbiss ein bodenständiges Frühstück und eine riesige Auswahl an Mittagsgerichten, von deutschen Klassikern bis hin zu baltischen und asisatischen Spezialitäten.

Im schwedischen rot strahlt der alteingesessene Imbiss „Zinkhüttchen“ weit über die Hüttenstraße in Heidkamp hinweg – und auch in der Hütte ist alles frisch. Schon immer gab es hier gute und günstige Hausmannskost. Doch seit drei Monaten ist hier jetzt ein Ehepaar aus Lettland am Werk, und sie haben einiges mitgebracht.

Ab sechs Uhr früh gibt es ein einfaches Frühstück: Belegte Brötchen und kräftiger Kaffee, ergänzt nach Wunsch um Eier, Bacon, Schinken oder Würstchen. Oder man nimmt, nicht ganz so klassisch, eine gefüllte Teigtasche, wie man sie aus Osteuropa kennt.

Wir bestellen einen Pott Kaffee, zwei Spiegeleier (gebraten nach Wunsch) und eine der Teigtaschen „Pigody“, die gerade frisch aus der Pfanne kommt. Sehr lecker das Teil, ein dünner Hefeteig umhüllt eine Menge Lauchzwiebeln in einer Eimasse. Alles zusammen für sechs Euro.

Beim Mittagstisch (von 11 bis 15 Uhr) sind alle Klassiker vertreten. Von der Frikadelle (mit drei Sorten Salat zur Wahl) ab 4,90 Euro, über Omas Schaschlik-Topf und Currywurst bis zum Jägerschnitzel.

Interessant wird es bei den „Hausspezialitäten“, vieles davon im „Baltic Style“, einiges aber auch nach koreanischen Rezepten. Die sättigende Soljanka-Suppe gibt es für 5,90, das Schnitzel mit Käsehaube „Baltic“ inklusive der Fritten für 7,90 Euro. Maultaschen nach lettischer Art oder gedämpfte Manty (Teigtaschen Korean-Style, auch vegetarisch) ergänzen das Menü.

Zinkhüttchen
Hüttenstraße 42
Gewerbegebiet Zinkhütte, Lückerath
Telefon: 02202 964 3307
Geöffnet von 6 bis 15 Uhr

Aber auch das ist nur eine Auswahl, die Liste der Mittagsgerichte ist noch viel länger. Alle Gerichte sind hüttengemacht – und was wir sehen konnten, sah gut aus.

Das „Zinkhüttchen“ ist tatsächlich ein Hüttchen, der Innenraum mit der gut einsehbaren großen Küche und langen Theke bietet nur noch Platz für drei winzige Zweiertischchen. Viele der Stammkunden (und wenige Kundinnen) aus den umliegenden Betrieben sowie die Fernfahrer holen sich ihre Mahlzeiten ohnehin nur ab. Aber bei gutem Wetter locken ein paar Tische an der Straße nach draußen, hinter dem Hüttchen gibt es noch eine kleine „Raucherlounge“.


Hinweis der Redaktion: Bei unseren Gastro-Tipps handelt es sich nicht um Reklame, sondern um redaktionelle Texte mit subjektiven Empfehlungen.

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Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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3 Kommentare

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  1. Danke ans Bürgerportal in GL für diesen Beitrag. Da werden nämlich Erinnerungen wach!
    In den 1990er habe ich in diesem Gewerbegebiet gearbeitet und habe an dieser Stelle oft gefrühstückt. Aber ich glaube, damals sah die Bude noch anders aus.

  2. Mag sein, dass ich mich als eingefleischter Heidkamper, der eben im jener Hüttenstrasse aufgewachsen ist, ja irre, aber die Zinkhütte ist nicht in Lückerath, sondern in Heidkamp (btw sagt das auch Wikipedia)