Mail-Affäre belastet Hastrichs Bewerbung in Rheine
Neben den örtlichen Medien hatte auch die BLZ berichtet, dass sich der Bergisch Gladbacher Sozial- und Jugendamtsleiter Bruno Hastrich um eine Stelle in Rheine beworben hat – und es in den Kreis der letzten vier Bewerber gekommen war. Nun wird (zum Teil) klar, wie diese vertrauliche Information in die Presse gelangt ist: Ein Maulwurf, offenbar in der SPD-Fraktion im Stadtrat von Rheine, hatte eine SPD-interne Mail mit dem Ergebnis der Vorauswahl weitergeleitet – und anderem an die Arbeitgeber der vier Bewerber, aber auch noch an viele andere. Rheines Bürgermeisterin entschuldigte sich bereits bei den Bewerbern, eine der vier hat sich jedoch bereits mit Verweis auf die Indiskretion zurückgezogen.
Quelle: Ahlener Zeitung, Presseschau 18.9.2010
Stadt hält an Schließung von vier Jugendzentren fest
Dieser Punkt war in der Kurzfassung von Lutz Urbachs Sanierungsprogramm keine Rede, den die Stadtverwaltung veröffentlicht hatte: Wie ursprünglich geplant sollen nun doch offenbar vier der sieben Jugendzentren in offener Trägerschaft geschlossen werden. Nach heftigen Protesten hatte es zunächst so ausgesehen, als ob da doch noch ein Kompromiss gefunden werden könne, doch jetzt trägt offenbar auch die CDU den geplanten Kahlschlag mit. Der KSTA zitiert Christian Buchen, den jugendpolitischen Sprecher der CDU:
“Ich halte es nicht für sinnvoll, überall Gelder zu streichen und alle Jugendclubs notdürftig zu betreiben.”
Damit liegt er auf der Linie des ursprünglichen Verwaltungsvorschlages. Demnach werden nur die zentralen Jugendzentren Quirls, Krea und Ufo erhalten, die anderen Einrichtungen sollen dicht machen.
Quelle: KSTA
Weitere Informationen:
Droht den Jugendzentren der Kahlschlag, Beitrag vom 8.7.2010
Alle Beiträge zur Jugendarbeit
Dokumentation: Lutz Urbachs Sparvorschläge für 2010
Schulmuseum Katterbach soll an Trägerverein gehen
Auch das Schulmuseum in Katterbach soll von der Stadt in die Trägerschaft des Museumsvereins übergehen, will allerdings Eigentümerin des Gebäudes und der Sammlung bleiben. Das ganze soll eine Einsparung von 8000 Euro pro Jahr bringen. Der Kulturausschuss stimmte zu, bei einer Enthaltung von Tomas M. Santillan (Linke/BfBB).
Quelle: KSTA, die Sparpläne der Stadt im Detail, Lutz Urbachs Sparkonzept
Bürgerinterview: Bürgermeister Lutz Urbach steht uns für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung - zu seiner Arbeit und Gladbachs Problemen. Kommen Sie mit zum Interview - oder reichen Sie Fragen ein! Alle Infos
Opposition schweigt bislang zu Sparplänen – Ausnahme: Grüne
Bislang halten sich außer der CDU die Parteien mit einer Stellungnahme zu den Sparplänen der Stadtspitze sehr zurück. Als erster wagte sich gestern der Fraktionschef der Grünen, Günter Ziffus, vorsichtig aus der Deckung. Nach seiner Meinung seien Kürzungen bei Schulbibliotheken, beim Theater und beim Sport vermeidbar. Aber:
„Die Steuererhöhungen gehen in die richtige Richtung. Wir haben das bereits für den Etat 2010 gefordert, aber gleich auf den Kölner Satz. Das wären nochmal 520 000 Euro mehr, und wir könnten auf einige Härten verzichten. Auch eine Hotelsteuer kommt in Betracht.”
Quelle: BLZ
SV 09 holt den ersten Punkt – bei der Fortuna im Südstadion
Ausgerechnet beim Auswärtsspiel bei der Fortuna Köln hat der SV 09 ein 1:1 erkämpft – und damit den ersten Punkt dieser Saison.
Quelle: SV 09
Hiobsbotschaft für die Karnevalsvereine
Bei der KG Alt Paffrath flatterte ein folgenschwerer Brief der Deutschen Rentenversicherung auf die Tisch. Demnach müsste die KG Beiträge für Künstler, die auf Sitzungen auftreten, Beiträge an die Künstlersozialkasse zahlen. Bei 3,9 Prozent der Gage kämen allein für die Paffrather 5000 Euro für die vergangenen fünf Jahre zusammen. Die BLZ zitiert Martin Gerstlauer, Präsident der Paffrather KG und Vorsitzender der Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums:
„Das ist ein echtes Problem. Diese Geschichte nimmt Größenordnungen an, die wir nicht mehr steuern können.“
Und auch auch die anderen Karnevalsvereine werden mit einem Brief der Rentenversicherung rechnen müssen.
Quelle: BLZ
Stadt und offene Träger wollen Familien stärken
Alles, was das Familienleben erleichtert, ist das Thema von vier Aktionswochen, die öffentlichen und freien Träger der Familienbildung nach den Herbstferien einladen. Arbeiterwohlfahrt, die Familienbildungsstätte Bensberg, das Deutsche Rote Kreuz, die Katholische Familienbildungsstätte, die Stadt und die Volkshochschule konzentrieren sich dabei auf Gesundheits- , Ernährungs- und Erziehungsfragen.
Quellen: KSTA, Cityweb mit dem ganzen Programm
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