Video: Lutz Urbach erklärt NCG-Abiturienten 2011 die Lage

Bereits am 1. Juli 2011 hatte Bürgermeister Lutz Urbach den Abiturienten des Jahrgangs 2011 gratuliert – und erklärt, warum es beim Nachdenken über Einsparungen auch bei den Schulen keine Denkververbote gibt. Schon damals war aus der Rede zitiert worden, doch erst jetzt haben die Abiturienten das Video ins Netz gestellt.

Die wichtigsten Aussagen von Lutz Urbach:

Ich will hier kein Blatt vor den Mund nehmen. Ich weiß, Schule hat auch mit Emotionen zu zun. Aber in meinen Erinnerungen, in meiner Schulzeit, galten die Emotionen den Menschen – und nicht den Steinen.  Die Erinnerungen an das Schulgebäude kommen bei mir an vierter oder fünfter Stelle. Deshalb finde ich, dass man dieses Thema mit weniger Emotionen und mehr mit Fakten bearbeiten sollte. [Pfiffe]

Ich gebe Euch noch einen Tipp – das nützt nichts. Hier gibt es noch so eine kleine Rampe, da prallt das ab.

Es gibt Fakten, die liegen auf dem Tisch: Die Schülerzahlen gehen zurück. Und mit dem Schuldenstand Bergisch Gladbachs, des Landes und des Bundes kann es so nicht weitergehen – weil wir der jungen Generation Probleme aufbürden, die kaum mehr zu bewältigen sind. [Applaus]

Wir wissen auch, was die Sanierung des NCG und der Otto-Hahn-Schulen kosten würde. Vor einem Jahr wurde das errechnet, da waren es knapp 30 Millionen Euro. Daher müssen wir nachdenken, ob es andere Lösungen gibt. Und wenn bei einem Umzug, von wem und wohin auch immer, bauliche Erweiterungen nötig sind, dann werden wir auch darüber sprechen.

Nichts ist entschieden, aber es gibt auch keine Denkverbote. [Buhrufe]

Ja, manchmal ist es unangenehm, die Wahrheit zu sagen.

Weitere Informationen:

• Alle Beiträge über das NCG
• Sympathieaktion: “Das NCG bedeutet ist mich …”
• Alle Beiträge über die Schulstandortdebatte