Das Sommerfest des Nicolaus-Cusanus-Gymnasium am 02.06.2012 war aus Sicht aller Beteiligten ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein konnte das Fest als Startschuss für das von der Elternschaft initierte Bürgerbegehren, das sich für den Erhalt des derzeitigen Schulstandortes und die zügige Sanierung der noch ausstehenden Gebäudeteile stark macht, fungieren.

Dem aus Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrern bestehenden Organisationskomitee ist es innerhalb von sechs Wochen gelungen, ein Programmangebot vorzubereiten, das einerseits die Vielfalt des NCG widerspiegelte und zugleich noch einmal unter Beweis stellte, dass die Schulgemeinschaft in den vergangenen Monaten im Rahmen der Diskussionen um und der Proteste gegen einen eventuellen Umzug der Schule eng zusammengerückt ist.

Impressionen vom Sommerfest des NCG

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Ab 13 Uhr tummelten sich auf dem gesamten Schulgelände große und kleine Bergisch Gladbacher (und Anrainer) zwischen Sportspielen, einer Hüpfburg, dem Kinderschminkstand und einer Zirkus- und Akrobatikschule. Sehr schnell wurde der Schulhof bunt mit Straßenmalkreide verziert.

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Wem es in der Sonne zu heiß wurde, der konnte seine Sportlichkeit auch virtuell an einer Wii-Spielekonsole im Eingangsbereich der Mensa unter Beweis stellen. Für Freunde von brodelnden Flüssigkeiten und kleinen Explosionen gab es eine Chemieexperimental-Vorlesung zu bestaunen, im Bioraum gegenüber kamen die Wettkönige in der Legoeisenbahn-Kollisionswette auf ihre Kosten.

Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Kaffee- und Kuchen hielten Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen der Fachschaften Französich und Englisch im neugestalteten Mensabereich bereit. Wem der Sinn eher nach Herzhaften stand, konnte sich an Grillwürstchen gütlich tun.

Der ganz große Renner war allerdings ein Grillwagen, an dem Lehrer und Eltern unter dem Motto “Hier regiert der Burgermeister” frisch Hamburger zubereiteten, die nach Herzenslust selbst mit Saucen und weiteren Zutaten verfeinert werden konnten.

Umrahmt wurde das ganze Programm durch ein breites kulturelles Angebot:

  • In der Aula führte die Theater-AG verschiedene Sketche auf, im Anschluss daran fand dort eine öffentliche Klavierprobe statt.
  • Im Cafeteriabereich stellten Schülerinnen und Schüler in französischen und lateinischen Lesungen ihr Sprachtalent unter Beweis.
  • Der Kunstleistungskurs hatte eine Werkschau mit Exponaten zusammengestellt, die auf verschiedene Weise über das Thema “Bildung – 30 Prozent” reflektierten, eine Anspielung auf den Platzverlust von etwa 30 Prozent bei einem Umzug des NCG in die Gebäude am Kleefeld.
  • [singlepic id=403 w=320 h=240 float=right]Ein weiterer Kunstkurs organisierte ein Actionpainting an der Außenwand der Turnhalle, an dem alle Besucher des Sommerfestes selbst Hand anlegen konnten.
  • Schließlich wurde ein umfangreiches Musikprogramm geboten: Verschiedene Schulbands und der Auswahlchor stellten mit einem breiten Spektrum an Darbietungen ihr Können unter Beweis, bevor in der letzten Stunde bis 17 Uhr die Original Bergischen Gaudibuam angeführt von Robert Lennerts und Marcus Schmitter, ehemaligen Schülern und Abiturienten des Jahrganges 1993, in die Saiten, Tasten und zur Trompete griffen und die letzten Besucher mit kölschem Liedgut versorgten.
  • Wem das alles zuviel wurde, der konnte sich eine Auszeit in der mit Liegen und Planschbecken bestückten Chill-out-Area in der Schüleroase nehmen.
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Bei all diesen Angeboten verwundert es nicht, dass eine große Anzahl an Unterschriften für das Bürgerbegehren, das in den nächsten Wochen fortgesetzt werden soll und um dessen Unterstützung die Schulgemeinde bittet, gesammelt werden konnte.

Zwar hat sich die Fragestellung nach der durch die Stadtverwaltung notwendigen rechtlichen Überprüfung auf den Erhalt des derzeitigen Standortes und die Sanierung der Gebäude an der Reuterstraße verengt. Dennoch besteht weiterhin ein enger Kontakt zu den Schulgemeinschaften der Real- und der Hauptschule am Kleefeld.

Ziel ist letztlich immer noch ein Erhalt aller drei Schulen am derzeitigen Standort, um ein breites Angebot an weiterführenden Schulen im Bergisch Gladbacher Norden sicherzustellen und die bereits bestehenden Kooperationen möglichst auszubauen.

Fotos: Martin Gent

Weitere Informationen:

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1 Kommentar

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  1. JA! das NCG soll da bleiben wo es ist, doch auch das Kleefeld soll unversehrt bleiben. Allerdings nicht weil ich es mag, sondern weil das Schulzentrum Kleefeld verfeindet ist mit der Marie-Curie. Es würde in Chaos und Problemem enden. Die Kleefelder sind Kunst und „Kultur“ orientiert und die Curies sind Naturwissenschaftlich basiert. Diese Mischung allein schon ist ein Grund dagegen, denn der schlechte Unterrichtsstil der Kleefeld würde die um einiges bessere Unterrichtsmethode der Marie-Curie versaubäuteln und in den Dreck ziehen!
    Dazu schaue man sich auch die Schülersituation an. Kleefeld sagt Marie-Curie ist Assi und Marie-Curie sagt Kleefeld ist Assi.
    Und NEIN ich war nicht auf der Marie-Curie, sondern auf der Kleefeld Real-wie auch Hauptschule und es gab in den ganzen sechs Jahren einzig und allein 4 Lehrer, darunter auch Referendare die guten Unterricht machten, alle anderen beleidigten Schüler, vergaben „Würfelnoten“, oder/und Ignorierten Mobbing trotz aktiver Ansprache.
    Ich denke das war nun genug, also lasst alles so wie es ist, zumindest im standortlichen Sinne.