So sieht es derzeit in Bensberg aus: das alte Löwencenter

So sieht es derzeit in Bensberg aus: das alte Löwencenter

Der Abriss des Bensberger Löwencenters sowie der Baubeginn der neuen Marktgalerie verzögert sich laut Berichterstattung des Kölner Stadtanzeigers auf unbestimmte Zeit.

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„Auf unbestimmte Zeit“ schrieb das Ordnungsamt an die Händler. Dazu sagt die Pressestelle des Bürgermeisters nur, „eine unglückliche, nicht abgestimmte Formulierung“. Komisch…

Erst sollte es im April losgehen. Dann hieß es, Mitte Mai. Nun wird wieder verschoben. Auf Nachfragen sagt der Investor nur „kein Kommentar“ und will sich erst in ein bis zwei Wochen äußern. Also, nach der Wahl.

Herr Urbach, machen Sie sich immer noch keine Sorgen um Ihr Leuchtturmprojekt? Sind Sie sich sicher, dass das Einkaufszentrum bald kommt?

Michael Schubek, Bürgermeisterkandidat der SPD,  äußert sich so:

Ich mache mir Sorgen. Deshalb fordere ich – im Sinne von mehr Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz – schnellstmöglich einen runden Tisch, der alle Beteiligten zusammenbringt. Grundlage dafür muss eine umfassende und transparente Information sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass Projekte mit Bürgerbeteiligung insgesamt schneller umgesetzt werden, als Vorhaben ohne Bürgerbeteiligung. Denn durch die breitere Akzeptanz in der Bevölkerung gibt es deutlich weniger Widerspruchsverfahren vor Gericht. Dies wäre sicherlich auch für die Marktgalerie die bessere Variante gewesen.“

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Olaf K. Marx

ist Pressesprecher des SPD-Bürgermeisterkandidaten Michael Schubek.

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3 Kommentare

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  1. Natürlich sind mir Ihre Erfahrungen nicht bekannt.
    Da Ihre Ausführungen erkennen lassen, daß Ihnen die Sachlage in Angelegenheit der Marktgalerie nicht bekannt ist und Sie in Ihrem Kommentar lediglich Allgemeinplätze zum Besten geben, will ich auf weitere Bemerkungen verzichten.

    MfG Johann Thöming

  2. Nach meiner Erfahrung haben solche Auseinandersetzungen ihren Ursprung meist in gekränkten Eitelkeiten der Beteiligten.
    Das mag, ich kann es nicht beurteilen, in Ihrem Fall vielleicht anders gelagert sein Herr Thöming, Fakt ist aber. Mit zunehmendem Wohlstand verweigern sich die Bürger zusehends jeder Veränderung ihres Umfeldes. Die Motivation dahinter ist simpel. „Es kann nur schlechter werden“. Ein besser wird von vornherein ausgeschlossen.
    Hätten unsere Großeltern und teilweise unsere Eltern nach dem Krieg dieselbe Grundeinstellung gezeigt, nie hätte unser Land zu solchem Wohlstand gefunden. Wir würden immer noch Zanken und Prozessieren.
    Zugegeben damals waren die meisten Entscheidungen alternativlos. Was aber doch nicht bedeuten kann dass wir uns nun solange gegen die Zukunft, gegen Veränderung sträuben bis wir dieselbe alternativlose Lage wieder vorfinden.
    Mir scheint zu wenig Liberalismus schadet der Gesellschaft allenthalben.

    Mit den besten Grüßen und in der Hoffnung auf eine allseits zufriedenstellende Lösung
    j/s

  3. Ich kann der Äusserung des Herrn Schubek nur zustimmen. Hätte sich die Stadt in der Angelegenheit der Marktgalerie frühzeitig gesprächsbereit gezeigt, dann wäre es zu meiner Klage gegen die Einziehung der Wegerechte sicher nicht gekommen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und die Stadt unternimmt nichts. Sie wartet ab, verbreitet öffentlich Unwahrheiten bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten der geplanten Passage durch die Marktgalerie für die Öffentlichkeit.
    Schade, es hätte ohne Prozess – möglicherweise über mehrere Instanzen – geregelt werden können. Meine Bereitschaft zu Gesprächen habe ich in jedem meiner Schreiben an die Stadt bekundet.

    Johann Thöming