Rund 40 Jugendliche haben sich am Mittwoch im Rathaus versammelt und einen neuen unabhängigen Jugendrat konstituiert. Nachdem die Satzung einstimmig verabschiedet war wurden Themen gesammelt, die jungen Bergisch Gladbachern auf den Nägeln brennen. Dabei kam einiges zusammen.
Der Jugendrat steht allen Jugendlichen bis 24 offen und soll ein Leitungsteam sowie zwei Öffentlichkeitsarbeiter bekommen. Diese werden aber erst bei der nächsten Sitzung gewählt werden, erläuterte Initiator Marten Pigorsch, der die erste Runde routiniert leitete.
Beim Auftaktreffen standen daher Themen im Vordergrund, mit denen sich der Jugendrat beschäftigen sollte. Genannt wurden
- eine Entschärfung des „Brennpunktes Bahnhof”, durch mehr Licht, längere Öffnungszeiten der Toiletten
- einen Ausbau der Busverbindungen in den Abendstunden
- Möglichkeiten, Kunst auszustellen
- eine bessere Repräsentation im Stadtrat
- Freizeitmöglichkeiten
- der Flächennutzungsplan
- die Frage, in welche Richtung die Stadt derzeit generell geplant wird
- ehrenamtliche Tätigkeiten von Jugendlichen bekannter machen
- Jugendreffs mit und Freizeitmöglichkeiten für Flüchtlingen
- Foodsharing
Zu allen Punkten wurden Arbeitskreise gebildet; nach 70 Minuten waren alle Themen besetzt. Ein starkes Vorbild für andere Räte, die sonst an gleicher Stelle tagen.
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