Die Bürgerinitiativen versuchen weiterhin, engen Kontakt mit den Politikern des Rates der Stadt Bergisch Gladbach zu pflegen, um Wünsche und Bedenken der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt möglichst eindrücklich den Entscheidungsträgern nahe zu bringen.

Die Fraktion der SPD gab unserem Wunsch nach, unsere Argumente gegen den FNP-E. in deren Fraktionszimmer darstellen. Wie vor wenigen Tagen bei der CDU kam es zu drei fundierten Vorträgen aus den Reihen der BIs zu den Themen Gewerbe und Wohnen, die nach unserer Meinung im FNP-E. eine teilweise sehr überzogene Beachtung erfahren sowie Verkehr, das nicht nur im FNP-E. keinerlei Beachtung findet.

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Mit allen Vorträgen ging das Vermissen eines Leitbildes für die Stadt einher. Wie soll Bergisch Gladbach in 20 Jahren aussehen, wohin soll unsere Stadt sich entwickeln, was wollen die Bewohner von Bergisch Gladbach? Und was geschieht mit unseren Straßen, wenn mit den ausgewiesen Vorschlägen im FNP-E. für Wohnen und Gewerbe immer mehr Verkehr hinzukommt?

Die anwesenden Ratsmitglieder der SPD zeigten sich interessiert an den Vorträgen, was durch einige Zwischenfragen dokumentiert wurde. Die anschließende Diskussion wurde durch Monologe etwas gehemmt, was zu beweisen scheint, dass man schon eine ziemlich gefestigte Meinung zu den Problemen des FNP-E. hat.

Außerdem bekamen wir eine Ahnung von einem gewissen Manko im Informationsumfang der Verwaltung Richtung Politik. Mindestens einige der Fakten aus den Vorträgen schienen den anwesenden Politikern unbekannt zu sein. Wie aber sollen die entscheiden, wenn sie nicht vollumfänglich informiert sind? Wie kann es sein, dass die Bürgerinitiativen Fakten vermitteln müssen, die eigentlich in den Vorlagen der Verwaltung stehen sollten?

Wir gaben zum Abschluss der Hoffnung Ausdruck, dass nun auch die SPD die Nöte und Bedenken der Bevölkerung besser kennen lernen konnte und das dann auch am 26.09. bei der Sitzung des FNP-E. – Ausschusses in den Eingaben der SPD zum Tragen kommt.“

Bürgerinitiative Heidkamp in Sachen Krüger gegründet

Wir freuen uns, die kürzlich erst gegründete Bürgerinitiative „Heidkamp“ in unseren Reihen begrüßen zu dürfen, die sich des Abholzens eines weiteren, landschaftsgeschützten Waldes zugunsten der Fa. Krüger erwehren muss. Man versucht erneut, im Landschaftsschutzgebiet ein Gebäude zu errichten und zur Durchsetzung dieses Vorhabens Fakten zu schaffen, die vor der Verabschiedung des FNP-E. greifen sollen und damit dem Einfluss der Politik entzogen wären.

Das erinnert an die ähnliche Vorgehensweise „Schlodderdicher Wiese“, wo ebenfalls im Landschaftsschutz und gegen die Belange der Bevölkerung einem Investor Wünsche erfüllt werden sollen.

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