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Ein besserer Takt, mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit: Der Ausbau der S 11 bildet den ersten wichtigen Schritt für ein leistungsfähigeres S-Bahn-Netz in Köln und der Region. Die Vorplanungen für das Projekt laufen, nun können die Bürgerinnen und Bürger mitreden. Ein Online-Dialog im Netz und Infomessen zum Gespräch vor Ort sollen die Weichen für eine erfolgreiche Umsetzung stellen.

Wer zu Stoßzeiten in und um Köln unterwegs ist, muss Geduld mitbringen. Staus auf den Straßen und volle Züge bringen die Verkehrswege zunehmend ans Limit, sorgen für Verspätungen und schlechte Luft.

Das anhaltende Wachstum der Region dürfte diese Situation noch verschärfen. Alleine in Köln leben aktuell fast 1,1 Millionen Menschen, bis 2040 sollen noch einmal rund 140.000 Einwohner hinzukommen.

Köln und das Umland brauchen eine leistungsfähigere S-Bahn, um dem steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, die Grundlage für weiteres Wachstum zu schaffen und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern.

Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), das NRW-Verkehrsministerium und die DB Netze AG wollen die S-Bahn Köln daher fit für die Zukunft machen. Den ersten Baustein bildet dabei der Ausbau der S 11 für einen 10-Minuten-Takt zwischen Köln-Worringen und Bergisch Gladbach.

Damit häufiger S-Bahnen auf der Strecke fahren können, muss zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach ein zweites Gleis gebaut werden. Zudem müssen am Bahnhof Bergisch Gladbach zusätzliche Bahnsteige entstehen.

Hinzu kommen Umbauten am Kölner Hauptbahnhof und am Bahnhof Köln Messe/Deutz. Beide Bahnhöfe erhalten einen weiteren Mittelbahnsteig für S-Bahnen und werden barrierefreier umgebaut. Für eine optimale Anbindung des neuen Quartiers rund um das Odysseum soll der Haltepunkt Köln-Kalk West neu gebaut werden.

Online-Dialog hat begonnen

Mit einer frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit wollen die Projektpartner sicherstellen, dass die Anregungen von Betroffenen und Fachleuten Eingang in die Planung finden.

Den Auftakt bildet ein Online-Dialog unter dialog.sbahnkoeln.de noch bis zum 14. Mai 2018. Ob bequem von zu Hause oder von unterwegs: Jeder Interessierte kann sich auf der Website anhand von Plänen, Luftbildern und weiterführenden Informationen einen Überblick über die zentralen Punkte des Vorhabens verschaffen.

Auch mitreden ist ganz einfach. Wer mag, steuert online seine Eindrücke bei oder stellt Fragen an die Planer und Aufgabenträger.

Zwei Infomessen zum Austausch vor Ort

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit zum direkten Gespräch mit den Planern und Projektpartnern. Zwei Infomessen stellen den persönlichen Austausch in den Mittelpunkt:

  • am 9. April 2018 zwischen 15:30 und 20 Uhr in der Stadthalle Köln Mülheim, Jan-Wellem-Straße 2, 51065 Köln, und
  • am 14. Mai 2018 von 15:30 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach.

Die Infomessen folgen ganz bewusst keinem festen Programm. Stattdessen entscheiden die Bürgerinnen und Bürger frei, wann sie vorbeischauen. Alle im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung eingehenden Anregungen werden von den beteiligten Planern gesichtet und die Möglichkeiten der technischen und finanziellen Umsetzbarkeit geprüft.

Mehr Informationen und Kontakt:

Nahverkehr Rheinland GmbH
Glockengasse 37-39, 50667 Köln
Telefon: 0221 20 80 8-0, Fax: 0221 20 80 8-40
E-Mail: info@sbahnkoeln.de
Website: sbahnkoeln.de

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Der NVR ist der gemeinsame Dachverband der Zweckverbände Aachener Verkehrsverbund (AVV) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

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1 Kommentar

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  1. Sollte ein 10min Tackt ohne zweites Gleis im Streckenbereich Duckterath möglich sein? Wenn ja, könnten erheblich Kosten eingespart werden.Wichtiger wäre mir als direkter Anwohner der Strecke ein, längst überfälliger wirkungsvoller Schall- und Sichtschutz.