Nach längerer Pause hat die Unfallkommission zweimal getagt und eine ganze Reihe von Stellen im Bergisch Gladbacher Gebiet benannt, an denen es häufiger kracht. Gleichzeitig benennt die Stadtverwaltung einige Maßnahmen, um diese Gefahrenstellen zu entschärfen. Allerdings sind auch viele Appelle an die Verkehrsteilnehmer:innen dabei.
Schlagwort: Verkehr
Kreisverwaltung startet Umfrage zur Nutzung der Mobilstationen
19 Mobilstationen wurden in den vergangenen zwei Jahren im Kreis errichtet, die ermutigen sollen, das eigene Auto stehen zu lassen. Eine Umfrage soll nun Zufriedenheit und Nutzungsverhalten untersuchen. Die Kreisverwaltung bittet um rege Beteiligung. Teilnehmer haben die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen.
IG Schildgen: „Jedes Vertrauen in die Stadtverwaltung verloren“
Die Interessengemeinschaft Schildgen nimmt in einer Mitteilung zur Planung des Umbaus der Altenberger-Dom-Straße Stellung – und kritisiert die Stadtverwaltung hart. Sie habe die Parkraum-Untersuchung nur halbherzig durchgeführt und mache falsche Angaben. Den Untergang des Nahversorgungszentrums Schildgen nehme die Stadt in Kauf. Am Samstag informiert die Stadt vor Ort.
Durchgängig Tempo 30 auf der Altenberger-Dom-Straße
Die lange gewünschte Tempo-Reduzierung im Zentrum von Schildgen ist komplett: Nach dem Teilstück von der Kempener Straße bis zum Fahner Weg wurde jetzt auch auf dem unteren Teil bis zur Schlebuscher Straße Tempo 30 angeordnet. Für diesen Bereich musste die Stadt zunächst ein zusätzliches Lärmgutachten einholen. Eine weitere Ausdehnung der Tempo-30-Bereiche im Stadtgebiet bleibt jedoch schwierig.
Stadt: Mehr als genug Parkplätze an der Altenberger-Dom-Straße
In der schwierigen Debatte um die Neugestaltung der Altenberger-Dom-Straße in Schildgen hatte der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, die Auslastung der Parkplätze entlang der Hauptverkehrs- und Einkaufsstraße sowie in den öffentlich zugänglichen Hinterhöfen zu prüfen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
Doppelbaustelle führt zu erheblichen Verkehrs-Problemen
Ohne Ankündigung ist die Baustelle auf der Paffrather Straße am Montag voran gerückt, die Fahrbahn stadteinwärts ist nun bis zur Kreuzung mit der B 506 gesperrt. Wer aus Hand, Paffrath oder Schildgen in die Innenstadt will, soll die Baustelle eigentlich weitläufig umfahren; die meisten Betroffenen landeten statt dessen in einer zweiten Baustelle auf der Alten Wipperfürther Straße.
CDU will Pläne für Laurentiusstraße auf Eis legen
Für die CDU ist die Neugestaltung der Laurentiusstraße zugunsten des Fußverkehrs „reine Geldverschwendung“ und ein „grünes Prestigeprojekt“, daher solle das Vorhaben auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Eine andere Verwendung der dafür eingeplanten Mittel ist jedoch nicht so umsetzbar, wie die CDU es fordert, wendet die Stadt ein. FWG und FDP reagieren unterschiedlich.
SPD will Zuflussregelung für Schildgen und Katterbach prüfen
Um den Verkehr für die Stadtteile Schildgen und Katterbach erträglicher zu machen denkt die SPD darüber nach, den Zufluss über die Altenberger-Dom-Straße zu kontrollieren. Zunächst sollen die Auswirkungen im Rahmen einer Computer-Simulation geprüft werden.
Laurentiusstraße: Mehr Raum für Fuß- und Radverkehr, weniger Parkplätze
Nachdem der Plan, die Laurentiusstraße zur Fahrradstraße umzuwandeln gescheitert war, hat die Stadt mit der Politik neue Pläne für eine Aufwertung der schmale Straße in der Innenstadt geschmiedet. Die Aufenthaltsqualität soll verbessert, dem Fuß- und Radverkehr mehr Raum gegeben werden, ein Großteil der Parkplätze wegfallen. Diese Vorschläge werden jetzt präsentiert.
Anwohnerschaft klagt über zu hohes Tempo in der Wagnerstraße
In vielen Wohnvierteln in Bergisch Gladbach gilt bereits Tempo 30, was jedoch – vor allem auf den sogenannten Schleichwegen – häufig nicht eingehalten wird. In Schildgen haben jetzt zwei Anwohner eine Petition gestartet und bei Bürgermeister Frank Stein offene Ohren gefunden.
„Wir brauchen Radwege, für die man nicht mutig sein muss“
Mit Fahrrädern und bunten Luftballons für die Verkehrswende: Am Sonntag, 7. Mai, fährt wieder die Kidical Mass durch Bergisch Gladbachs Straßen. Melanie Baierl ist eine der Organisatorinnen der Kinder-Fahrraddemo. Im Interview hat sie uns verraten, warum sie das macht, was sie sich von der Stadt wünscht – und wie man mitmachen kann.
Wie fahren wir als Familie am besten?
Mein Mann und ich, wir besitzen ein Lastenrad, (neuerdings) ein Deutschlandticket und die Möglichkeit, ab und zu das Auto meiner Mutter auszuleihen. Wie benutzen wir diese Verkehrsmittel? Was sind die Vor-, was die Nachteile? Was braucht man als Familie hier in Bergisch Gladbach wirklich? Ein Selbsttest.
Bergisch Gladbach für Fußverkehrs-Check NRW zugelassen
Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ des Verkehrsministerium ist Bergisch Gladbach unter die zwölf Teilnehmer gelangt. Bei der Umsetzung will sich die Stadt vor allem den Stadtteil Gronau vornehmen und dabei gleichzeitig auch die Bürgerbeteiligung vorantreiben.
Kommunal, kurz & knapp: Shuttle, Straßenbau, Schildgen, Schlossstraße
Der Ausschuss für Mobilität und Verkehrsflächen gibt grünes Licht für eine Verkehrsmittel der Zukunft: autonome Shuttle sollen in zehn Jahren Bensberg mit Moitzfeld und Kürten verbinden. Schwerer tut sich die Stadt mit dem Verkehr der Gegenwart: Straßensanierungen werden aufgeschoben, um Tempo 30 heftig gerungen. Wir fassen alle Debatten und (überraschend einmütigen) Entscheidungen zusammen.
Schulexpress soll Chaos der Eltern-Taxis lindern
Viel zu viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, erhöhen das Verkehrsaufkommen und sorgen rund um die Schulen für ein gefährliches Chaos. Der Bau der Sofortschulen in Hebborn und Refrath könnte diese Probleme noch verstärken. Die Stadt reagiert auf den Missstand und erprobt an der KGS In der Auen erstmals das Konzept des „Schulexpress“. Wir haben es uns genau angeschaut und mit der Erfinderin gesprochen.
Laurentiusstraße: Stein gibt Fahrradstraße auf
Bürgermeister Frank Stein zieht in der Debatte um die Laurentiusstraße die Notbremse und schlägt dem Stadtrat vor, den Verkehrsversuch in der Buchmühle abzubrechen. Statt dessen solle der vorherige Zustand dauerhaft wieder hergestellt werden, mit dem gegenläufigen Radverkehr. Damit würde das ganze Projekt einer Fahrradstraße an dieser Stelle beerdigt werden.
Laurentiusstraße: CDU fordert Abbruch des Verkehrsversuchs
Die CDU hatte die Umwandlung der Laurentiusstraße in eine Fahrradstraße grundsätzlich abgelehnt, jetzt macht sie Front gegen den laufenden Verkehrsversuch. Sie hält Bürgermeister Frank Stein, den Grünen, der SPD und auch der FDP „pure Ideologie und Symbolpolitik“ vor, die zu Chaos führe. Daher verlangt sie von Stein den sofortigen Abbruch des Versuchs und ruft die Bürger:innen zu Protestmails auf.
Laurentiusstraße: Versuch startet unspektakulär
Seit Montagfrüh ist die Fahrt durch die Laurentiusstraße gesperrt, ein großer Teil der Autofahrer:innen akzeptiert die virtuelle Barriere, meidet die Straße oder lässt sich über die Buchmühle ableiten. Allerdings ignorieren auch einige den neuen Schilderwald. Wir waren vor Ort und erläutern die Regeln und Hintergründe.
Laurentiusstraße: Wie die Barriere aussieht – und wer passieren darf
Montag ab 6 wird es auf der Laurentiusstraße spannend. Schon jetzt weisen Schilder den Durchgangsverkehr darauf hin, dass die Straße dann zur Sackgasse wird. Wer das ignoriert, wird über die enge Buchmühle auf Um- und Abwege geleitet. Dafür soll eine virtuelle, aber dennoch nicht zu übersehende Barriere sorgen. Allerdings gibt es überraschende Ausnahmen.
FDP sieht „schwere Zeiten“ für alle Verkehrsteilnehmer
Die FDP greift nach ihrem Austritt aus dem Ampel-Bündnis die bisherigen Partner Grüne und SPD scharf an. Die im Verkehrsausschuss gefassten Beschlüsse – insbesondere zur Laurentiusstraße – ließen für alle Verkehrsteilnehmer in Bergisch Gladbach nichts Gutes erahnen.
Parkgebühren sollen verdoppelt werden
Ab dem kommenden Jahr muss auch die Stadt Bergisch Gladbach auf einen großen Teil der Parkgebühren Steuern zahlen, Einnahmeverluste in sechsstelliger Höhe drohen. Daher schlägt die Verwaltung vor, die Parkgebühren um 100 Prozent zu erhöhen. Das habe auch eine lenkende Wirkung. Die Brötchentaste bleibt unberührt.
Auto abonnieren und teilen: Pilotprojekt startet in GL und Köln
Das Stuttgarter Unternehmen ViveLaCar bietet seit drei Jahren Autos im Abo an. Jetzt startet es gemeinsam mit der FHDW in Köln und Bergisch Gladbach ein Pilotprojekt, bei dem sich drei Haushalte ein Auto-Abo teilen. Wer teilnehmen will, sollte sich rasch melden.
Radpendler-Routen: Kreise und Städte vereinbaren Leitlinie
Der Rheinisch-Bergische und der Rhein-Sieg-Kreis gehen gemeinsam mit den Städten Bergisch Gladbach, Leverkusen, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel einen weiteren Schritt hin zum Bau von vier neuen RadPendlerRouten aus dem rechtsrheinischen Umland nach Köln – und vereinbaren eine verbindliche Leitlinie.
Der Kulturkampf um Schildgen aus vier Perspektiven
Die Auseinandersetzung um die Neugestaltung der Altenberger-Dom-Straße droht zu einem modernen Kulturkampf zu verhärten. Auf der einen Seite die Veränderer, die Schildgens Zentrum mehr Attraktivität und den Radfahrern mehr Sicherheit verschaffen wollen. Auf der anderen Seite die Bewahrer, die schon von einem „Todesstoß“ sprechen. Wir dokumentieren die diversen Perspektiven.
IG Schildgen fordert Umkehr bei Planung für Altenberger-Dom-Straße
Im Namen von 50 Gewerbetreibenden hat die Interessengemeinschaft Schildgen e.V. ihre Kritik an der geplanten Umgestaltung der Altenberger-Dom-Straße in Form eines Bürgerantrags eingereicht. Dabei geht die IG davon aus, dass entlang der Durchfahrtsstraße alle Haltemöglichkeiten für Autos entfallen sollen. Das werde die Umwelt- und Aufenthaltsqualität in Schildgen nicht verbessern, bedrohe aber die Existenz der Geschäfte im Ort.
S 11: Kleine Schritte zum zweiten Gleis
Zeitpläne für einen Start der Bauarbeiten oder gar der Inbetriebnahme des geplanten zweiten S-Bahn-Gleises sind nach wie vor nicht in Sicht. Die Vorarbeiten laufen aber kontinuierlich weiter, Stadt, NVR und Bahn melden jetzt weitere Zwischenschritte – mit Blick auf Buchholz- und Tannenbergstraße.
Migenda: In Schildgen ist Bürgerbeteiligung geplant
Angesichts neuer Protestaktionen des Einzelhandels in Schildgen hat der Beigeordnete Ragnar Migenda bekräftig, dass es bei der Ausarbeitung eines neuen Verkehrskonzeptes für den Stadtteil eine Bürgerbeteiligung geben wird.
Fahrradstraßen: Stadt geht die nächsten Schritte
Die Stadtverwaltung treibt die Einrichtung von Fahrradstraßen in Bergisch Gladbach voran: Für weitere Projekte hat sie einen allgemeinen Gestaltungsleitfaden erarbeitet, für den bereits beschlossenen Umbau der Laurentiusstraße schlägt sie jetzt eine Bürgerbeteiligung vor.
Nachgefragt: Hohe Spritpreise ändern wenig an Wahl des Verkehrsmittels
Wer Auto fährt, zahlt mehr: Super und Diesel sind binnen Jahresfrist um über 50 Cent im Preis gestiegen. Tanken schmälert das Budget. Doch eine Umfrage zeigt: Nicht jeder steigt auf Bus, Bahn oder Rad um. Kleinunternehmer scheuen gar die Umlage der Kosten. Und auch die ÖPNV-Betreiber sehen derzeit keinen Nachfrageboom durch teures Tanken. Ob das 9-Euro-Ticket daran etwas ändert, ist nicht abzusehen.
„Macht uns Platz, sonst gibt’s Rabatz“
Mit einer Fahrraddemo haben am Sonntag in Schildgen viele Kinder und ihre Eltern mehr Platz und Sicherheit im Straßenverkehr eingefordert. Dabei erlebten die Kinder, was Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht bedeuten. Lokale Politiker hörten zu.
Tempo 30 auf der Altenberger-Dom-Straße und Mülheimer Straße
Die Stadtverwaltung schlägt im Stadtrat vor, in Schildgen und Gronau eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit vorzunehmen. Damit soll der Lärmpegel gesenkt werden. Einigen Bürgervereinen geht das aber nicht weit genug.
Grüne beantragen Tempo 30 in Schildgen und Gronau
Als Konsequenz aus dem neuen Lärmaktionsplan wollen die Grünen gemeinsam mit SPD und FDP eine Reihe von Maßnahmen zur Lärmminderung anstoßen. In einem ersten Schritt sollen auf der Altenberger-Dom-Straße und auf der Mülheimer-Straße Tempo-30-Zonen eingerichtet werden.
CDU befürwortet Test von Tempo 30 in Schildgen
Die CDU-Fraktion kritisiert, dass die Planungen der Stadt für eine Neugestaltung der Altenberger-Dom-Straße das mehrheitliche Bürgerinteresse ignorieren. Die Einführung von Tempo 30 auf den Hauptverkehrsstraße solle getestet werden.
Tempo 30 in Schildgen: Bürgerverein verstärkt Druck
Ende März hatte der Bürgerverein Schildgen & Katterbach in einem Schreiben an Bürgermeister und Stadtrat die Einführung von Tempo 30 auf den Hauptverkehrsachsen gefordert. Inzwischen hat der Verein mit vielen Bürger:innen gesprochen – und bekräftigt seine Forderungen. Befürchtungen, das Tempolimit könne zu mehr Staus und längeren Fahrzeiten führen, seien nicht stichhaltig.
Außendorf: Städte und Handel durch Fuß- und Radverkehr stärken
Maik Außendorf, grüner Abgeordneter aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, hat am Freitag im Bundestag zur Lage der Innenstädte des Einzelhandels gesprochen und fußgänger- und radverkehrsfreundliche Maßnahmen zur Wiederbelebung der Innenstädte und zur Unterstützung des Einzelhandels gefordert.
CDU fordert Liste aller Parkplätze – und welche wegfallen sollen
Die CDU-Fraktion hat das Gefühl, dass nach und nach immer mehr Stellplätze in der Innenstadt und in Bensberg verschwinden. Daher verlangt sie jetzt von der Verwaltung eine Aufstellung, wieviele gebührenpflichtige Parkplätze es gab, wieviele es noch sind, wieviele gestrichen werden sollen. Unter besonderer Berücksichtigung der Plätze für Menschen mit Behinderung.