Die Veranstaltung findet im Rathaus Bensberg statt.

Der Integrationsrat lädt zu einer Vortragsreihe unter dem Motto „Miteinander reden – einander verstehen“ ein. Zum Start geht es um die Frage, ob der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

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Mit der Reihe möchte der Integrationsrat der Stadt Bergisch Gladbach ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für die Verständigung der Religionen und Kulturen in unserer Stadt. So ist das Thema des interreligiösen Zusammenhaltes dem Integrationsrat ein besonderes Anliegen, welches in Vortragsabenden
zu unterschiedlichen Themen aufgegriffen werden soll.

Dabei fließen vor allem eigene Erfahrungen und Gespräche aus der Arbeit im Integrationsrat sowie den unterschiedlichen kulturellen wie religiösen Hintergründen der Mitglieder des Integrationsrates ein.

Vortragsabend: Demokratie & Islam
11. Oktober, Einlass 18:30, Beginn 19 Uhr
Ratssaal Bensberg, Wilhelm-Wagener-Platz, Bensberg

Immer wieder stellen auch die Mitglieder des Integrationsrates fest, dass beispielsweise Begriffe aus dem Islam falsch interpretiert oder genutzt werden. Ziel der Veranstaltungsreihe sind daher Aufklärung und Information zu den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, um Vorurteile zu entkräften oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Seit über einem Jahrzehnt ist der Islam in der deutschsprachigen Medien- und Kulturlandschaft ein dominantes Thema. Dabei werden Begriffe wie Dschihad, Scharia und Islamisierung häufig synonym verwendet und mit Ausgrenzung, Unterdrückung und Gewalt in Zusammenhang gebracht. Heute scheint man sich auch in der öffentlichen Debatte uneinig zu sein, ob der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Wie steht aber der Islam wirklich zu diesem Thema?

Der erste Vortrag am Donnerstag, den 11. Oktober 2018, um 19:00 Uhr im Ratssaal Bensberg wird daher das aktuelle Thema Islam und Demokratie in den Blick nehmen. So konnte der renommierte Jurist Dr. Ҫefli Ademi gewonnen werden, der einen Vortrag zum Thema  „Ist der Islam mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vereinbar? “halten wird. Ademi lehrt im Zentrum der islamischen Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Anschließend sind die Gäste zu einer gemeinsamen Diskussion eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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3 Kommentare

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  1. Lieber Herr Dick, die Frage ist selbstverständlich unsinnig – aber wurde in den Medien breit diskutiert. Die meisten Mitmenschen haben weder den Islam als auch das Grundgesetz studiert. Oder können Sie auf Anhieb sagen, was unter Grundgesetz Art 87a steht? Wahrscheinlich nicht. Bevor Sie beide Vergleichsparameter (Islam/Grundgesetz) nicht kennen, sollten Sie nicht unwissend „plappern“,sondern lieber mit einem „ich weiß es nicht“ antworten bzw. die angebotene Veranstaltung des Integrationsrats besuchen. Das wäre ehrlich/ fair und absolut sinnvoll. Nur weil Sie ein Buch von Hr. Scholl-Latour gelesen, macht Sie dies bestimmt nicht zu einem Islam-Experte. Ein paar Bespiele kann ich Ihnen gerne auch zu „Trennung Staat u. Religion“ liefern: Letztes Jahr hatten wir einen evangelischen Pastor im höchsten Staatsamt. Unsere Bundeskanzlerin ist Vorsitzende einer explizit christlichen Volkspartei. In unserem Rechtsstaat müssen Gläubige ihren Glauben nicht an die Garderobe hängen, wenn sie das Haus verlassen.

  2. Ich verstehe die Frage nicht. Das GG trennt Staat u. Religion, im Islam ist beides eine Einheit. Der Beispiele gibt es Viele, man muss einfach mal Lektüre zur Hand nehmen(Koran, Scholl-Latour etc.) u. nicht nur unwissend plappern, auch wenn das ,, TRENDY“ ist.

    1. Lieber Herr Dick, die Frage ist selbstverständlich unsinnig – aber wurde in den Medien breit diskutiert. Die meisten Mitmenschen haben weder den Islam als auch das Grundgesetz studiert. Oder können Sie auf Anhieb sagen, was unter Grundgesetz Art 87a steht? Wahrscheinlich nicht. Bevor Sie beide Vergleichsparameter (Islam/Grundgesetz) nicht kennen, sollten Sie lieber mit einem „ich weiß es nicht“ antworten und die Veranstaltung des Integrationsrates besser besuchen. Das wäre ehrlich und absolut sinnvoll. Nur weil Sie ein Buch von Hr. Scholl-Latour gelesen, darf man sich bestimmt nicht als Islam-Experte ausgeben. Letztes Jahr hatten wir einen evangelischen Pastor im höchsten Staatsamt. Unsere Bundeskanzlerin ist Vorsitzende einer explizit christlichen Volkspartei. In unserem Rechtsstaat müssen Gläubige ihren Glauben gerade nicht an die Garderobe hängen, wenn sie das Haus verlassen.