Die Europawahl fällt in Bergisch Gladbach noch krasser aus als im Bund. Die Grünen liegen Kopf an Kopf mit der CDU, die SPD verliert heftig. Wir bringen die lokalen Ergebnisse auf den Punkt und haben die Reaktionen der Parteien. CDU-Mann Pakendorf wird deutlich.

So sieht das Endergebnis der Europawahl in Bergisch Gladbach aus:

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Die Wahlbeteiligung liegt bei 68,31 Prozent. Deutlich mehr als bei der Europawahl 2014 (56,7), aber auch deutlich unter der letzten Landtagswahl (71,2) und Bundestagswahl (80,3) in Bergisch Gladbach.

Die Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP beziehen direkt Stellung. In einer ersten spontanen Reaktion hatte Uwe Pakendorf, der Kandidat der CDU und Kreisvorsitzender in Rhein-Berg Klartext gesprochen:

Später stellte sich heraus, dass die CDU in NRW über ihre Liste nur fünf Abgeordnete ins Europaparlament schickt, damit ist Pakendorf nur der dritte Nachrücker.

Die Aussage des CDU-Manns ist auch vor dem Hintergrund einer historischen Entwicklung zu sehen. So haben die Parteien in Bergisch Gladbach bei den fünf vergangenen Wahlen abgeschnitten:

Vier kurze Video-Interviews:

Bitte stellen Sie den Lautsprecher über das Symbol im Foto ein.

Eva Gerhardus, Ko-Vorsitzende der Grünen Bergisch Gladbach:

Uwe Pakendorf, Kandidat und Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Berg:

Andreas Ebert, Ortsvorsitzender der SPD:

Annina Frangenberg, Kandidatin der FDP:


Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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4 Kommentare

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  1. Sascha Gajewski, vielen Dank für Ihre Worte…..damit ist alles Wesentliche gesagt, ich möchte mich da voll und ganz anschließen…..und bin ganz gespannt, wie diese wirklich interessante Entwicklung weitergeht….

  2. Warum konnten CDU, FDP und schon garnicht SPD wirklich überzeugen? Weil der Bürger etwas verstanden hat, was die Parteien nicht wahrhaben wollen oder nicht ändern können. Schon Albert Einstein schrieb so schön: Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind
    Wo ist aber die neue Denkweise zu Klimaschutz, sozialer Ungerechtigkeit, Artensterben, geopolitischen Herausforderungen? Nicht das der Gewinner des Abends auf alle dies fertige Antworten hätte aber dort werden sie wenigstens gesucht. Der Cicero Chef hat bei Anne Will durchaus zu Recht angemerkt, dass die Grünen den eigenen Wählern noch nicht so ganz deutlch gesagt haben, dass die Lösung dieser Probleme auch den eigenen Lebensstil betreffen muss. Aber, diese Erkenntnis sollte nicht als Bedrohung wahrgenommen werden, sondern als Chance neue Dinge zu entdecken, die ohne CO2 verschwenderischen Lebensstil und ohne eigenen Komfort der auf Ausbeutung von Menschen und Natur außerhalb unserer Gesichtsfelds, auskommen. Weiter so!

  3. Gratulation an die Grünen!
    Es wird aber auch Zeit, dass jetzt e n d l i c h die Themen Klima und Umweltschutz
    energisch und e r n s t h a f t verhandelt werden und endlich Taten folgen!

  4. Ich freue mich so,da muss ich 57 Jahre alt werden,das zu erleben,dass die Grünen siegen.
    Es wird auch wirklich Zeit,dass wie an das Wichtige denken.Unsere Natur erhalten!!!!!!