Kinder haben die weltweite Umweltzerstörung nicht verursacht, leiden aber besonders stark unter ihren Folgen. Um Kindern lebenswerte Zukunftsperspektiven zu ermöglichen, startet das Kinderhilfswerk terre die internationale Kampagne ,,MY PLANET – MY RIGHTS“.

Zum Kampagnenauftakt macht terre des hommes mit der Studie ,,Die stille
Pandemie“ auf die dramatisch hohe Belastung von Kindern mit Giftstoffen
aufmerksam. Neugeborene starten überall auf der Welt mit Giftstoffen im Körper
ins Leben.

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In Deutschland haben 97 Prozent der drei- bis 17-Jährigen Substanzen im
Blut, die aus Plastik stammen. 90 Prozent aller Kinder weltweit atmen verschmutze
Luft, jedes Jahr sterben knapp 600.000 Kinder aufgrund von Luftverschmutzung.

,,Schon wenn diese Kinder zur Welt kommen und bevor sie ihr erstes Wort sagen
können, sind ihnen ihre Rechte auf ein menschenwürdiges Leben verwehrt“, sagte
Baskut Tuncak, UN-Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen zu Auswirkungen
von Umweltverschmutzung auf die Menschenrechte und Autor der terre-des-hommes-Studie.

,,Kinder erleben, wie die Zerstörung von Weltklima und Ökosystemen ihre
Zukunftschancen ruiniert. Das können wir nicht länger hinnehmen. Deshalb wollen
wir mit unserer Kampagne erreichen, dass das Recht der Kinder auf eine gesunde
Umwelt in einem Zusatzprotokoll zur UN Kinderrechtskonvention verankert wird“,
sagte Birte Kötter, Vorstandssprecherin von terre des hommes.

,,Damit wären alle Unterzeichnerstaaten verpflichtet, ihre Politik stärker auf das Kindeswohl auszurichten. Das wäre ein Meilenstein für die Lebenschancen zukünftiger
Generationen“.

Die Kampagne ,,MY PLANET – MY RIGHTS“ startet zeitgleich in Deutschland und in
vielen der knapp 40 Länder, in denen terre des hommes Projekte unterstützt. Dort
engagieren sich vor allem Jugendliche aus den Projekten selbst für ihr Recht auf
eine gesunde Umwelt.

,,Wir fordern nicht das Recht als solches ein, denn das gibt es bereits. Sondern seine Umsetzung, zum Beispiel durch ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention!“ sagt Dr. Renate Vorwerk von der terre des hommes.

Um auf diese Forderung aufmerksam zu machen, stellen wir an verschiedenen
Orten in Bergisch Gladbach Informationstafeln auf. terre des hommes sammelt mit einer Online-Petition Unterschriften für das Kinderrecht auf eine gesunde Umwelt.

Die Unterschriften werden dem UN-Generalsekretär und dem Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen übergeben.

Mehr zur Kampagne finden Sie hier.

Für Rückfragen und Interviews wenden Sie sich an: Dr. Renate Vorwerk, Tel.: 02202/951581, E-Mail: rv@opusvendendi.de
oder terre des hommes-Pressesprecher, Wolf-Christian Ramm, Tel.: 0541/7101-158, Mobil:
0171/6729748, E-Mail: c.ramm@tdh.de

Weitere Informationen gibt es hier.

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Redaktion

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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