Nach etlichen Monaten pandemiebedingter Pause ist der Verein mit neuen Aktivitäten an die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Nach der „Reise des Vergessens“ im September veranstalteten die Mitglieder in der Kirche zum Heilsbrunnen kürzlich einen polnischen Abend.

Bereits Anfang September hatten mehrere Mitglieder an der „Reise gegen das Vergessen“ mit Besuchen von Krakau und Auschwitz teilgenommen. Organisator Klaus Farber, der in diesem Jahr zum 25. Mal diese Fahrt mit Bergisch Gladbacher Bürgern unternommen hat, bindet dabei regelmäßig eine Tagestour nach Pszczyna ein, wo der Empfang diesmal nach der langen Zeit besonders herzlich ausfiel.

Dem Pszczyna-Verein war es außerdem ein Anliegen, auch für die interessierten Bergisch Gladbacherinnen und Bergisch Gladbacher ein Angebot in der eigenen Stadt zu machen. Pfarrer Achim Dehmel von der Gemeinde zum Heilsbrunnen stellte für einen „Polnischen Abend“ seinen Gemeindesaal zur Verfügung.

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Mit knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Raum gut gefüllt; auch die beiden Stadtoberhäupter, die 1993 die Partnerschaftsurkunde mit Pszczyna unterzeichnet hatten, waren zugegen: Alt-Bürgermeister Holger Pfleger und Ex-Stadtdirektor Otto Fell. Die „aktuelle“ Stadtspitze wurde durch Vizebürgermeister Josef Willnecker vertreten. Besondere Ehre widerfuhr den Organisatoren durch die Anwesenheit der polnischen Vizekonsulin aus Köln, Magdalena Krawczynska-Krupa. 

Das Programm war bunt und kurzweilig: Die vor drei Jahren gegründete Pszczyna-Band, bestehend aus Klaus Farber, Martin Rölen, Gabi Malek-Przemus und Sigmund Przemus, gab alles, was sie draufhatte, mit polnischen, kölschen und internationalen Liedern zu Akkordeon und Gitarre.

Carmen Daniela spielte mit Sohn Luca vierhändig Klavier nach Noten polnischer Komponisten, Martin Rölen las Literatur aus und über Polen, eine Fotoschau präsentierte Bilder von den Reisen ins Nachbarland und den Begegnungen mit den Freunden in Pszczyna.

Zum guten Schluss gab es am Buffet unter anderem auch Krakauer Wurst und polnisches Bier. Übereinstimmendes Urteil der Anwesenden: Ein gelungener Abend!

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1 Kommentar

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  1. Bin ich die Einzige die sich wundert, dass ein „gut gefüllter Raum“ mit maskenlosen (lt Foto) älteren Menschen dicht an dicht offenbar eine tolle Sache ist, während am selben Tag darüber berichtet wird wie an Schulen solidarisch weiter Masken getragen werden,obwohl keine Pflicht mehr dazu besteht? All diese Menschen sind 3G (zumindest gehe ich mal davon aus bei der Veranstaltung,Schüler sind es definitiv!). Ungeimpfte Kinder und Jugendliche haben eine geringere Gefahr schwer an Covid-19 zu erkranken als geimpfte ältere Menschen (s. Statistiken des RKI). Gilt der Generationenvertrag eigentlich nur einseitig? Sollen nur Kinder und Jugendliche solidarisch sein?