Das Bergische Museum in Bensberg. Foto: Thomas Merkenich

Der Landschaftsverband Rheinland fördert ein Museumslabor-Projekt mit 50.000 Euro – und gibt damit grünes Licht für die Neukonzeption des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Geld soll vor allem in die Beteiligung der Bürger:innen fließen.

Fast auf das Jahr genau zum 40-jährigen Jubiläum der aktuellen Dauerausstellung gibt der Landschaftsverband Rheinland den Startschuss zur 2017 vom Stadtrat beschlossenen Neuausrichtung des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Die vom LVR bewilligte Förderung in Höhe von 50.000 Euro über zwei Jahre unterstützt die Durchführung des Museumslabor-Projekts, mit dem ein zukunftsweisendes neues Konzept für das Haus entwickelt werden soll.

In dem 18-monatigen Projekt wollen die Museumsmacher mit den Bürgerinnen und Bürgern Bensbergs und Bergisch Gladbachs darüber ins Gespräch kommen, wie sie sich die Zukunft des früheren Bensberger Heimatmuseums vorstellen. In einem umfangreichen Programm an Veranstaltungen, Führungen, Workshops, Mitmach-Aktionen und Mini-Projekten kann jede und jeder seine Ideen, Wünsche und Erwartungen einbringen.

Neben den langjährigen Unterstützerinnen und Unterstützern des Hauses sind auch die Menschen angesprochen, die bislang nicht ins Museum kommen, aber daran interessiert sind, mehr über die Geschichte ihres Wohnortes zu erfahren und aktiv die Zukunft des Museums mitzugestalten. 

Museumsleiterin Sandra Brauer zur Förderung: „Ich freue mich sehr über diese großzügige Unterstützung des Landschaftsverbandes und das Vertrauen in unsere Arbeit. Der besucherorientierte Projektansatz ist noch ungewöhnlich für ein Museum dieser Größe, aber ich bin überzeugt davon, dass es uns gemeinsam gelingen wird, auf diesem Weg eine nachhaltige Zukunft für das Haus zu entwickeln und das Kulturerbe unserer Stadt und ihrer Menschen für die nächsten Generationen zu sichern.“

Der Startschuss für das Projekt fällt im Sommer. Stadt und Förderverein des Museums beteiligen sich mit jeweils 16.800 Euro an der Umsetzung.

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