Die Anregung der Redaktion, inmitten einer düsteren Nachrichtenlage die kleinen Lichtblicke nicht aus den Augen zu verlieren, zeigt Resonanz. Die ersten Einsendungen unserer Leserinnen und Leser beschreiben ganz unterschiedliche Lichtblicke in ihrem Alltag.

Der Reiher am Gartenteich

Einen stattlichen Fischreiher hat Klaus Hansen am eigenen Gartenteich entdeckt, und das in einer dicht bebauten Wohnsiedlung in Paffrath. Die Frösche habe der Reiher verschont, nur „etwas Kleines verspeist“.

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Medikamente für die Ukraine

„Eine Psychotherapeutin in Herkenrath sammelt Medikamente und Verbandsmaterial für einen Transport in die Ukraine. Ich habe gerade einiges aus verschiedenen Arztpraxis dort abgegeben. Putin‘s Verbrechen werden niemals vergessen.“ Ralph Thiel

All Inklusiv macht weiter

„Das Theaterprojekt „All Inklusiv!“ (Kooperation Cafe Leichtsinn und THEAS) kann weitermachen. Die Corona-Aufholgelder der Stadt wurden für andere Projekte gebraucht, da sprang die Inklusionsbeauftrage der Stadt Monika Hiller ein und unterstützt das Projekt mit Inklusionsgeldern. Die sind gut angelegt, denn Thema diesen Jahres wird für das Ensemble die Aufarbeitung der Gefühle während der letzten beiden Pandemie-Jahre sein.

Junge Menschen mit Behinderung traf die Pandemie oftmals doppelt, jedenfalls wenn sie aufgrund ihrer Behinderung Schwierigkeiten haben, die digitalen Tools zu nutzen. Das Theaterspielen hilft sicher negative Erfahrungen wie Ausgrenzung, Einsamkeit und Isolation zu verarbeiten 😊

Nina Engelbert und Annina Frangenberg, die die Gruppe zusammen leiten, schreiben jetzt ein Buch über die Erfahrungen inklusiver Theaterarbeit. Auch das: Wunderbar! Anne Skribbe (InBeCo)  

Ein erster Krokus

Foto: Thomas Merkenich

Mit einem neuen Knie zurück aus der Reha

„Mein persönlicher Lichtblick war gestern die Rückkehr meiner Mutter aus der Reha. Sie ist über 80 Jahre alt und hat ihr zweites künstlicher Kniegelenk eingesetzt bekommen. Ihre Sorgen und Ängste waren sehr groß. Neben der allgegenwärtigen Angst, sich – auch trotz Booster – mit Corona anzustecken, gab es ebenso große Furcht bei dem Gedanken an den „Krankenhauskeim“, der unter Patienten immer mal wieder zuschlägt. Natürlich gab es auch die Bedenken um die Vollnarkose und möglicher Nebenwirkungen. Diese problematischen Bedingungen rahmten den Grund ihres operativen Eingriffs ein, dessen positiv erhoffter Ausgang natürlich gleichfalls im Dunkeln lag. 

Nun ist die Operation bereits fünf Wochen her. Meine Mutter hat sich weder mit Corona noch mit dem „Keim“ infiziert, die Narkose ist problemlos verlaufen und das neue Kniegelenk funktioniert einwandfrei. Natürlich wird sie noch eine Zeit lang Probleme und auch Schmerzen haben, bis alles gut verheilt ist, aber nach ihrer Reha kann sie sich deutlich besser mit ihrem Rollator fortbewegen als vor der Operation. Somit kann sie weiterhin ihr selbstbestimmtes Leben im eigenen Haushalt führen.

Sie gestern wieder in ihrem Garten in der geliebten Sonnenecke zufrieden sitzen zu sehen und mit ihr einen Kaffee zu trinken, das war mein persönlicher Lichtblick!“ Wolfgang Drüppel

Globale Lichtblicke

Gewiss ist ein globaler Lichtblick auch lokal von Bedeutung. Erfreut er doch über unsere Stadtgrenze hinaus. Möglicherweise kann man das Geschehen auch so sehen: Es gibt drei
Hauptbelastungen und drei Großchancen.

  • Steigende Zinsen wegen der aufkommenden Inflation, die Unternehmensgewinne bedrohen können, aber Banken und schuldenfreien Gesellschaften helfen.
  • Die bestehende Coronapandemie. Sie bedroht unter anderem Lieferketten, führt aber zu großen medizinischen Fortschritten.
  • Kriegerische Auseinandersetzungen um die Ukraine. Diese wirken sich auf die Energiepreise aus, aber auch auf eine beschleunigte Entwicklung alternativer Lösungen und vielleicht auch auf eine bessere Einigung und Zusammenarbeit der Länder in der EU.

Fazit: Es gibt nicht nur das Risiko, auf das das ängstliche Auge blickt, es gibt auch Chancen, die sich ergeben. Franz Heinrich

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Ich war auch an der Sammlung für Ukraine beteiligt und habe meine Kontakte/ mein Netzwerk genutzt. Beispiele: Die Grundschule Sand hat über Nacht unter Eltern und Kollegium gesammelt, mein Mann in seiner Firma und ich selbst im Kirchennetzwerk. Beim Einkauf in Apotheken in Herkenrath und Gladbach bekam ich noch zusätzlich Spenden. Gesamtergebnis: 3 LKW, 1 Kleintransporter und ein PKW mit Anhänger sind seit Donnerstag unterwegs. ❤