Florentine Schoeffski, Malik Bourakkadie; Foto: Roswitha Honnef

Hochmotivierte Akteure, hochklassige Spiele und viel Dramatik – der Einzelspieltag am Wochenende hatte für die beiden Refrather Bundesligateams nahezu alles, was sich das Badmintonherz wünscht – nur leider die falschen Sieger.

Zwei knappe 3:4 Niederlagen standen am Ende zu Buche, immerhin kann man meinen, denn angesichts der starken Gegner war klar, dass die Trauben hoch hängen würden. Beide TVR-Teams hätten die wichtigen Siege verdient gehabt, doch letztlich machten vier Niederlagen in sechs knappen Fünfsatzspielen am Ende den kleinen Unterschied.

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Am Samstag waren es Marcello Kausemann und Elias Beckmann, die für die 2.Mannschaft gegen den BV Mülheim ihren Krimi gewinnen konnten, nachdem Malik Bourakkadi und Nikolaj Stupplich dies nicht gelungen war.

Auch die beiden Herreneinzel (Beckmann in fünf, Klauer in drei Sätzen) gingen an den Gast, der auch seinen vierten Punkt im Dameneinzel sehr glücklich gewinnen konnte. Hier zeigte Florentine Schöffski gegen die Jugendeuropameisterin Nalbantova aus Bulgarien ein famoses Spiel, dass leider mit 12:14 im 5.Satz unglücklich endete. Spielerin des Tages war einmal mehr Eva Janssens, die im Doppel und Mixed mit ihren Partnern Punkte für den TVR einfahren konnte.

Janssens musste dann auch am Sonntagabend in der 1.Liga an ihrer alten Wirkungsstätte Lüdinghausen aushelfen, weil Leona Michalski krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand. Doch leider war das Level der Gegnerinnen an diesem Tag etwas zu hoch und mit Debora Jille war im Damendoppel nur ein Satzgewinn drin. 

Sehr gut machten es beide Herrendoppel, die jeweils in vier Durchgängen siegreich blieben. Ein Sonderlob verdiente sich hier Malik Bourakkadi, der an der Seite des starken Fabian Roth sein bisher bestes Doppel in Liga Eins spielte. Besonders erfreulich war auch die Leistung der stärksten Refrather Paarung Adam Hall/Jan Colin Völker, die unter Beweis stellten, dass sie jede Paarung in der 1.Liga bezwingen können.

Anschließend begeisterte David Kim trotz Niederlage das Publikum mit spektakulären Ballwechseln und Ann-Kathrin Spöri drehte mit tollem Siegeswillen gegen die Schottin Sugden im 5.Duchgang noch einen 3:7-Rückstand. In einem Mixed auf internationalem Top-Niveau war die niederländische Paarung Tabeling/Piek (Nr.14 der Welt) dann etwas zu stark für das TVR-Duo Hall/Jille.

Im Abschließenden Spitzeneinzel traf Fabian Roth schließlich auf den Belgier Carraggi und beide zeigten einen harten Fünfsatzkrimi mit unglücklichem Ende für Roth, der bis zuletzt an sich glaubte und alles für sein Team in die Waagschale geworfen hatte. Heinz Kelzenberg: „Sehr sehr schade, dass nach einem solch tollen Bundesligaspiel eine Mannschaft total enttäuscht nach Hause fahren muss und natürlich sehr bitter, dass wir das sind“.

Die beiden letzten Heimspiele der Hinrunde finden am 10./11.12. gegen Wipperfeld und Wittorf statt.

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