Ausgerechnet ein Holzbock hatte den Fahrplan der Privatbrauerei Gaffel für die Neueröffnung des Bocker Saals im ersten Stock des „Gaffel am Bock” über den Haufen geworfen: nicht bereits im Dezember, sondern erst an diesem Sonntag kann der Saal nach einer gründlichen Sanierung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Bis zur letzten Minute sind Handwerker damit beschäftigt, dem nicht nur bei Karnevalisten heiß geliebten Saal den letzten Schliff zu geben. Das Bürgerportal konnte jedoch schon einmal einen Blick hinein werfen – und den früher so wackligen Aufgang zu Bühne testen: die Treppchen links und rechts der Bühne sind sehr stabil gebaut, da brauchen auch die Schwergewichte unter Bergisch Gladbachs Jecken keine Sorgen mehr zu haben.
Der alte Linoleum-Boden wurde durch ein Eichenparkett ersetzt, berichtet Geschäftsführer Bruno Haumann. Die markanten Säulen, in den vergangenen Jahren arg ramponiert, wurden in mühseliger Handarbeit restauriert. Die komplette Beleuchtung wurde erneuert. Dabei mussten die alten Kronleuchter (keine Ersatzteile) neuen Lampen im alten Stil weichen, aber dafür lässt sich der Saal jetzt mit moderner Technik dem Anlass gemäß beleuchten.
Bis zu 600 Menschen fasst der Saal, bei Veranstaltungen werden dort bis zu 480 Personen gut sitzen können.
Der Bereich vor den Fenstern zu St. Laurentius ist durch Vorhänge abtrennbar; dort können zum Beispiel Familienfeste mit 60 bis 80 Gästen gefeiert werden. „Wir liegen hier zwischen St. Laurentius und dem Standesamt, da wollen wir zur Taufe, Kommunion und Hochzeit etwas besonderes bieten”, sagt Haumann.
Die offizielle Eröffnung von Brauhaus, Biergarten und Saal findet bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag statt, nach der Einsegung durch Kreisdechant Norbert Hörter um 12:15 Uhr. Das ganze Programm finden Sie hier.
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