Die weiträumigen Umleitungen führen um den Stadtkern heran; man kann aber bis zu den roten Barrieren fahren, die Parkhäuser sind zugänglich. Ein Klick vergrößert die Karte.

Aktualisierung, Mittwoch 22.3.: Der Strundeverband teilt mit, dass die Wetterprognose gut ist, daher wird die Asphaltierung und damit auch die Vollsperrung der Schnabelsmühle wie angekündigt am Freitagabend beginnen. Wenn alles gut geht wird bereits am Sonntagabend, spätestens aber zum Berufsverkehr am Montag früh der neue Kreisverkehr rund laufen.

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Allmählich gleicht der Kreisverkehr der Simulation. Das Foto ist ein Auszug aus einem 360-Grad-Panorama von Bergisch Schön, siehe Link unten.

Alle Details finden Sie im ursprünglichen Beitrag:  Die Baufirmen an der Riesenbaustelle für den neuen Kreisverkehr Schnabelsmühle legen ein hohes Tempo vor. Seit Montag ist der Kreisel bereits halb befahrbar, zudem wurde der Verkehr vor dem Zanders-Gelände auf die gegenüberliegende Seite gelegt. Am Wochenende vom 24. bis 27. März steht das Finale an – wenn das Wetter mitspielt. 

Der Verkehr vor dem Zandergelände läuft jetzt auf der nördlichen Seite des Tunnels, an der Ampel kreuzt er die anderen Fahrspuren. Das wird bis Oktober so bleiben

Drei Asphaltdecken bekommt der Kreisverkehr, die letzte ist die wichtigste. Daher soll sie unter optimalen Bedingungen und „in einem Guss” eingebaut werden, erläuterte Michael Günther, bei der Stadt für die Tiefbaumaßnahmen zuständig, bei einem Gespräch am Mittwoch. Daher soll die gesamte Schabelsmühle von Freitag, 24. März, 18 Uhr, bis Montag, 27. März, 6 Uhr, gesperrt werden. 

Auch Tiefbauleiter Michael Günther nutzt das BergischSchön-Foto auf Facebook zur Erläuterung

Auch Tiefbauleiter Michael Günther nutzt das BergischSchön-Foto auf Facebook zur Erläuterung

Hinweis der Redaktion: Das 360-Grad-Panorama von BergischSchön finden Sie auf Facebook.

Dann sollen unter Hochdruck die Decke eingezogen, Markierungsarbeiten erledigt und an den Randstreifen gearbeitet werden.

Der Arbeitsplan im Details
Freitag, 24.03.2017

• Einrichten der Vollsperrung ab 18:00 Uhr durch Fa. AVS. Dauer ca. 2 Stunden

• Fläche reinigen und mit C 60 ansprühen. Danach ist die Fläche bis zur Trocknung nicht befahrbar. Die Dauer der Trocknung ist abhängig von der Temperatur, mindestens jedoch 6 Std.

Samstag, 25.03.2017

• Einbau der Deckschicht innerhalb der Vollsperrung. Dauer voraussichtlich von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr

• Auskühlung der Decke über Nacht, Decke ist nicht befahrbar

Sonntag, 26.03.2017

• Fugen an Rinnen und Einbauteilen einschneiden und vergießen, ca. 1000 lfm. Dauer voraussichtlich bis 19:00 Uhr, Decke nicht befahrbar

• Markierung in Teilbereichen, die nur innerhalb der Vollsperrung ausführbar sind, durch Fa. Debuschewitz, Decke nicht befahrbar

• Einmessung der endgültigen Markierung durch Fa. Debuschewitz mit Silberschnur, Decke nicht befahrbar • Aufbringen der Gelbmarkierung durch Fa. AVS, Decke nicht befahrbar

Montag, 27.03.2017

• ab 04:00 Uhr Rückbau der Vollsperrung und Verkehrsumstellung durch Kreisverkehr durch Fa. AVS. Dauer voraussichtlich bis 06:00 Uhr

Spätestens zum Berufsverkehr am Montag soll es dann im Kreisel rund laufen. Zwar nur auf einem Fahrstreifen, aber immerhin. Die zweite Fahrspur des ersten innerstädtischen Turbokreisels in Deutschland soll etwas zwei Wochen später frei gegeben werden.

Der künftige Turbokreisel vom Stadthaus her gesehen. Geradeaus geht es nach Bensberg

Voraussetzung für diesen Zeitplan ist allerdings trockenes Wetter; sonst würde die oberste Asphalt-Schicht nicht halten. Und Pfusch wollen sich weder Verwaltung noch Baufirma leisten. Sollte der Wetterbericht also Regen ansagen wird die Aktion noch einmal abgeblasen.

Ein Ausweichtermin steht noch nicht fest – denn der muss mit anderen Großbaustellen der Baufirma und dem Veranstaltungsprogramm in der Innenstadt abgestimmt werden. 

Die Kreiselbaustelle auf Augenhöhe. Hier wird der Randstein weiter gezogen.

Aber so oder so, der Kreisverkehr wird auf jeden Fall Ende März geschlossen. Zur Not werden die Fahrzeuge vorrübergehend über die zweite Teerschicht fahren. 

Die Stadtverwaltung hat für den Umbau umfangreiche Umleitungen vorbereitet, die auffälligen Schilder werden bereits in den nächsten Tagen aufgestellt. Dabei ist wichtig: sie gelten nur für das Umbauwochenende. 

Dann wird der Verkehr weiträumig umgeleitet:

  • von Süden (Bensberg) nach Osten (Kürten, Odenthal) übe den Lerbacher Weg / Ommerbornstraße
  • von Süden (Bensberg) nach Westen (Refrath, Gronau, Köln) über die Richard-Zanders-Straße
  • von Norden über die Alte Wipperführther / Reuterstraße bzw über die Laurentiusstraße 

Wer in die Innenstadt will kann die äußeren Absperrungen jedoch passieren und bis knapp vor die Baustelle fahren, alle Parkhäuser sind anfahrbar. 

Radfahrer dürfen den Turbokreisel nicht nutzen; sie werden über Rampen auf Radwege und außen herum geführt

Auch wenn der Kreisel fertig ist sind noch nicht alle Randarbeiten erledigt. Am längsten dauert die Wiederherstellung der Busspur zwischen Kreisverkehr und Markt. Hier sind noch einige Baugruben offen, daher kann dieser Teil und damit auch die Bushaltestelle am Markt erst zu Pfingsten frei gegeben werden. 

Die Straße zwischen Kreisel und Markt zwischen Villa Zanders und Stadthaus wird erst Pfingsten fertig; erst dann können die Busse hier wieder fahren

Baustellenreport, Teil 27

Inzwischen ist auch die Parkpalette von Norden wieder erreichbar, die dortige Baustelle wurde ein Stück zurückgebaut. Endgültig wird die Odenthaler Straße allerdings erst im April fertig. Bis Ende April soll auch dort die neue Asphaltdecke liegen, erst dann kann die Umleitung über den Mühlenberg abgebaut werden. 

Die riesige Freifläche im Forumpark. Hier ist Platz für die Kirmes – und andere Veranstaltungen

Im Forumpark fehlt nach wie vor der Belag für den Kinderspielplatz. Dafür muss es eine ganze Reihe von Tagen auch nachts relativ mild sein, daher verzögert sich dieser Schritt. Bis auf einige Schutzzäune um Bäume und Grünflächen ist der Park weitgehend frei gegeben worden. 

Hoffnung auf ein wenig Grün

Die „frei” gelegte Strunde zwischen weißen Betontreppe und falscher Bruchsteinmauer

Die Baustelle an der Buchmühle, die am Montag wieder eröffnet wurde, wird wie berichtet voraussichtlich bis November anhalten, mit der Vollsperrung der Verbindung zur Buchmühle. Hier müssen Niedrig- und Hochwassertrasse in extrem kleinteiligen Schritten angeschlossen werden, daher die lange Frist. 

Von der Hauptstraße zur VHS und zum kleinen Buchmühlenparkplatz geht es nur über den Fronhof – und nur zu Fuß. Bis November

Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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