Foto: SV 09

Noch dreimal Vollgas geben, dann geht es in die Weihnachtspause für die Regionalliga-Kicker des SV Bergisch Gladbach 09. Die letzten Spiele des Vereins waren erfolgreich – so soll es mit dem SV Lippstadt weitergehen.

Die Englischen Wochen haben enorm viel Energie gekostet und die tiefen Plätze sorgen für einen zusätzlichen Kräfteverschleiß – der Tank des Teams ist inzwischen ziemlich leer und viele Spieler laufen auf Reserve. Dennoch punkteten die 09er zuletzt zuverlässig und fuhren sieben Zähler aus den letzten vier Partien ein.

Dieser positive Trend soll am Samstag gegen den SV Lippstadt fortgesetzt werden. „Das ist wieder ein Sechs-Punkte-Spiel“, macht Trainer Helge Hohl deutlich, dass ein eminent wichtiges Match im Kampf um den Klassenerhalt ansteht. 

Dabei hofft er, dass diesmal nicht die Comeback-Qualitäten seines Teams gefragt sein werden. Bei Rot-Weiß Ahlen glich der SV 09 nach 92 Minuten zum 1:1 aus und kam noch zu einem wichtigen Zähler.

„Natürlich haben wir uns gefreut, am Ende auch einmal selbst zu jubeln“, spielt der Coach auf die zuvor erlittenen späten Punktverluste an, „aber natürlich wollen wir erst gar nicht in die Situation kommen.“ Und schon gar nicht soll das gegen einen direkten Konkurrenten geschehen.

setzt Helge Hohl darauf, „zunächst Defensiv gut zu stehen, um nicht wieder einem Rückstand hinterherzulaufen“ und ergänzt, dass sein Team in Homberg wenig zugelassen hätte, „in Ahlen dafür aber umso mehr“.

Daher fordert er von seinen Jungs, in den letzten drei Spielen – nach dem Lippstadt-Match geht es am 16. Dezember noch gegen den Wuppertaler SV und am Samstag darauf zur U23 von Fortuna Düsseldorf – „absolut ans Limit zu gehen, denn nur so können wir Punkte holen“.

Dafür muss das Team wieder die Basistugenden wie Kampf und Einsatz auf den Rasen der BELKAW Arena bringen. Besonders bei dem derzeit tiefen Rasen ist der spielerische Ansatz zunächst zweitrangig.

Für einen starken Jahresabschluss hat der Coach noch eine besondere Motivationsspritze für seine Kicker parat. Je mehr Punkte vor der Pause eingefahren werden, desto länger dürfen sie sich danach ausruhen. Zudem will sich die Mannschaft für die bittere 1:5-Heimniederlage aus dem Herbst 2019 revanchieren.

„Wir haben da noch etwas gutzumachen“, fordert Helge Hohl, dem noch in Erinnerung ist, dass sein Team damals mit einem 0:5 zur Halbzeit in die Kabinen ging. Ob Tom Wüstenberg einen Beitrag zur Revanche leisten kann, ist noch offen.

Der zuletzt so starke Innenverteidiger musste in Ahlen mit Leistenbeschwerden verletzt raus – sein Einsatz am Samstag ist fraglich. Die potenziellen Vertreter Oktay Dal und Daniel Spiegel kehren in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurück, sind aber noch keine Optionen nach ihren Verletzungen. Noch länger außer Gefecht ist Regisseur Ajet Shabani mit einem Kreuzbandriss.

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