Dieser Rollstuhl wurde zerstört; verletzt wurde bei dem Brand in der leeren Wohnung niemand. Fotos: Feuerwehr GL

Bei einem heftigen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Moitzfeld musste die Feuerwehr zunächst nach einer Bewohnerin in der brennenden Wohnung fahnden. Doch noch während der Löscharbeiten kehrt sie vom Einkaufen zurück.

Nach Angaben der Feuerwehr wurde sie am Montagnachmittag mit mehreren Notrufen über einen Wohnungsbrand in Moitzfeld informiert. Mehrere Anrufer berichteten von Explosionen in der Wohnung, zudem seien Menschen in Gefahr. Daher rückte die Feuerwehr mit einem Großangebot von 32 Kräften und 11 Fahrzeugen an.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute schlugen bereits große Flammen aus einer zurückliegenden Erdgeschosswohnung am Platzer Höhenweg. Die Fensterscheiben an der
Terrasse waren bereits zerborsten, die darübergelegene Wohnung ebenfalls massiv bedroht, berichtet die Feuerwehr. Beherzte Anwohner waren bereits mit Gartenschläuchen im Einsatz.

Die Bewohnerin der Wohnung wurde an der Einsatzstelle nicht vorgefunden, auf der Terrasse stand ein Rollstuhl in Flammen. Daher ging die Feuerwehr davon aus, dass sich die Frau noch in der Wohnung befand – und schickte Einsatzkräfte unter Atemschutz in
der Wohnung.

Während der Löscharbeiten meldete sich die Bewohnerin jedoch bei den Einsatzkräften,
die zwischenzeitlich vom Einkaufen zurückgekehrt war.

Die Straße „Moitzfeld“ musste während der Löscharbeiten zeitweise voll für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden, daher kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle gegen 18:15 Uhr an die Polizei, die Ermittlungen über die Brandursache aufgenommen hat.

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