Am Dienstag hat sich Bürgerreporterin Evelyn Barth auf die Suche nach Schnee begeben und fand ihn auf dem Weg über die Höhe zwischen Voiswinkel und Altehufe. Man sollte meinen, dass es nach den zahllosen Spaziergängen auf dieser Strecke nichts Besonderes mehr zu finden gäbe. Aber dieses Mal bestachen die Lichtverhältnisse, wie diese Fotoreportage zeigt.

Natürlich gab am Dienstag noch keinen Schnee in Hand. Aber Bergisch Gladbach ist groß und das Umland noch größer. So gab es Gerüchte, dass man ein bisschen nach Osten fahren müsse. Dort fände man den Schnee. Also habe ich den Bus nach Altehufe genommen und bin auf meinem Lieblingswanderweg zurück zur Odenthaler Straße spaziert. Dort oben gab es bereits eine geschlossene Schneedecke – und Sonne.

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Die stand am Nachmittag ca. im Südwesten. In der Richtung gab es nur diesige Sicht und die Sonne blendete die Augen fast waagerecht. Aber in Richtung Nord-West bis Nord-Ost machte sie ein fantastisches Licht vor großen Wolken an einem ansonsten strahlend blauen Himmel. Alles wirke wie leicht mit Gold überzogen. Ich fand es faszinierend und konnte mich nicht satt sehen.

Darum gibts davon auch ein paar Fotos mehr. Aber es begann mit einem „Durchblick“.

Die Bilder lassen sich mit einem Klick vergrößern.

Köln lag so im Dunst, dass man kaum etwas erkennen konnte.

Schloss Bensberg dagegen wirkte vor der Kulisse des Siebengebirges wieder sehr attraktiv.

Das Gesetz erwartet zukünftig dort oben von mir einen Abstecher zur Pausenbank Friedrichsruh. Für mich ohne BamBam jetzt ein besonderer Ort. Aber heute empfahl es sich nicht, dort zu sitzen, sie lag voller Schnee.

Hinter der Bank ist ein kleiner Wald. Dort drinnen klebte an der Westseite der Baumstämme noch Schnee und der Mond blickte auf mich herunter.

Ich muss wieder lernen, Winzigkeiten für Makromotive zu sehen. Nach der langen wanderlosen Zeit bin ich sehr aus der Übung. Aber ein paar hab ich doch entdeckt.

Der Weidepfahl sah von weitem aus, als hätte ein weißer Pudel sein Gesicht darauf gelegt und beobachtete mich. Von nah muss man sich anstrengen um den Pudel zu sehen.

Die Sonne begann sich langsam zu verabschieden. Es wurde kalt und die vorher nassen, aber schneefreien Fahrspuren auf dem Weg wurden glatt. Die Ränder hatten aber knusprigen Schnee auf dem man gefahrlos gehen konnte.

Trotzdem war Vorsicht geboten, wenn man den nahenden Sonnenuntergang festhalten wollte.

Für heute, Mittwoch, war neues Schneechaos angesagt und es soll ja die ganze Nacht noch weitergehen. Ich werde wohl noch mehr Schneewanderungen machen können.

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