Foto: Jörg Fuhrmann

Ein ereignisreiches Wochenende hatte am Ende doch noch einen positiven Abschluss für die Oberligamannschaft des TV Refrath. Durch den Verzicht des SV Brackwede steigen die Refrather auch als Tabellenzweiter direkt in die Regionalliga auf.

„Selbstverständlich haben wir uns den Aufstieg dennoch anders ausgemalt und wollten unbedingt Meister werden“, sagte Jakob Eberhardt im Anschluss an den Doppelspieltag.  Am Samstag in Brackwede standen die Refrather in der Aufstellung Pellny, Oudriss, Fischer, Wipper auf verlorenem Posten. „Irgendwie waren alle nicht ganz frei im Kopf, zudem hat die kurzfristige Absage von Marcus dazu geführt, dass die Planungen etwas über den Haufen geworfen wurden“, so Eberhardt. All das sollte keine Ausrede gegen einen bis in die Haarspitzen motivierten Gastgeber sein.

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Zum ersten Mal im kompletten Saisonverlauf verloren die Refrather beide Doppel. Im Anschluss siegten Thomas Pellny und Jamal Oudriss gegen Höppner bzw. Bohlmann, allerdings konnte danach lediglich Dennis Fischer (gegen Reichelt) noch einen weiteren Punkt beitragen. „Das war insgesamt nicht unser bestes Spiel, wobei der Gegner auch wirklich stark performt hat – Glückwunsch dazu und zur Meisterschaft“, resümierte Spitzenspieler Thomas Pellny.  

Bestes Tischtennis in Refrath

Das Highlight des Wochenendes war am Sonntag das Heimspiel gegen Franz-Sales-Haus Essen. Vor einer Wahnsinnskulisse reicht es am Ende zwar „nur“ zu einem 5:5, aber die Zuschauer sahen großartigen Sport. „Das war mit großer Sicherheit, dass beste Tischtennisspiel, dass jemals in Refrath stattgefunden hat“, fand Jakob Eberhardt im Anschluss lobende Worte für beide Mannschaften.

Nach einem 1:1 nach den Doppeln folgten eine Punkteteilung im oberen Paarkreuz: Jamal Oudriss unterlag Lukas Bosbach und Thomas Pellny besiegte Marco Stefandis. Im Anschluss siegten Marcus Steinfeld und Dennis Fischer und der TVR schien beim Zwischenstand von 4:2 auf dem Weg zur Meisterschaft. „Diese vier Spiele waren der emotionale Höhepunkt des Spiels“, so Jakob Eberhardt.

Im Anschluss gingen oben beide Spiele knapp an Essen, sodass Marcus Steinfeld in seinem letzten Spiel bei 5:4 die Chance hatte den Sieg nach Refrath zu holen. „Das Drehbuch wäre auch etwas zu schön gewesen“, so Eberhardt, „allerdings hätten wir Marcus den Sieg von ganzem Herzen gegönnt“. Nach der 1:3 Niederlage stand fest, dass das Spiel unentschieden enden würde. 

Durch den Rückzug von Brackwede werden die Refrather dennoch zu 100% in der kommenden Saison in der Regionalliga aufschlagen. „Wir werden unseren Weg, vielleicht sogar noch etwas konsequenter als bisher, weitergehen und versuchen den Klassenerhalt zu schaffen“, blickt Eberhardt voraus.  

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