Vor dem Kulturbahnhof in Overath demonstrierten einige hundert Personen.

Die AfD Rhein-Berg hatte ausgerechnet in den Kulturbahnhof Overath zu einer Veranstaltung zur „Frühsexualisierung” von Kindern eingeladen. Draußen lief eine fröhliche Gegendemonstration, im Saal lauschten knapp 40 Personen den Vorträgen von zwei Frauen und einem Mann der AfD, die bei dem Thema bislang nicht mit Kompetenz aufgefallen waren. Unser Autor Hartmut Schneider nahm es auf sich, das alles anzuhören.

Auf der Suche nach weiteren Themen, die sich populistisch ausschlachten lassen und die sich, so glaubt die AfD, mit „normalem und gesundem Menschenverstand” beurteilen lassen, hat sie ein weiteres Thema gefunden. Die angebliche „Frühsexualisierung” unserer Kinder.

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Im Overather Kulturbahnhof hatte der AfD-Kreisverband Rhein-Berg Personen als Expertinnen und Experten aufgeboten, die bisher nicht mit besonderer Kompetenz in diesem Spezialgebiet aufgefallen sind. Deshalb lieferte der Kreisvorsitzende Helmut Waniczek bei der Vorstellung den Grund der Expertise gleich mit.

Es ist die bevorstehende Mutterschaft der schwangeren Frau Seli-Zacharias und die fünffache von Frau Boßdorf und bei Herrn Clemens sieht der Versammlungsleiter mit zwei Kindern noch Luft nach oben.

Helmut Waniczek, Carlo Clemens, Irmhild Boßdorf, Enxchi Seli-Zacharias

Der Begriff „Frühsexualisierung“ ist heute zu einem Kampfbegriff insbesondere rechtsextremer und populistischer Gegner einer angemessenen und sensiblen Akzeptanz kindlicher Sexualität geworden. Es werden angstmachende Horrorszenarien aus der Perspektive erwachsener Sexualität bemüht und diskussionsbedürftige Einzelfälle von grenzwertigen Beispielen verallgemeinert.

Wer sind diese drei Personen, die den ca. 40 erschienenen AfD-Sympathisanten und Mitgliedern erklären wollen, dass die mehrere Hundert „Verirrter“ die draußen lautstark gegen die AfD-Versammlung protestieren, wie auch alle, die nicht den Ideen der AfD folgen, eine Gefahr für Deutschlands Kinder darstellen.

Der Bekannteste dürfte Carlo Clemens sein, der im Düsseldorfer Landtag, so sagt er es, Bau- und Wohnungspolitik vertritt. Bis zu seiner Wahl in den Landtag war der Bergisch Gladbacher u.a. Bundesvorsitzender der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert extremistische Bestrebung“ eingeschätzten „Junge Alternative“. Weitere Informationen über Clemens sind im Bürgerportal nachzulesen.

Irmhild Boßdorf profilierte sich bei ihrer Wahl auf den Listenplatz 9  für die Europawahl als Sympathisantin des österreichischen Gurus der Identitären Bewegung Martin Sellner und forderte laut Süddeutscher Zeitung „millionenfache Remigration”. Die Deutschen sollten sich nicht vor dem „menschengemachten Klimawandel”, sondern vor dem „menschengemachten Bevölkerungswandel“ fürchten.

Frau Boßdorf kommt aus einer rechtsextremistisch geprägten Familie. Vater, Ehemann und Töchter waren bzw. sind rechtsextremistisch unterwegs. Boßdorf verdankt ihren Aufstieg laut dem Nachrichtenkanal t-online nicht zuletzt der Fürsprache des umstrittenen AfD-Politikers und Höcke-Anhängers Helferich, dem nach eigener Aussage „freundlichen Gesicht des Nationalsozialismus“.

Die dritte Rednerin ist Enxchi Seli-Zacharias. Sie ist AfD-Kreisvorsitzende in Gelsenkirchen und Landtagsabgeordnete. Geboren ist sie in Albanien. Im Landtag fällt sie gelegentlich durch Beiträge auf, die allgemeine Heiterkeit auslösen.

Hintergrund: Gastautor Hartmut Schneider war Direktor einer Berufsschule und dokumentiert seit vielen Jahren als Beobachter und Fotograf Demonstrationen von Neonazis und rechtsextremen Gruppierungen.

Bevor er dem ersten Redner das Wort erteilt, kündigt Waniczek das vom Bürgerportal am 10. Mai geplante Europa- und Demokratiefestival an. Er nennt es eine Veranstaltung, die „nicht so ohne” ist. „Correctiv und der Herr Schraven werden ein Affentheater vorführen. Sie werden das vorführen, was sie nicht mehr schreiben dürfen, weil sie sonst verurteilt werden.” Er nennt das die neue Masche der Linken und „von denen da draußen, die hier sinnfrei Parolen brüllen.”

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Mit dem Satz „Natürlich sind die Linken scharf auf unsere Kinder … weil sie sie einsetzen können für ihre Zwecke”, übergibt Waniczek an Carlo Clemens, nicht ohne die Bemerkung „Er ist verheiratet … … … mit einer Frau“, und deutet damit an, dass an diesem Abend Homophobie gesellschaftsfähig ist.

Es geht um das Ganze, den Schritt zurück

Clemens beginnt mit einem Flyer der AWO, einer Stellenanzeige. Er beklagt, der dargestellte Regenbogen sei „nicht irgendein Regenbogen, nicht der siebenfarbige aus der Bibel, der den Bund zwischen Gott und den Menschen symbolisiert”, es sei ein queerer Regenbogen und spekuliert, dass es bei Bewerbungen als Mitarbeiter:in der AWO nicht um Arbeitsbedingungen, Gehalt, Tätigkeitsmerkmale geht, sondern die sexuelle Präferenz ausschlaggebend sei.

Er schildert, dass in einer AWO-Kita ein Körpererkundungsraum eingerichtet wurde. Mit keinem Wort geht er auf die Erkenntnisse der Sexualpädagogik und der Entwicklungspsychologie ein, die zu der Erkenntnis führten, dass man Kindern angemessene Spielräume geben muss.

Kein Wort darüber, dass die aus Erwachsenenperspektive „schmutzige“ und mit psychischen und körperlichen Sanktionen begleitete sexuelle Entwicklung der 50er Jahre überwunden sein sollte. Keinerlei Gedanken oder Ansätze, um auf wissenschaftlich abgesicherter Basis um eine seriöse Diskussion zu führen. 

Clemens hat nach eigener Aussage ein Pädagogikstudium erfolgreich absolviert. Wesentliche Inhalte z.B. der Entwicklungspsychologie scheint er vergessen zu haben.
Stattdessen schlüpfrige Phantasien, was denn so ein Transmensch oder Dragking mit den Kindern anstellen würde. Von dem von Clemens ins Spiel gebrachten Dragking erfuhr ich durch Recherche, dass dieser Kindern ab vier Jahren im Kostüm eines Prinzen den „kleinen Prinzen” von St Exupery vorliest. 

Zunehmend wird in Clemens’ Ausführungen deutlich, dass es um das Ganze geht, die Ablehnung der gesamten Queerszene zugunsten traditioneller Werte, der Rückschritt in die Zeiten, in denen das Ausleben von nicht der Reproduktion dienender Sexualität als Schweinerei galt, in denen die Verachtung der Menschen, die einer klerikal gestützten Pseudomoral nicht entsprachen, „normal” war.

Appell an das Bauchgefühl – und die Empörung

Diese Grundstimmung zieht sich durch alle drei Vorträge. So wichtig es wäre, dieses für viele Menschen heikle Thema mit Einfühlung und auf der Basis aktueller Wissenschaft zu diskutieren, in dieser Versammlung wird an das Bauchgefühl appelliert, es wird von allen drei Referenten die Verschwörung konstruiert, die Andersdenkenden und dem Populismus der AfD Widerstehenden, wollten die Kinder durch „Frühsexualisierung” zu gefügigen Mitläufern machen.

Hemmungslose und auf Empörung des Publikums zielende Formulierungen wie „Frühsexualisierung ist Staatsräson” oder „sich lasziv in Kindergärten und Schulen räkelnde Transvestiten sind nur die logische Konsequenz” sind erfolgreich. Das Publikum dankt mit Szenenapplaus.

Clemens behauptet, unsere Kinder würden „immer frühere und immer entgrenztere Sexualisierung ” erfahren und auf der Basis der „Irrlehren der Gender-Ideologie mit ihren Geschichten von 1001 Geschlechtern konfrontiert“.

Hätten diese AfD-Experti:nnen mal lieber Doktorspiele gemacht, dann wären sie vielleicht heute nicht so zwangshaft ihrer „Spätsexualisierung” ausgeliefert.

Schließlich fragt Clemens: „Warum machen die das?” Großzügig antwortet er, die nicht AfD-konformen Andersdenkenden seien nicht alle pädophil. Es sei der Zeitgeist, das Erbe der 68er, die die Grenzen verschoben haben und kinderschädliche, inakzeptable Lehrpläne und Nackedeis beim CSD zu verantworten haben.

Die sich als Opfer verstehenden sexuellen Minderheiten und Randgruppen „sind die perfekten Empfänger, das ideale Zielobjekt für linke Politik”, weil sie die „dauerhafte Nachfrage für die linke Kümmererpolitik, ihre Sozialindustrie und ihre Heerscharen von Bürokraten“ sicherstellen, so Clemens.

Und weiter: „Uns kann niemand erzählen, dass 2+2 etwas anderes als 4 ergibt und uns erzählt kein Gesetz, dass Markus jetzt Tessa … heißt.” Da ist sie wieder, Tessa Ganserer, früher Markus Ganserer, grüne Bundestagsabgeordnete. Projektionsfläche für die schmuddeligen Phantasien von AfD-Politikern und Politikerinnen. Beim Auftritt von Beatrix von Storch in Kürten war Tessa Ganserer ein wesentliches Thema.

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Was die AfD (sich) zu sagen hat

Zum sogenannten „populistischen Ascherfreitag“ hat die AfD Rhein-Berg drei Mitglieder des Bundestags aufgeboten, darunter Vize-Fraktionschefin Beatrix von Storch. Tatsächlich wird bei dem Treffen im Bürgerhaus Kürten reichlich Populismus geboten, und ein sehr eigentümlicher Humor. Es geht um gekaufte Demonstranten, kastrierte Stiere und eine woke Raserei. Umjubelter Unsinn bis an die Schmerzgrenze – wie unser Gastautor am eigenen Leib erfahren muss.

Warum stelle ich das Referat von Carlo Clemens in den Vordergrund und schreibe deutlich weniger über die zwei Frauen?

Weil sich alles wiederholt. Und weil die Art und Weise und die empathiefreie und bornierte Betrachtung des Themas durch die drei Referate es nicht wert sind, ausgebreitet zu werden.

In der kategorischen Ablehnung von sexueller Aufklärung und der Ablehnung akzeptierender und wertschätzender Betrachtung kindlicher Sexualität sind die selbsternannten Expertinnen und der Experte einig.

„Miss Remigration”

Irmhild Boßdorf redet über Migration. Zu viele Ausländer, zu wenig Abschiebungen usw. Entweder hat sie die Einladung missverstanden oder sie ist so fixiert auf den AfD-spezifischen Rassismus, dass für anderes kein Raum bleibt. Sie kokettiert damit, dass man sie als „Miss Remigration” bezeichnet, inzwischen wohl ein Ehrentitel in rechtsextremistischen Kreisen.

Sie findet dann noch einen weiteren Themenbereich: Das Recht auf Abtreibung. Sie stellt fest, dass vier Prozent aller Abtreibungen in Deutschland kriminologisch oder medizinisch begründet seien, somit hätten also 96 Prozent frei die Entscheidung treffen können „ab in den Müll damit”. Kräftiger Applaus des Publikums belohnt sie für diese Ausführungen.

Als nächstes macht sie sich lustig über jene,„die sagen, wir sind woke, wir wissen nicht in welchem Geschlecht wir sind.” Und denen die Eltern sagen, „ne Kind, guck dich doch mal an, ich seh, dass du ein Mädchen bist.”

Irgendwann kommt sie zum heutigen Thema. „Die Linken” hätten ihr vorgeworfen, sie stelle es so dar, als würden in jedem Kindergarten Kinder missbraucht. Sie fährt fort: „Ich kann nur sagen: Suchen sie sich genau aus, wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen.” Es folgt ein Plädoyer für die Frau am Herd. 

„Wo sind wir eigentlich zivilisatorisch?”

Enxchi Seli Zacharias betritt die Bühne. Sie redet über eine Aktuelle Stunde im Landtag, in der sie ausgelacht wurde. Sie redet über Schleuserbanden. Dann folgen Rechtfertigungsversuche für Maximilian Krah und seinen spionageverdächtigen Mitarbeiter. Es folgen Betrachtungen über den „Parteienstaat”.

Nach einer halben Stunde fällt zum ersten Mal das Wort „Frühsexualisierung” und was das Thema alles beinhaltet: „Das ist ein Riesenfeld. So wie wenn wir z.B. mit dem Thema Klima oder Wirtschaft anfangen. Wir sehen auch wie umfassend diese Transformation, vor der die AfD ja auch immer warnt, wie umfassend das in allen gesellschaftlichen Bereichen sich hinein zieht.” Sie stellt die Frage: „Wo sind wir eigentlich zivilisatorisch?” Und beklagt, dass im „französischen Königreich … Pädophilie völlig normalisiert wurde”.

Die offensichtlich überforderte Landtagsabgeordnete wird pragmatisch. Sie spricht von pädophilen Übergriffen, deren Aufarbeitung „gesittet und akademisch” erfolgen würde und fährt fort, „das hört sich jetzt vielleicht etwas rabiat an“ und verweist auf ihre albanische Herkunft: Würde ein Kind angefasst, „dann kann ich ihnen eins sagen, das wird da ganz anders geregelt.” Zustimmendes Gelächter im Raum.

„Nicht, dass ich Selbstjustiz gutheißen würde, aber in anderen Ländern gibt es das ungeschriebene Gesetz, mein Kind rührst du nicht an,” referiert Seli Zacharias. „Tust du das, wirst du nie wieder in der Lage sein, es zu tun.” Sie redet von verletzter Ehre und stellt fest, „diese Grenze existiert im dekadenten Deutschland… nicht mehr.” Das seien erste Anzeichen einer sterbenden Gesellschaft. Starker Beifall.

Die Landtagsabgeordnete mit Kastrationsphantasien teilt noch mit, was sie von der deutschen Justiz hält, die es tatsächlich für richtig hält, bei Straftätern deren Sozialisation und Herkunft zu thematisieren. Sie hält nichts davon.

Herr Waniczek schließt die Versammlung. Es erscheinen zwei Herren, einer mit Saxophon, der andere mit Dudelsack. Sie spielen die Nationalhymne, die vom Publikum inbrünstig mitgesungen wird.

Hartmut Schneider, geb. 1946. Geboren und aufgewachsen im Bergischen Land. Gearbeitet, studiert und gelebt in Köln. Seit 1983 wohne ich in Bergisch Gladbach. Fotografiebegeistert seit dem 10. Lebensjahr, als eine Agfa Box auf dem weihnachtlichen Gabentisch lag. Als Lehrer habe ich 35 Jahre analoge und...

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9 Kommentare

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  1. Ja, so ist das mit der Politik. Aber auch die anderen Parteien lassen in ihrer aktuellen Selbstbefriedigung aufstöhnen, zumal der zu verteilende Kuch (finanziell) gar nicht vorhanden ist. Vielleicht sollten wir zukünftig jedes Bild das die Politiker abgeben Untertiteln mit. “ Achtung, Insassen spritzen ins Publikum.“ Funktioniert im Zoo ja auch.

  2. Es wird wohl so gewesen sein, dass die Personen, die den von Herrn Schneider berichteten Sermon absonderten, Sexualität für eine Krankheit halten, so sie nicht der Vermehrung dient. Würde ihnen und ihren Gesinnungsgenossen auch die Vermehrung missfallen, würde die afd vielleicht aussterben.

  3. Es gibt einen interessanten Nebeneffekt, seit mein Artikel veröffentlich wurde.
    Täglich mehrfach werde ich auf merkwürdigen Facebookseiten markiert. Sie haben Namen wie „Rubbery Grand 43239 OK“. Gemeinsam ist ihnen, dass man, wenn man sie aufruft, nackte, stillende Frauen mit nackten Babies sieht.
    Ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang mit dem Artikel gibt. Der zeitliche Zusammenhang und die Art der Darstellungen deuten darauf hin.

  4. Danke auch von mir für die nüchterne Schilderung des Erlebten.

    Das Ganze ist schon ziemlich absurd – ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass sich mit derartigem Nonsense Wähler:innen gewinnen lassen. Besonders amüsiert hat mich, dass die Anwesenden offenbar die Familien- und Gesellschaftsverhältnisse in Albanien (und mutmaßlich anderen Herkunftsländern von Geflüchteten) den hiesigen vorziehen. Müssten sie dann nicht eine verstärkte Migration aus diesen Ländern geradezu herbeisehnen? Ich bin gespannt auf die neue AfD-Kampagne: „Ja zum Großen Austausch!“ – „Am albanischen Wesen soll Deutschland genesen!“…

  5. Da hat es die AfD immerhin mal wieder auf sich genommen, den Dunning-Kruger-Effekt* experimentell zu belegen und anschaulich zu demonstrieren. Wenigstens das sollte man anerkennen.

    *https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

  6. Vielen Dank an Hartmut Schneider, dass Sie sich diese unsägliche Veranstaltung angetan und den Inhalt mit klaren Worten wiedergegeben sowie sachlich eingeordnet haben. Die kurzen Hintergrundinformationen zu den aufgetretenen Personen sind hilfreich, wenn man sich selbst zum Glück noch nicht genauer mit diesen Leuten befassen musste.
    Es ist schön, hier bei in-gl in einem gut geschriebenen Bericht erfahren zu können, dass diese AfD Veranstaltung offenbar genauso übel verlief, wie ich das ohnehin vermutet hätte. Danke!