Man mag über Facebook* schimpfen, doch es bietet eine neue Diskussionsplattform, die für mehr Transparenz und Austausch auf Augenhöhe sorgt – und damit die Lokalpolitik verändert. Nachdem sich die Facebook-Gruppe “Politik in Bergisch Gladbach” immer mehr zum Forum der Kritiker entwickelte, setzte Frau Wirrkopf (alias Evelyn Barth) mit der Gruppe “Was macht eine Stadt lebenswert” einen Kontrapunkt.

Hier sollen die Bürger (und nicht nur die Amtssträger) sich Gedanken machen, wie die Lebensqualität in Bergisch Gladbach verbessert werden kann, konkret und praktisch.

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Damit die Debatte nicht virtuell bleibt, sondern handfest wird, wurde jetzt ein Termin für ein erstes reales Treffen angesetzt:

Dienstag nach Ostern, 11 Uhr
Brauhaus zum Bock
(Konrad-Adenauer-Platz)
Anmeldung nicht nötig, unten im Kommentarfeld möglich

Eine formelle Tagesordnung gibt es nicht, statt dessen sollen sich die interessierten Bürger erst einmal kennenlernen und ins Gespräch kommen.

Traum oder Vision? Ein Skatepark in Italien. Foto: fabrisalvetti

Ein erstes Projekt könnte ein Skater-Park sein, der in der Gruppe bereits intensiv diskutiert wurde – und für das Bürgermeister Lutz Urbach durchaus Chancen gesehen hat (alle Berichte zum Thema Skatepark).

Aber das wäre schon ein dickes Ding – daher sind zunächst auch die kleinen und einfachen Ideen gefragt.

Also, Dienstag 11 Uhr. Sehen wir uns?

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*Facebook – was ist das, was soll das, was bringt es mir?

Facebook ist ein ziemlich großes soziales Netzwerk im Internet, das Vorbild für das in Deutschland bekannte SchülerVZ war – nur sehr viel umfassender und ohne Altersbeschränkung (nach oben).

Aufgrund datenschutzrechlicher Probleme steht Facebook –  zu Recht – immer wieder in der Kritik. Doch wer es verantwortungsbewusst nutzt und die Optionen zur Privatsphäre richtig einstellt, hat nichts zu befürchten. Um bei Facebook mitzumachen muss man sich anmelden und ein paar  Basisdaten angeben. Dann legt man selbst fest, mit wem man in Kontakt tritt und welche Informationen man preisgibt. Neben den persönlichen Seiten (Profile) gibt es auch Seite von Institutionen (Fanpages) oder Gruppen von Gleichgesinnten.

Das Bürgerportal nutzt Facebook intensiv:

Foto: fabrisalvetti/flickr

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Ergänzend zum Thema „facebook“ eine Anmerkung für ältere Bürger die dem Internet gegenüber skeptisch eingestellt sind. Facebook oder „das Internet“ saugen nicht automatisch alle privaten Daten auf. Man entscheidet auch bei facebook selbst, wieviel Informationen man von sich selbt preisgeben mag. Man kann auch den Leserkreis einschränken auf Menschen die man kennt bzw denen man vertraut. Und wenn man den eigenen Namen nicht der ganzen Welt mitteilen will, nennt man sich eben „Frau Wirrkopf“ oder „Otto Normalo“ – der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt und das ist erlaubt. ;-)

    Also keine Angst vor der Registrierung.