Das Marien-Krankenhaus hat natürlich eine Website, auf der man sich über alle wichtigen Dinge informieren kann. Aber das reicht der Klinik, die immerhin einer der größten Arbeitgeber der Region ist und über sehr viele Patienten verfügt, nicht aus.

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Um mit allen, die sich für das MKH  interessieren, ganz direkt in Kontakt zu treten und vor allem auch jüngere Bevölkerungsgruppen zu erreichen, hat das Krankenhaus jetzt eine eigene Präsenz in dem sozialen Netzwerk Facebook eröffnet. Das Bürgerportal hat dabei mitgeholfen – und wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach
– die offizielle Facebook-Seite

Auf der Übersichtsseite finden sich bereits jetzt jede Menge interessanter Nachrichten rund um das Marien-Krankenhaus. Zum Beispiel die Geschichte der Spendenaktion der Turnerschaft TS 79 und des MKH für die dreijährige Greta, die einen Stammzellspender benötigt. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf Veranstaltungen, Stellenangebote und natürlich die wichtigsten Informationen über die Angebote der Klinik.

Ein echtes Highlight sind die vielen Bilderalben, die mit zahlreichen Fotos einen tiefen Einblick in das Leben des MKH erlauben – im Alltag wie bei besonderen Ereignissen.

Benedikt Merten, Geschäftsführer des MKH, beantwortet (natürlich auf Facebook) schon mal im voraus die Frage, warum ausgerechnet das Krankenhaus in dem sozialen Netzwerk aktiv wird:

“Ganz einfach: Wer, wenn nicht eine der größten Kliniken der Region ist im Rheinisch-Bergischen Kreis so stark vernetzt wie das MKH? Sicherlich gibt es nur wenige Einrichtungen, die ähnlich stark nach außen wirken wie ein Akutkrankenhaus. Zudem arbeiten hier viele verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen täglich gemeinsam daran, dass es den Patienten gut geht. Und eine gute Kommunikation untereinander ist dabei oft das Salz in der Suppe.”

Also, schauen Sie mal rein. Und wie Merten betont: Das ist keine normale Website, sondern das Angebot zur Kommunikation. Kommentieren Sie die Beiträge, stellen Sie Fragen, kritisieren Sie. Und wenn es Ihnen gefällt, dann nutzen Sie den entsprechenden Button, dann bekommen Sie ab sofort alle Nachrichten des Marien-Krankenhauses in Ihren persönlichen Facebook-Posteingang.

Noch ein paar Hinweise für alle, die Facebook ablehnend gegenüber stehen

Tatsächlich ist das Unternehmen mit sehr vielen Datenschutzproblemen verbunden, die Einstellungen zur Privatsphäre sind sehr schwer zu durchschauen. Daher sollte sich jeder sehr genau überlegen, ob und welche privaten Informationen er auf Facebook verbreitet.

Aber das sollte Sie nicht daran hindern, die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten dieses Netzwerks zu nutzen.  Wer besonders vorsichtig sein will, kann sich mit einem Pseudonym oder leicht verändertem Namen, ohne Foto, ohne Preisgabe von Informationen, dort anmelden. Offiziell verlangt Facebook zwar Klarnamen, aber es wimmelt dort nur so von Katha Rinas, Su Sanne und ähnlichen. Und solange man nicht vorgibt, jemand anderes zu sein, ist das auch kein Problem.

Zudem ist es wichtig, zwischen privaten Profilen und sogenannten Seiten (Fanpages) zu unterscheiden. Privatpersonen haben Profile, die man nur dann ansehen kann, wenn die betreffende Person eine entsprechende Freundschaftsanfrage beantwortet hat. Profile dienen also dem privaten Austausch in einem (weitgehend) geschützten Raum. Künstler, Medienunternehmen oder eben auch Krankenhäuser wählen dagegen – wie eben auch das Marien-Krankenhaus – eine Seite, die für jeden Facebook-Nutzer frei zugänglich ist. Sobald jemand eine solche Seite mit dem Button “Gefällt mir” markiert hat, abonniert er alle Nachrichten dieser Seite. Wem also das Bürgerportal und das Marien-Krankenhaus gefällt, der ist immer auf dem Laufenden ;-)

Wenn Sie dazu Fragen haben, schicken Sie uns einfach eine Mail an info@in-gl.de

Weitere Informationen:

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Facebook ist nicht nur kritikwürdig wegen einiger Datenschutzprobleme. Es geht darum, dass sich Facebook das Web zu eigen machen will. Die Menschen sollen nicht im Internet surfen, sondern ihre Zeit mit Facebook verbringen. Das Kontaktnetzwerk ist aber ein abgeschotteter Bereich. Alle Inhalte, die in Facebook eingestellt werden, stärken die Position von Facebook, machen es scheinbar unentbehrlich.
    Das Internet, wie es von Tim Berners-Lee erfunden wurde, setzt auf Offenheit und unbeschränkte Links zwischen Webseiten. Der Pionier sähe sein Lebenswerk bedroht, schreibt die FAZ [1]. Facebook und Apple seien seien dabei, „diese Prinzipien wegzuwerfen und statt dessen geschlossene Inseln zu schaffen.“
    Mit ähnlicher Begründung ging der BigBrotherAward 2011 in der Kategorie „Kommunikation“ an Facebook [2]: „Facebook, das nette „soziale“ Netzwerk, lässt George Orwells „Big Brother“ blass vor Neid werden. Hier wächst eine „Gated Community“ globalen Ausmaßes heran. Eine abgeschlossene Gesellschaft, in der ein Konzern die Regeln macht. Eine Datenkrake mit unendlichem Appetit – und die Leute begeben sich freiwillig in ihre Fangarme und füttern sie,“ heißt es in der Laudatio.
    Wenn ich richtig informiert bin, protokolliert Facebook das Surfverhalten angemeldeter Nutzer, selbst wenn sie auf ganz anderen Seiten unterwegs sind. Schon aus diesem Grund wäre es mir lieber, wenn die Debatten hier in den Kommentarspalten des Bürgerportals stattfinden.
    LINKS:
    [1] http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/wirtschaft/web-erfinder-facebook-schadet-der-internet-freiheit-11068658.html
    [2] http://www.bigbrotherawards.de/2011/.comm1