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Die Verbannung der Busse vom Marktplatz ist bislang nur eine Idee. Dennoch fahren die Linienbusse die Haltestelle „Am Markt” bereits jetzt für einige Zeit nicht mehr an. Das hat andere Gründe, zeigt aber den Spielraum für neue Lösungen.
Der Architekt Bernd Zimmermann hatte im Zusammenhang mit Überlegungen, an Stelle der alten Stadthäuser in der Innenstadt ein Kino zu bauen, auch einen Vorschlag für eine neue Verkehrsführung gemacht: Die Busse sollten den Marktplatz umfahren und so Raum für eine neue Gestaltung des Marktplatzes machen.
Wie das aussehen würde, kann man im Moment (wieder einmal) erleben: Für die Pfingstkirmes ist die Busspur seit heute gesperrt.
Wenn die Kirmes vorbei ist, wird für das Hochwasserprojekt „Strunde hoch vier” noch einmal am Markt gebuddelt, genau in der Busspur. Erst nach der Stilllegung der alten Strundeverrohrung kann ein noch fehlender Lückenschluss von Kanal-, Wasser- und Stromleitungen erfolgen.
Für diese „recht aufwendigen und komplexen Arbeiten” sind nach Angaben der Stadtverwaltung zehn Arbeitswochen angesetzt. Damit kann die Haltestelle am Markt erst ab Ende Juli oder Anfang August wieder in Betrieb gehen.
Für diese Zeit hat die Wupsi Ersatzhaltestellen am Turbokreisel Schnabelsmühle in Höhe des Stadthauses eingerichtet. Hier halten allerdings nur die Linien 227, 335, 400, 426, 427, 434, 439, 453, N41, N42 und N43.
Die Linien 436, 450, 451, 452, 455, N44, N45 und N46 werden dagegen die Ersatzhaltestellen und auch die reguläre Haltestelle „Poststraße“ nicht anfahren. Fahrgäste dieser Linien können nur am Busbahnhof an der S-Bahn ein- und aussteigen.
Ganz neu ist diese Situation allerdings nicht. Schon seit drei Jahren dürfen die Kirmesschausteller ihre Wohnwagen auf der Busspur zwischen Villa Zanders und Stadthäusern abstellen. Und auch während der Strunde-hoch-vier-Bauarbeiten war die Busspur 2017 für mehrere Monate gesperrt geworden.
Hinweis der Redaktion: Die Pläne für das Stadthaus-Gelände und eine mögliche neue Verkehrsführung beschäftigt den kommenden Bürgerportal-Stammtisch am 30. Mai. Unter dem Titel „Ein Kino für Gladbach! Oder was sonst” diskutieren wir ab 19 Uhr im Wirtshaus am Bock mit Bürgern und Experten.