Die Liberalen Frauen wollen Frauen stärker machen. Dazu gehört: Berührungsängste und Denkverbote abbauen. In neue Wissensbereiche aufbrechen. Zum Beispiel mit einem Workshop.

„Liebe und Vertrag – das passt doch nicht zusammen!“ – „Ich glaube daran, dass UNSERE Beziehung funktioniert … wofür brauchen wir da einen Vertrag?“- „Das mit dem Geld macht mein Mann – der kann das viel besser.“

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Ja! Liebesbeziehungen werden im Himmel geschlossen. – Der Boden der Tatsachen sieht DANACH aber mitunter ganz anders aus, stellt „Frau“ dann oft überrascht fest:

„Ich arbeite der Familie zuliebe in Teilzeit, was aber ist mit meiner Altersversorgung und mit meinen zukünftigen Gehaltseinbußen, die ich auch dadurch habe?“

„Ich dachte immer, unser Haus gehört uns Beiden?!“

„Ich habe doch eine gute Ausbildung – die Rückkehr in den Beruf habe ich mir viel einfacher vorgestellt! Ich muss jetzt wegen der Familienpause einen schlechter bezahlten Job – unter meiner Qualifikation – ausüben.“

„Ich habe doch meinem Mann zuliebe auf meine Karriere verzichtet … wieso muss ich nun selber für meinen Unterhalt sorgen?“

Hierzu ein paar Fakten:

  • Frauen verdienen gerade auch durch Teilzeit im Durchschnitt 40% weniger als Männer.
  • Männer arbeiten im Schnitt 39 Jahre, Frauen nur 26 Jahre lang – mit entsprechender Auswirkung auf die Rentenanwartschaften.
  • Altersarmut ist ein zunehmendes Phänomen – und es betrifft verstärkt Frauen.
  • Männer erhalten durchschnittlich 42% mehr Rente als Frauen.
  • 12 Jahre Teilzeit mit 20 Wochenstunden bedeuten im Schnitt 300€ weniger Rente.
  • Über 40 % der Ehen werden geschieden.
  • Häufig ist seit der Unterhaltsrechtsreform 2008 jeder Ehegatte nach einer Scheidung verpflichtet, für seinen Unterhaltsbedarf selbst aufzukommen.

Das lassen wir einfach einmal unkommentiert im Raum stehen.

Wir wollen nicht Angst und Schrecken verbreiten. Das ist nicht unsere Art. WIR Liberalen Frauen wollen Frauen stärker machen.

Dazu gehört für uns: Berührungsängste und Denkverbote abbauen. In neue Wissensbereiche aufbrechen – zumal, wenn sie ein Mehr an Eigenständigkeit bringen. Die konstruktive Begegnung mit der Wirklichkeit.

Kurz und gut: Ein Workshop, der Frauen Appetit macht auf nicht nur finanzielle Eigenständigkeit. „Dein Mann ist nicht Deine Rente.“ Darauf, ihre Rechte zu kennen und zu verteidigen. Auf den Worst Case vorbereitet zu sein und den Best Case zu leben.

Daher unsere Einladung an alle Frauen, die ihre Möglichkeiten kennen und ihre Chancen von vorneherein sichern wollen. Frauen, die spüren: Wirkliche Gleichstellung beginnt in MEINER eigenen Beziehung. HIER ist der Ort für DAS entscheidende Design, dass unser beider Interessen und das eventueller Kinder austariert.

Wir haben dazu zwei Expertinnen eingeladen:

  • Dr. Annette Wittmütz – Fachanwältin für Familienrecht in Köln
  • Michaela Jennen – Finanzberaterin in Bergisch Gladbach

Mit ihnen werden wir die einzelnen Facetten dieses Themas diskutieren oder uns im Laufe der Diskussion ihrer überhaupt erst bewusst werden! Sie werden uns Instrumente an die Hand geben und Lösungen aufzeigen, wie man im Vorfeld konstruktiv und in aller Freundschaft einen gerechten Ausgleich und ein tragfähiges Fundament für alle Eventualitäten schafft.

Details zum Workshop:
22. September von 10 – 15 Uhr
TAT Refrath Vürfels 58, 51427 Bergisch Gladbach-Refrath

Der Workshop ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist jedoch limitiert. Bitte anmelden bis zum 17.9. unter arb@rick-blunck-consult.de

Mehr zu den Liberalen Frauen Rhein-Berg finden Sie auf Facebook.

Wir wollen FRAUEN stärker machen und sie bei weichenstellenden „Weggabelungen“ unterstützen. Selbstbewußt, liberal, überparteilich. Vorsitzende: Anita Rick-Blunck.

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1 Kommentar

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  1. Ja, die finanzielle Situation „von“ nicht „der“ Frauen – dieser Unterschied sollte gewahrt sein – kann nicht als durchgehend zufriedenstellend bezeichnet werden. Ja, daran sind zu aller erst Männer schuld. Ja, auch die Politik hat solche Frauen verlassen. Aber ja, es gibt auch andere Beispiele.

    Man gewinnt den Eindruck, dass die Anzahl unterbezahlter Frauen mit einem etwas niedrigeren sozialen Niveau, das ich keinesfalls den Frauen anlaste, steigt. Hier kommt fatale Erziehung, Bildungsschwäche und soziales Abhängigkeitsgefühl zum Tragen. Darüber hinaus leiden auch die besser gebildeten Damen an den Symptomen, die oben beschrieben werden. Zum Schluss bleiben zwangsläufig nur die weiblichen Mitglieder unserer Gesellschaft übrig, die „karrierebewusst“ genannt werden.

    Stimmt das so? Nein, zumindest nicht so, wie oben beschrieben wird.

    Die zu Anfang genannten Sätze aus der „angeblichen“ Wirklichkeit sind banale Klischees, die sich heutige Frauen nicht mehr andichten lassen werden. Insofern hat es m.E. einen Lernprozess gegeben. Die beschriebenen „Fakten“ dazu:

    1) Weniger Arbeit = niedrigere Bezahlung! Oder wie ist das gemeint?
    2) Der Unterschied an Lebensarbeitszeit ist möglicherweise durch die Tatsache geschuldet, dass nur Frauen Kinder bekommen können und unter denen nicht wenige sind, die ihrer Nachkommen wegen lange zu Hause bleiben „wollen“.
    3) Altersarmut betrifft mehr Frauen, die nicht in Partnerschaften leben.
    4) Mehr Arbeitseinkommen = mehr Rente, wurde schon kritisiert.
    5) Gleiches Thema.
    6) Daran ist doch wohl jeder gleichberechtigt beteiligt.
    7) Wie das besser zu regeln ist, werden auch die FDP-Damen nicht wissen.

    Alle 7 Punkte lassen sich in einem zusammenfassen: Männer verdienen mehr als Frauen. Alles andere ist Populismus, weshalb dieser eine Punkt so nicht weiter existieren sollte. Darum muss ein „gemeinsames“ – und damit meine ich Frauen, Männer, Politiker, Soziologen und Philosophen – Interesse endlich erwirkt werden, die Chancen- und Einkommensgleichheit von Frauen und Männern so weit wie möglich einander näher zu bringen.

    Gerade die FDP mit ihrer Unternehmensfreundliche Politik trägt einen gerüttelten Anteil an ungerechten Situation „von“ Frauen und vor allem fehlt mir, was in einer solchen Diskussion unerlässlich ist: Das Angebot, mit dem anderen Geschlecht darüber zu reden, zusammen mit Frauen und Politikern. Die einseitige Betrachtungsweise und der Versuch, einseitige Änderungen durchzusetzen, ist schlichter Feminismus.