Benedikt Bräunlich, sachkundiger Bürger und Mitglied des SPD-Fraktionsvorstandes vor dem historischen Rathaus in Bergisch Gladbach

Er ist 28 Jahre alt, aber schon seit zehn Jahren Vorsitzender der Ortsteil-Arbeitsgemeinschaft der SPD in Schildgen-Paffrath-Hand. Das Amt gibt er auf – und tritt für ein neues an. 

Bei der anstehenden Wahl zum Vorsitz in der Ortsteil-AG werde er nach einer Dekade nicht erneut antreten, teilt Bräunlich mit: „Zu diesem Jubiläum ist es für mich an der Zeit, den Staffelstab weiterzugeben, um anderen Akzenten Raum zu geben.”

Er werde aber weiterhin aktiv in der Politik sein. Mit 22 Prozent der Ratsmitglieder, die unter 40 Jahre alt sind, stehe Bergisch Gladbach zwar besser da als der Landesdurchschnitt, „es ist aber noch viel Arbeit nötig“, sagte Bräunlich, der als selbständiger Finanzberater in Köln arbeitet und Jura studiert.

Er bleibe aber Wahlkreisbetreuer der SPD für Hand-West. Und am 11. Oktober wolle er sich für den Ortsvereinsvorsitz der SPD Bergisch Gladbach zur Wahl stellen. Damit fordert er offenbar Andreas Ebert heraus, der vor zwei Jahren (am Ende) ohne Gegenkandidaten mit 75 Prozent der Stimmen zum neuen SPD-Ortsvorsitzenden gewählt worden war.

„Seit meinem Parteieintritt gab es immer nur einen Kandidat für den Vorsitz”, sagt Bräunlich, „deshalb biete ich mich diesmal als Alternative an.”

Tatsächlich hatte es bei der Wahl von Ebert im Vorfeld drei Gegenkandidaten gegeben, die dann jedoch in letzter Minute alle zurückzogen.

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