Das Bündnis von Grünen, FDP und SPD fordert die Einberufung Runder Tische, die sich rasch um die Einzelhändler, Gastronomen, Frisöre und anderen Dienstleister in den Zentren von Gladbach, Bensberg und Refrath kümmern.
Zwar seien von der Corona-Krise alle Branchen betroffen, die Dienstleister in den Innenstädten würden aber besonders massiv leiden, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. Der Einzelhandel müsse kämpfen, um die an den Online-Handel verloren Umsätze zurück zu gewinnen. Aber auch die Betreiber von Restaurants und Cafés, die Kosmetiksalons und Friseure seien in Not.
Daher beantragen die drei Fraktionen des Bündnisses, dass drei Runde Tische eingerichtet werden, jeweils einer für Gladbach, Bensberg und Refrath. Vertreter aus anderen Stadtteilen sollten dabei eingezogen werden.
Zwar können die Stadt nicht als unternehmerischer Akteur auftreten, aber sie könne die Aktivitäten bündeln.
Als mögliche Maßnahmen nennt das Bündnis gemeinsame Werbeplattformen oder Bringdienste (zunächst per Taxi, später mit Lastenrädern). Die Stadt selbst könne helfen, indem sie die Abgaben für die Nutzung öffentlicher Flächen für Außengastronomie und für die Außenwerbung senkt oder indem sie Restriktionen bei gemeinsamen Veranstaltungen und anderen Aktionen der betroffenen Unternehmen zurücknimmt.
An den drei Runden Tischen soll besprochen werden, welche städtische Aktivitäten die Unternehmen für sinnvoll halten. Da die Zeit dränge sollten die Runden Tische per Video-Konferenz abgehalten werden.
Das Bündnis will diesen Vorschlag bei der nächsten Gesprächsrunde aller Fraktionsvorsitzenden mit dem Bürgermeister einbringen, die für den 5. Mai angesetzt ist – ebenfalls als Videokonferenz.