Sie nähten, teils in Nachtschicht, bis kein Stoff mehr da war: Drei junge Kurden haben 750 Schutzmasken gefertigt und für einen guten Zweck verkauft. Die Erlöse kommen der Flüchtlingshilfe zugute.
In ihrer Heimat waren sie als Schneider und Bügler aktiv. In Bergisch Gladbach helfen sie mit ihrem Können anderen Flüchtlingen: Drei junge Kurden haben 750 Schutzmasken genäht und bei Rewe Wintgens verkauft. Die Masken fanden reißenden Absatz. Nun erfolgte die Geldübergabe.
Es kamen bereits 2.500 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammen: Durch den Verkauf, Spenden des Integrationsrates (300,00 €) und der Rewe-Marktleiterin Urusla Wintgens (200,00 €).
“Noch sind einige Masken zu haben, die Aktion wird insgesamt rund 3.000 Euro einbringen. Das ist ein riesiger Erfolg und alle freuen sich über dieses tolle Ergebnis”, erklärt Mechtild Münzer. Sie gehört zu den Flüchtlingshelferinnen von Bensberg und Refrath, welche die Nähaktion unterstützt haben.
Mit dem Geld werden die Materialkosten beglichen, zudem fließt es in die Arbeit mit geflüchteten Familien: Nachhilfe für Kinder, ein Computerkurs für Jugendliche, aber auch Sport, Spiel und ein Frauentag für die Mütter können damit finanziert werden. Laut den Planungen sollen die Aktivitäten im Sommer stattfinden.