Foto: Thomas Fritzen

Erfolgreich haben sich die Turnierreiter vom RV Hebborner Hof aus der Saison verabschiedet. Auch bei den Deutschen Amateurmeisterschaften gab es einen Titelgewinn im Dressurreiten.

Coronabedingt war das Championat mit Qualifikanten aus ganz Deutschland vom bayerischen Ingolstadt ins Westfälische Pferdezentrum nach Münster-Handorf verlegt worden.

Mit gleich mehreren Titeln kehrte der Verein zuletzt auch vom diesjährigen Jahreswettbewerb für den Kreisreiterverband Bergisch Land beim Gastgeber Reitsportgemeinschaft Leverkusen (Teitscheider Hof) nach Hause zurück.

Bei den Deutschen Amateurmeisterschaften schaffte die Dressurreiterin Josephine-Elisabeth Türk auf ihrem Rheinländer-Wallach Le Noir eine Platzierung unter den ersten zehn.

Foto: Thomas Fritzen

Die Dressurmannschaft präsentierte sich in Form und schaffte mit Sarah Gammersbach, Torsten Klüsener, Jennifer Staar und Kim Wagner den zweiten Platz in der Leistungsklasse L. Auch im Einzel kamen die Amazonen aus Hebborn mit guten Platzierungen aus dem Dressurviereck.

Den Nachwuchs führte Svenja Freudenhammer auf Solero an, die Paarung wurde Kreismeister in der LK 6/7. Luisa Türk sicherte sich die Zweitplatzierung in der LK 1-3 mit ihrer achtjährigen Stute For Happiness.

Im Springen landete Inken Sahler-Wisdorf auf Honneur van de Bernsehoeve Platz zwei im Parcours der LK 6/7. Sabine Keßler im Sattel ihrer Rheinlandstute Taggy GL wurde  Vizekreismeisterin der LK 1-3. Allison Rehbronn konnte sich mit Langley auf Platz drei der Wertung LK 4 setzen.

Ganz vorne landete die Springmannschaft (E-A-A-L), die mit Allison Rehbronn, Sabine Keßler, Madeleine Giele und Inken Sahler-Wisdorf an den Start ging. Das Team verteidigte den Titel erneut und wurde unter Mannschaftsführer Jörg Sahler Kreismeister.

Vereinschef Matthias Beggerow lobte die sportlichen Resultate der Vereinsreiter, die unter erschwerten Trainings- und Turnierbedingungen auch im Springsattel teilweise wieder auf internationalem Niveau mitgeritten waren.

„Das Corona-Jahr hat sich auch in dieser Hinsicht als besondere Herausforderung erwiesen“, sagte Beggerow, den die Mitglieder des Vereins mitsamt einem Vorstandsgremium gerade wieder im Amt bestätigt haben. Die Krise verlange nach tauglichen Konzepten für sportliche Wertbewerbe.

Entsprechend hatten die Macher des Traditionsturniers „Bergisch Classics“ im August umgesattelt auf getrennte Turniertage von Dressur- und Springreitern, um die Zahlen von Teilnehmern zu entzerren. Eine Idee, die ankam und auch im kommenden Jahr wieder Schule machen soll: Die Teilnehmer lobten beste Bedingungen im Dressurviereck und im Parcours.

„Wir wissen noch nicht, welche Auflagen uns die Pandemie bescheren wird, aber unser Konzept ist sicher und hat sich bewährt“, sagte Matthias Beggerow mit Blick auf die nächsten Bergisch Classics.

Sowohl die Dressurtage am 7. und 8. August 2021 als auch das Springtmeeting vom 12. bis 15. August können mit Wettbewerben für Einsteiger bis zu Prüfungen in den schwersten Klassen auf den Außenplätzen des Hebborner Hofs unter besten Bodenverhältnissen ausgetragen werden.

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Journalistin, Zeitungsredakteurin, Pressewart für den Reiterverein Hebborner Hof e.V.

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