Vor allem der Autoverkehr verursacht in Bergisch Gladbach Lärm
Foto: Archiv

Nach Auffassung der Fraktion der CDU im Stadtrat führt die seit Jahren steigende Verkehrsdichte auf der Refrather Wohnstraße „Vürfels“ zu großen Problemen, vor allem für Anwohner und Schüler. Daher schlägt die Fraktion ein Sofortprogramm vor.

Auf „die sich zuspitzenden Verkehrsprobleme“ im Straßenverlauf „Vürfels“ weist die CDU-Fraktion hin; diese müssten im Interesse der dortigen Anwohner baldmöglichst beseitigt werden. „Seit Jahren steigt die Verkehrsdichte auf dieser Refrather Wohnstraße, was damit erklärbar ist, dass sich hier ein massiver Durchgangsverkehr von der A-4-Abfahrt Refrath zur Dolmanstraße entwickelt hat“, betont CDU-Politikerin Brigitta Opiela, die im Stadtrat den Ortsteil Refrath-West vertritt. 

In dieser schmalen Anliegerstraße, so Frau Opiela weiter, seien nicht nur PKW, sondern zunehmend auch Lastwagen unterwegs. Das liege daran, dass bei gängigen Navigations-Apps „der Vürfels“ als schnellste und kürzeste Verbindung ausgewiesen werde.

Mit der Umsetzung eines Vier-Punkte-Sofortprogramms sollte auch nach Meinung von Hermann-Josef Wagner, für Refrath-Nord im Stadtrat zuständig, rasch gehandelt werden können. Es bestünden „ernsthafte Gefährdungen nicht zuletzt deshalb, weil diese Straße teilweise Schulweg ist“. Es dürfe keineswegs so lange gewartet werden, „bis auf oder an dieser Straße etwas Schlimmes passiert“, warnt Wagner.

„Nicht auf die lange Bank schieben“

In einem Antrag für die März-Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität (ASM) beantragt die CDU-Fraktion die Umsetzung folgender Maßnahmen:

  1. Zur Beruhigung des Verkehrs das Anbringen von Bremsschwellen oder die Schaffung von bepflanzten Bereichen als Hindernisse für die oft zu beobachtenden drastischen Geschwindigkeitsübertretungen;
  2. Eine Prüfung, ob diese Wohnstraße generell für den LKW-Verkehr zu sperren ist, eventuell mit dem Zusatzzeichen „Anlieger frei“. Das hätte die Konsequenz, „dass die Nutzung des ‚Vürfels‘ bei Google Maps für LKW nicht mehr angezeigt wird“, heißt es in dem Antrag.
  3. Das Aufstellen von sogenannten Smily’s wie in der Bensberger Innenstadt.
  4. Häufig durchzuführende mobile Geschwindigkeitskontrollen.

„Diese Maßnahmen dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden“, fordert auch das für Refrath-Lustheide zuständige Ratsmitglied, Robert Martin Kraus.

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28 Kommentare

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  1. Um das einmal deutlich zu sagen:
    Anlieger frei ist eine Veraxxxxung der Bürger, um diese ruhig zu halten. Rechtlich ist es völlig wirkungslos:
    Berechtigt ist, neben Anwohnern wer mit einem Anlieger in Kontakt treten will. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Anlass privat oder geschäftlich ist. Einfahren und parken dürfen also Freunde und Verwandte von Anwohnern, Kunden von Geschäften oder Patienten, die zu ihrem Arzt möchten. Man kann auch sagen das man zu dem Geschäft, Arzt, usw. möchte, oder das man die Öffnungszeiten nachgucken möchte. Oder man ein Haus angucken möchte, das angeblich verkauft werden soll. Oder einen Brief in den Kasten werfen möchte. Das Schild ist völlig wertlos!

  2. Dann gibt es noch die Straße in der Auen die als Durchgangsstraße von Delbrück zur Autobahnauffahrt Lustheide genutzt wird. Zone 30 nutzt da nicht viel, weil die meisten, wenn es geht schnellerschneller fahren. Mittlerweile kommen da auch schon viele LKWs, als Fußgänger schon nicht ungefährlich. Auch das ist Schulweg und Kindergartenstraße.

  3. Guten Tag, Ich lese diesen Beitrag und bin verwundert. Ich wohne in der Steinbreche und habe vor 2 Jahren bei der Stadt angefragt ob man diese auf Grund der Schule, des Altenheims und des Sportplatz ( wo auch Schulen hin müssen) als Anliegerstraße umsetzen könnte, da hier die LKW’s zu jeder Tages und Nachtzeit durchfahren. Auch der PKW-Ferkehr ist seit den letzten 5 Jahren extrem gestiegen. Die Antwort ich bekam war, alle Seitenstraße in Refrath sind Entlastungstraßen für die Dolmannstraße, damit der Verkehr flüssiger läuft, daher könnte man sowas nicht machen. Jetzt ist es auf einmal doch möglich??? Es wäre wünschenswert wenn die Stadtplaner sich einmal die gesamt Situation ansehen würden, denn Refrath ist für dieses hohe Verkehrsaufkommen und die LKWS nicht geschaffen. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen

    1. Lieber Schäfer,
      ich verfolge diese Angelegenheit ebenfalls mit Interesse. Der Antrag der CDU vom 14.02.22 findet sich im Ratsinformationssystem und sollte offenbar in der ASM Sitzung am 22.03.22 diskutiert werden. Auch wenn der CDU-Antrag Mängel aufweist (Bezeichnung des Vürfels als „Anliegerstraße“, außerdem konnte ich die Behauptung, dass der Vürfels in Navigations-Apps als kürzeste/schnellste Verbindung für A4-Abfahrtsverkehr Richtung Ort angezeigt wird, nicht verifizieren), darf man auf das Sitzungsergebnis und das Protokoll gespannt sein.
      Offenbar wird eine „Anlieger-Frei“ Lösung für LKW beantragt. Das hätte natürlich nur eine Verkehrsverlagerung (wenn überhaupt, da die zahlreichen Gewerbe meiner Beobachtung nachh den meisten LKW-Verkehr im Vürfels induzieren) zur Folge.
      Die Forderung nach Durchsetzung der Verkehrsregeln (z.B. Tempo 30) ist aber grundsätzlich richtig. Man wird sehen.

      1. Das Sitzungsergebnis findet sich in der heutigen Ausgabe von „Der Tag in GL“:

        „Über eine Beruhigung der Straße Vürfels in Refrath auf Antrag der CDU diskutierte der AMV im Detail; SPD und Grüne plädierten dafür, auch die Parallelstraßen in den Blick zu nehmen und womöglich das ganze Straßenkarré für LKW zu sperren. Auch eine Radvorrangstraße sei möglich. Ein entsprechender Prüfantrag wurde einstimmig gebilligt.“

        Den Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: https://in-gl.de/newsletter/

      2. Die Parallelstraßen? Haben die Herrschaften mal auf eine Karte geschaut? Die meisten Parallelstraßen (In der Taufe, Im Feld, Siegenstraße, Am Ufer) sind Sackgassen, die übrigen ziehen kleine Schleifen, da verirrt sich kaum mal ein Lkw (außer im Anlieferverkehr, den man wohl nicht unterbinden können und wollen wird).

        Da kommen also wohl am ehesten die schon weiter entfernten Straßenzüge Immanuel-Kant-Str.-Beckershäuschen-Steinbreche oder Hilgersfeld-Pippelstein in Frage, und da tun sich Lkw ohnehin schwer.

        Das riecht ein wenig nach „Lösung sucht Problem“, aber Prüfen kann dennoch nicht schaden, vielleicht kommt ja zufällig etwas Intelligentes dabei heraus.

  4. Sehr geehrter Herr Christian-Andreas, der Vürfels ist eine Tempo 30 Straße in einer Wohngebietszone. Die ehemalige Hauptgeschäftstraße von Refrath ( 50 iger Jahre) hat mittlerweile vorwiegend Wohnanlieger, einige Freiberufler und einzelne Gewerbetreibende. Die Entwicklung geht zunehmend zu Wohnraumerweiterung.
    Beispiel: Gaststätte Kamp, Blumengeschäft Müller, Metzgerei Cürten , Second Hand Laden, ( wurden/ werden zu Wohnraum umgewandelt )
    Dies zu ihrem Punkt 1 in ihrem Beitrag .

    1. Guten Morgen Frau Opiela,
      das Tempolimit hat nichts mit der Klassifizierung von Wohngebieten zu tun. Die Gaststätte Kamp beherbergt meiner Beobachtung nach eine Großtagespflege und die Metzgerei Cürten wird unter neuem Inhaber weitergeführt.

      Ich zähle ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr mindestens 20 Gewerbe (Händler, Gastronom, Handwerker, Dienstleister) und zusätzlich eine Kirchengemeinde sowie eine Straßenbahnhaltestelle mit P+R Parkplatz. Vielleicht muss man den Vürfels als sog. Besonderes Wohngebiet gemäß Baunutzungsverordnung ansehen? In jedem Fall müsste man ja für Maßnahmen der Verkehrsberuhigung die Gewerbetreibenden berücksichtigen.

  5. last but not least:
    Ich hatte den Eindruck, dass die im Bürgerportal veröffentlichten Beiträge der CDU zum Thema Verkehrspolitik auch auf der Homepage der CDU (cdu.gl) veröffentlicht wurden. Das ist bislang bei diesem Beitrag noch nicht geschehen. Darf daraus geschlossen werden, dass dem Thema Vürfels zumindest für den gesamten Stadtverband der CDU keine hohe Bedeutung eingeräumt wird? Ist der Antrag für die nächste Sitzung des ASM bereits öffentlich einsehbar?

  6. Zu diesem Beitrag sind mir noch ein paar Dinge eingefallen:

    1. Eine Gewerbetreibende aus dem Vürfels hat (wohl recht stolz) im Sommer 2019 erzählt, dass die Gewerbetreibenden erfolgreich eine Einbahnstraßenlösung für den Vürfels verhindert hätten. Anders als im Beitrag vermittelt, handelt es sich beim Vürfels nämlich nicht um eine Wohnstraße.
    2. Vor einigen Jahren gab es in Refrath umfassende Kanalsanierungsarbeiten. Im Rahmen eines Behördenversagens wurde dabei der Verkehr von „In der Auen“ durch den Vürfels geleitet, ohne dabei Fußgängerquerungen einzurichten. Das Problem ist meiner Erinnerung nach auch von Vertretern der CDU angemerkt worden. Leider hat die Stadtverwaltung (damals unter CDU Bürgermeister) das Problem nicht gelöst, sondern lediglich „beobachtet“.
    3. Der Vorschlag von Herrn Wagner, zu handeln, bevor etwas passiert, wäre eine Art Paradigmenwechsel. Mir liegt eine Reaktion der Stadtverwaltung (unter einem CDU Bürgermeister) vor, in der eine Anfrage zu einer Fußgängerquerung vor einer Kita abgelehnt wird. Einer der Ablehnungsgründe war, dass hier bislang keine schweren Unfälle vorgefallen wären. Die zahlreichen beobachteten Beinahe-Unfälle interessierten hierbei nicht.
    4. Das Argument der Schulwegsicherheit ist ernst zu nehmen. Allerdings müssten konsequenterweise alle Schulwege auf Gefahrstellen (widerrechtlich abgestellte PKW in Kurven und auf Gehwegen, Einschränkung der Querungsmöglichkeiten durch eng geparkte PWK, Überwucherung der Gehsteige, überhöhte Geschwindigkeit von PKW beim morgendlichen Abkürzungsverkehr durch Straßen, die tatsächlich Wohnstraßen darstellen und enger als der Vürfels sind) hin untersucht werden. Oft gefährden dabei Eltern mit Eltern-Taxis den Schulweg der Mitschüler ihrer kutschierten Kinder. Andere Problem sind Ablenkung durch Smartphones und Abbiegen ohne Blinklicht.

  7. Wie üblich wird in diesem Forum zum größten Teil gegen die Autofahrer argumentiert und für den Radverkehr, Letzteres teilweise mit eigenartigen Argumenten.

    @ Christian-Andreas (wer?) gibt schwache Vorschläge
    @ FA (Finanzamt?) möchte nicht mehr in Gladbach wohnen
    @ Willems (leidiges Synonym) meint, „der Verkehr wird mehr“, tolle Erkennnis
    @ Fender (vom Segelboot?) bringt ein völlig neues (?) Problem in die Duskussion
    @ Georg M (auch feige) weiß, mit wem die Zukunft nicht gestaltet werden kann
    @ Drucker (wer mag das sein?) fügt all den Weisheiten keine neue hinzu
    @ Herr Kickuth gibt seine Sicht der Dinge wieder, der ich mich gerne anschließe
    Worauf Herr @Bollen uns vorrechnet, das wir ohne Auto alle viel mehr Geld im Säckel hätten. Halten Sie es wirklich für richtig, @ Herr Bollen, alle durchaus positiven Aspekte des motorisierten Indibidulaverkehrs völlig außer Acht zu lassen und nur zusammen mit den Ignoranten grünen und linken Anstrichs (ich meine die Unrealen) zu argumentieren?

    Ich bitte erneut zu bedenken, dass nur ein runder Tisch, den Urbach mal iniziierte und dann wieder verweigerte, Fortchritt in die Verkehrs-Entzerrung bringen wird. Damit meine ich erneut, dass A L L E Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt bedacht werden müssen, denn den motorisierten Individulaverkehr werden wir noch lange Jahre nicht von der Straße vertreiben können.

  8. Da hat das Dreierbündnis doch garkeine Zeit und Lust sich damit zu beschäftigen. Wichtig ist die Laurentiusstrasse und die Entfernung von Parkplätzen. Vor allem die Behinderten Parkplätze müssen klar verschwinden, damit das beliebte Klieentel Radfahrer noch rasanter in der Innenstadt bewegen können. Dafür wird die Fußgängerzone für die alten Menschen und Fussgänger gesperrt, damit die Radfahrer ungehindert durchrasen können. Die Fußgänger sind ja die Besucher der Geschäfte, welche wir in der Innenstadt nicht benötigen. Die Radfahrer und der ADFC bringen genügend Steuern in die Stadtkasse. Diese Gelder benötigen Herr Stein und Migenda ja so wichtig für die Umgestaltung ihrer „ Heimatstadt“ Bergisch Gladbach. Weiter so, Bürger sind ja nur als Wahldeppen notwendig, den Rest schaffen wir mit der Hilfe der Grünen, SPD und FDP als Vordenker für ein Neues Bergisch Gladbach

    1. Guten Morgen Herr Kickuth, wissen Sie, dass Autofahrer die Allgemeinheit deutlich mehr kosten als alle anderen Verkehrsteilnehmer? Der private PKW verursacht deutlich mehr Kosten als der Staat über KFZ-Steuern wieder einnimmt. Laut einer Studie von 2017 verursacht der PKW fast 88 Prozent der externen Kosten im Personenverkehr, die Bahn nur 2,5 Prozent. Externe Kosten sind Kosten, die die Allgemeinheit zahlt, etwa für Umweltschäden, Unfälle, Luftverschmutzung oder Flächenverbrauch. In absoluten Zahlen: 117 Milliarden Euro. Diese Kosten werden zu einem großen Teil von allen Steuerzahlern beglichen. Auch von denen, die kein Auto besitzen. Der private PKW ist also eine hochsubventionierte Angelegenheit. https://sz-magazin.sueddeutsche.de/technik/auto-kosten-mobilitaet-verkehrswende-91192

      1. Und wie viel nimmt der Start durch Dinge ein, die ohne Auto gar nicht möglich wären?

        Was ist eigentlich mit Krankenwagen und Feuerwehr? Kommen die dann geflogen?

      2. @Mehmet Schreiner:
        Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
        Herr Bollen hat von „privaten PKW“ gesprochen.
        Das Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen u.ä. von der Gemeinschaft finanziert werden ist doch wohl selbstverständlich.

    2. Herr Kickuth,
      können Sie mir sagen, wann und wo die Fußgängerzone für bestimmte Fußgängergruppen gesperrt ist? Das wäre mir neu.
      Die Fußgängerzone ist zeitweise für Radler gesperrt, was ich völlig ok finde.
      Meiner persönlichen Meinung nach kann sie auch wieder ganz für Radler gesperrt werden, wenn die Laurentiusstrasse endlich eine Fahrradstraße ist und die Umweltspur zwischen den Kreiseln definitiv beiderseits bleibt. Dann gibt es m.E. keinen Grund, die Fußgängerzone als Durchfahrtsmöglichkeit für Radler zu fordern. Zum Einkaufen ist Radlern das Zufußgehen genauso zumutbar wie Autlern.

  9. Aber aber, Herr M, was sind denn das für Gedanken? So hat’s die CDU nun wieder auch nicht gemeint!

    1. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt etwas gemeint hat. In letzter Zeit kommt es mir vor, als würde bei der CDU jemand die eigenen, jahrelang gut abgelagerten Leichen im Keller sichten und dann jeweils im empörten Ton und mit erhobenem Zeigefinger eine Pressemitteilung verfassen, in der er die Lösung des Problems (und zwar umgehend!) von der Ampel einfordert.

      Ich weiß schon, dass es Aufgabe der Opposition ist, auf Versäumnisse der jeweils aktuellen Verwaltung hinzuweisen. Aber dass man dabei immer wieder Dinge anspricht, die man selbst jahrelang sehenden Auges vor die Wand gefahren hat, ist schon ein wenig ungeschickt.

  10. Ein ganz anderer Ansatz würde zu einer bewohnerfreundlichen Beruhigung führen.
    Vürfels zur Fahrradstraße umwidmen.

      1. Für die Zukunft ist eben noch nicht jeder geeignet.
        Schade, denn es wird langsam Zeit.
        Selbst die CDU arbeitet sich ja offenbar schon teilweise vor….
        Vürfels wäre eine gute praktische Übung für die erste Fahrradstraße im lebenswerten Refrath.
        Dann mal los

  11. Ich kann das Problem „Vürfels“ gut nachvollziehen, geht es doch auf der Broicherstraße mindestens ähnlich zu – und dort trotz Schwellen und Pflanzenkörben.

    Ist die A4 Richting Osten zugestaut, kommen 40 Tonner und Aufleger durch diese schmale Straße, um über Friedrich-Offermann-Str. und Overather Str. zur Auffahrt
    Moitzfeld (t’schuldigung Bensberg) zu kommen. Um die Broicherstr. in eine Anliegerstraße zu wnadeln, könnet sich die CDU auch kümmern.

    Übrigens, Fahrradfahrer haben dort mit LKW-Verkehr keine Chance mehr!

    1. Ich gebe es zu. Die Broicherstr. war 20 Jahre uch mein “ Schleichweg“ am frühen Morgen zur Arbeit nach Porz.
      Was habe ich mich über die “ Tiefergelegten “ geärgert, wenn die da über die Schweller im Kriechgang zockelten. Warum die dabei Zwischengas brauchten, ist mir heute noch ein Rätsel
      War die A4 zu konnte es auch mal länger dauern, wenn sich LKW, PKW zwischen den Blumenkübeln festgefahren hatten.

      Aber immer noch besser wie die Kölnerstr. bzw. A4

      Radfahrer hatten da noch nie eine Chance. Selber fahre ich generell paralell mit dem Rad durch den Königsforst.

      Aber die Broicherstr. statt der Kölner Str. Zur Rad- bzw. Anwohnerstr. zu mache… . Ich würde sie mit dem Rad gerne als Schleichweg“ wiederentdecken

  12. Der Durchgangsverkehr im allgemeinen ist hier in Refrath doch das eigentliche Problem. Man stelle sich nur mal an die Dolmanstr., egal zu welcher Tageszeit, das ist Wahnsinn!

  13. Sehr geehrte Damen und Herren, ich als Anwohner des Vürfels bin der Ansicht das hier dringend gehandelt werden muss. Der Verkehr wird mehr. Vor allem die LKW’s. Was mir aber immer wieder als Radfahrer und als Fußgänger auffällt ist, daß Autos Autos ausweichen indem sie auf den Gehweg fahren. Hier im hinteren Teil wo ich mit meiner Familie wohne wird oft beschleunigt, was sich oft am Geruch nach Abgasen bemerkbar macht. Risse und Löcher in der Fahrbahn ist keine Seltenheit.

  14. Das ist ja schon fast lustig: Erst alles mit Wohnraum verdichten (Gelände der ehemaligen Gärtnerei) und sich dann über die zusammenbrechende Infrastruktur wundern. Und klar, die Durchfahrt durch Verkehrsberuhigung noch weiter einzuschränken hilft sicher. Dann kommt man demnächst überhaupt nicht mehr durch. Wahnsinn. Und leider gibt es noch mehr Beispiele in Refrath (z.B. Ackerstraße, Bernhard-Eyberg-Straße). Man sollte sich vielleicht erst die Infrastruktur (auch Kitas, Schulplätze) ansehen, bevor man massenhaft den Bau von Mehrfamilienhäusern in Wohngebieten erlaubt!

  15. Den Vürfels sollte man als Mischgebiet und keinsfalls als Wohnstraße ansehen. Es gibt eine Straßenbahnhaltestelle und zahlreiche Gewerbebetriebe, die sowohl Kunden- als auch Lieferantenverkehr induzieren. Die Forderung nach Verkehrsberuhigung ist insofern interessant, als das die CDU bei anderen Verkehrswegen mit den Interessen der Gewerbetreibenden argumentiert.

    Das Problem mit dem Durchgangsverkehr sehe ich aber auch. Fährt man als Radfahrer morgens von den Seitenstraßen (z.B. Am Bach oder Om Rodde) auf den Vürfels auf, nehmen schätzungsweise 80 % der PWK-Fahrer dem Radfahrer die Vorfahrt.

    Was könnte man tun?
    1. Konsequent Tempo 30 durchsetzen
    2. Konsequent PKW-Parken auf den Gehwegen unterbinden
    3. Gewerbetreibende mit zu kurzen Parkboxen, bei denen die Kunden-PKW zwangsläufig auf den Gehweg ragen, zum Umbau zwingen