Thorsten Firzlaff von „unique conceptions“ erklärte den interessierten Besucherinnen und Besuchern, wie das duale Bachelor-Studium mit der FHDW funktioniert. Foto: Klaus Pehle/FHDW

Am Campus Day der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) trafen rund 30 Unternehmen auf Studienbewerber. Die Veranstaltung erwies sich einmal mehr als Gelegenheit, gute Fachkräfte zu finden. Auch der Landtagsabgeordnete Martin Lucke nutzte die Gelegenheit, sich zu informieren.

Auf dem FHDW Campus Day am Samstag in Bergisch Gladbach trafen Personaler und Geschäftsführer von rund 30 Unternehmen auf Studienbewerber. Unter den Besuchern war auch der rheinisch-bergische CDU-Landtagsabgeordnete Martin Lucke. Er sprach mit Studieninteressierten und Unternehmensvertretern. Sein Fazit: Das duale Studium sei gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine besonders gute Lösung, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und an die Unternehmen zu binden.

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Tim Hölsken machte 2005 seinen Bachelor in dem dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW). Am Samstag stand er selbst als Geschäftsführer einer der 30 Unternehmen an einem Stand auf dem FHDW Campus Day. „Das war eine gute Entscheidung“, blickt er auf sein Studium zurück. „Ich konnte den Vorteil nutzen, sofort Praxisbezug zu haben“, hebt er die Vorteile des dualen Studiums hervor.

Nach dem Studium blieb er noch ein paar Jahre bei Bayer. Der Konzern hatte ihn übernommen, nachdem er seine Praxisphasen während des Studiums hier absolviert hatte. 2010 machte er sich gemeinsam mit Thorsten Firzlaff selbstständig, die beiden ITler gründeten in Leverkusen „unique conceptions“.

„Wir unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung, erarbeiten Strategien, machen Schulungen und digitalisieren Prozesse“, sagt Firzlaff. Und auch sie setzen seit vier Jahren bei der Fachkräftegewinnung auf das duale Studium in Kooperation mit der FHDW in Bergisch Gladbach. Kontinuierlich haben sie zwei Wirtschaftsinformatiker mit den Schwerpunkten IT-Consulting und Cyber Security im Unternehmen.

„Die Strategie der FHDW ist optimal, die Inhalte perfekt für uns“, so Firzlaff. Die Studiengebühren übernimmt „unique conceptions“, außerdem zahlt die Firma den beiden ein Gehalt. „Wir wollen ja nicht nur ausbilden, sondern die Studierenden anschließend auch behalten, es ist eine Investition“, erklärt Hölsken.

(1) Martin Lucke (CDU) im Gespräch mit Isabelle Vitello von Volvo Car Germany, einem Partnerunternehmen der FHDW Bergisch Gladbach. Foto: Klaus Pehle/FHDW

Als interessierter Besucher war am Samstag auch Martin Lucke an der FHDW. Der Politiker aus Bergisch Gladbach sitzt seit dem 1. Juni für die CDU im NRW-Landtag. Bei einem ausgiebigen Rundgang informierte er sich bei den Unternehmen über die derzeitige Situation.

Er sprach mit Dr.-Ing. Alexander Brändle, der den FHDW Campus in Bergisch Gladbach leitet, über das Konzept der Hochschule und zeigte sich angetan von der Möglichkeit des dualen Studiums an der Gladbacher Hochschule: „Ich bin das erste Mal hier, fand es super. Ich glaube, dass das gerade in Zeiten des Fachkräftemangels eine besonders tolle Möglichkeit ist, Fachkräfte zu gewinnen, auch dauerhaft im Unternehmen zu halten und direkt den Praxisbezug sicherzustellen.“

Gerade im IT-Bereich fehlen besonders viele Fachkräfte. Dabei sind die Herausforderungen in der Wirtschaft groß. Bei großen Konzernen wie bei KMUs. Zum Beispiel beim Thema Cyber Security hätten gerade mittelständische Unternehmen einen großen Aufholbedarf, berichtet Firzlaff aus seinem alltäglichen Geschäft.

Dass ein Landespolitiker auf dem FHDW Campus Day erscheint, um sich über die Ausbildungssituation bei Unternehmen auszutauschen, kam auf jeden Fall gut an. „Hat mich positiv überrascht, wir hatten ein sehr gutes Gespräch“, so Isabelle Vitello. Sie ist Personalreferentin bei Volvo Car Germany, ebenfalls ein Partnerunternehmen der FHDW.

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FHDW Fachhochschule der Wirtschaft in 51465 Bergisch Gladbach, Hauptstr. 2, Mail info-bg@fhdw.de, im Web http://www.fhdw.de/

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