Für eine Überraschung sorgte heute der Kreisdechant Norbert Hörter

Mit einer Überraschung ging die Festmesse anlässlich der Errichtung der gemeinsamen Pfarrei „St. Joseph und St. Antonius Bergisch Gladbach“ zu Ende: Kreisdechant Norbert Hörter verkündete, dass Christoph Bernards (zur Zeit Vikar in Bensberg) neuer Pfarrer der neuen Pfarrei für Herkenrath, Herrenstrunden, Heidkamp, Bärbroich, Eikamp und Sand werde. Unter langanhaltenden Applaus  sagt er weiter, er selbst werde noch bis zu dessen Amtsantritt am 15.11.2011 als „Pfarrverweser“ fungieren.

Hier arbeitet Christoph Bernards zur Zeit
Pfarrer Christoph Bernards bei Facebook
Kreisdechant Hörter in der iGL-Serie "26 Fragen an..."

Wie jede Geburt sei auch die Geburt der neuen Pfarrei „JA“ (Joseph und Antonius) ein Grund zur Freude, aber auch mit Schmerzen verbunden, hatte es zu Beginn der Festmesse geheißen. Die Geburtswehen und die Trauer über Vergangenes dürften aber nicht dazu führen, sich den notwendigen Neuerungen zu verschließen. Ein „ja“ zu dem, was komme – verbunden mit Dank für das Vergangene – forderte Pfarrer Jansen aus Bensberg. Dann verlas er die Ernennungsurkunde des Erzbischofs aus Köln: demnach hat die Amtszeit der Kirchenvorstände in den katholischen Pfarreien St. Antonius Abbas Herkenrath, St. Johannes der Täufer Herrenstrunden, St. Joseph Heidkamp, St. Maria Empfängnis Bärbroich, Maria Frieden in Eikamp und St. Severin Sand zum 30.6.20011 geendet. Am 17./18. September werden die Neuwahlen für die fusionierte Pfarrei stattfinden. Vermögensverwalter sind bis dahin Kreisdechant Hörter und sein Stellvertreter, Martin Großbach.

Er wird der "Neue": Christoph Bernards zur Zeit Pfarrvikar in Bensberg, wird neuer Pfarrer für Herkenrath, Herrenstrunden, Bärbroich, Heidkamp, Eikamp und Sand.

Er wird der „Neue“: Christoph Bernards zur Zeit Pfarrvikar in Bensberg, wird neuer Pfarrer für Herkenrath, Herrenstrunden, Bärbroich, Heidkamp, Eikamp und Sand.

Chöre aus den vier Pfarrgemeinden (mit insgesamt sechs Kirchen) unter der Leitung des wie immer sehr engagierten Heinz-Peter Schneider sorgten für einen wahrlich festlichen Rahmen. An der Orgel begleitete Xaver Hetzenegger  die Messe, für die besonders schöne Lieder und Orgel-Stücke ausgesucht worden waren. Die Vorsitzenden der vier Ortsausschüsse überreichten Hörter die Kirchenbücher der vier ehemaligen Pfarreien als Zeichen der Kontinuität.

In einer Gabenprozession brachten außerdem Kinder und Erzieherinnen der Kindertagesstätten eine Fahne, Vertreter/innen der Partnerschaftsprojekte ein Bild und eine afrikanische Rundhütte, Mitarbeitende des Caritasbüros einen Schulranzen als Zeichen konkreter Hilfe und Mitglieder des Festausschusses ein Kölschfass. Als Geschenk der Schwestergemeinde St. Laurentius wurden Kerzen mit dem neuen Logo der Pfarrei an alle Gläubigen verschenkt.

Hörter stellte als Forderung auf:

Jede/r  darf so sein, wie er/sie ist, aber nicht jede/r kann machen, was er/sie will.

Die demokratisch gewählten Vertreter in den Kirchenvorständen hätten im redlichen Bemühen um Einigung das Zeichen für Aufbruch und eine gemeinsame Zukunft der vier Gemeinden gesetzt.  Dennoch war allen Anwesenden klar: auf den neuen Pfarrer Bernhards, auf den sich alle freuen, wird eine Riesenaufgabe zukommen.

Die Gaben der Prozession

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War lange beim WDR, arbeitet heute im Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Ehrenamtlich enagiert für die CDU-Mittelstandsvereinigung, Kultkino und Rotary. Verwitwet. Drei erwachsene Töchter.

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1 Kommentar

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  1. Ja, diese Fusionsmesse war es wert, lange auf den Bänken zu sitzen bzw. zu knien! Sowohl die Einführungsrede von Dechant Jansen wie auch die Predit von Kreisdechant Hörter waren es wert, angehört zu werden – besonders in der angespannten Situation in der neuen Pfarrei. Dazu ein – toller Chor und flotte Kirchenlieder – so macht „Kirche“ Spaß!