Nina Petri

Nina Petri

Am Donnerstag steht im „Haus der menschlichen Begleitung” die  musikalisch literarische Revue „nina between don & ray!” mit der bekannten Schausspielerin Nina Petri und den Musikern Rainer Lipski (Piano) und Norbert Hotz (Bass) auf dem Programm. Dabei lassen sich die Künstler inspirieren von Anne Saxton, Dorothy Parker, Tom Waits, Ray Charles – und Udo Lindenberg.

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nina between don & ray!
25. Juni 2015, 20:00 Uhr, im Hause Pütz-Roth,
Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach
Eintritt: 20 Euro, Vorverkauf im “Haus der menschlichen Begleitung”
Reservierung per E-Mail info@puetz-roth.de oder Tel. 02202-9358 157.

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Das Trio „nina between don & ray!” besteht aus der Hamburger Schauspielerin und Sängerin Nina Petri und den beiden Essener Musikern Rainer Lipski, alias Don am Piano und dem Bassisten Norbert Hotz, alias Ray. Es gründete sich „in einer lauen Sommernacht bei mehreren Gläsern kühlen Riesling in Essen”, so die Eigendarstellung.

Der Name sei Programm, denn es habe sich schon beim Kennenlernen in Hamburg, ein paar Monate zuvor abgezeichnet, dass Don und Ray sich im Ringen um Ninas Gunst in nichts nachstehen wollten. Nina liebe sie alle beide und bemühe sich, ihre Liebesbeweise zwischen Don und Ray gerecht zu verteilen. Das sei ganz schön schwierig, manchmal könne sie gerade noch verhindern, das die zwei eifersüchtig aufeinander los gehen.

In dieser spannungsgeladenen Konstellation sei das gemeinsame Programm entstanden, in dem sich nun diese Energie musikalisch und literarisch entladen könne.

„Da wären wir“ ist  der Titel der Erzählung, der amerikanischen Schriftstellerin Dorothy Parker, mit der der Abend eröffnet wird. Es geht um ein junges Paar auf dem Weg in die Flitterwochen. Die beiden sitzen im Zug und sind davon überzeugt, ihre Liebe sei etwas ganz besonderes, anders als bei allen anderen und ihnen sei ewiges Glück beschieden. Es entspinnt sich ein Gespräch, das den Zuhörer amüsiert teilhaben lässt, wie sehr doch Wunsch und Wirklichkeit auseinander driften.

Der zweiten Teil widmet sich der amerikanischen Dichterin Anne Sexton, die 1928 geboren wurde. Sie lebte zunächst das Klischee der Mittelschichtshausfrau der 50er Jahre, bis sie nach der Geburt ihrer zweiten Tochter 1956  in psychiatrische Behandlung kam. Auf Anraten ihres Therapeuten begann sie zu schreiben und wurde in den nächsten 15 jahren eine der bedeutensten Lyrikerinnen der „confessional poems“.

Anne Sexton hatte ihre Texte nicht nur glamourös vorgelesen, sondern Ende der 60er Jahre mit der Kammer-Rockband „Anne Sexton and her kind“ zu Rockarrangements vorgetragen.

Beim musikalischen Teil des Abends bei Pütz-Roth geht es wie in den Texten um Liebelust und Liebesleid. Es sind zum Teil Klassiker der Jazzgeschichte, aber auch eine eigene Vertonung eines Textes von Dorothy Parker, „a very short song“, ist dabei. Außerdem hat das Trio „Mercystreet“ neue arrangiert, das Peter Gabriel 1986 Anne Sexton widmete.

Außerdem auf dem Programm: Stücke von Tom Waits „und vielleicht auch Udo Lindenberg”.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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