Eigentlich wollten die zehn Raupenkinder (Vorschulgruppe) des Kindergartens am Golfplatz e.V. kürzlich ihren Waldtag starten. Doch leider schafften sie es nicht einmal bis dorthin.

Ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken wollten die Kinder im Wald aufräumen. Aber schon auf dem Straßenabschnitt zwischen Kindergarten (Robert-Schuman-Str. 6) und Breidohr’s (De-Gasperi-Str. 1) – 98 Meter – hatten die Raupenkinder eine ganze Schubkarre voll Müll gesammelt: Glasflaschen, und -scherben, Zigaretten, Taschentücher, Plastiktüten, Süßigkeitenverpackungen, Hundekotbeutel…

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Die Kinder waren völlig fassungslos und wünschen sich öffentliche Mülleimer und Hundekotbeutel, damit der Weg in den naheliegenden Wald wieder schöner wird. Ein paar Worte der Kinder:

Das ist ja ganz schön viel Müll. Es wäre besser, wenn die Leute ihren Müll wegräumen, dann müssten wir das nicht machen. Wenn sie keinen Mülleimer finden, könnten sie den Müll erst mal in der Hosentasche oder Jackentasche lassen und nach zuhause tun. (Felix, 5 Jahre)

Ich habe ganz viele Glasflaschen gesammelt und in Säcke getan. Die Leute sollen das selbst machen. (Max, 5 Jahre)

In die Glasscherben könnten auch Rehe reinlaufen oder das fressen. Das ist nicht gut. (Jonas, 5 Jahre)

Also, man sollte den Leuten mal sagen, die sollen den Müll einfach wegräumen. (Lea und Naima, 5 Jahre)

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1 Kommentar

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  1. Es ist nicht besonders lehrreich für Kinder ein bis zwei mal im Jahr eine Müllaktion zu starten.
    Es wäre sehr viel effektiver und sinnvoller wenn in allen Kitas und Schulen wieder ein Haus-und Hofdienst in allen Gruppen und Klassen eingeführt würde, bei dem sich alle Kinder nach Plan in den Pausen beteiligen müssen .Es ist nicht besonders erziehungsfördernd, wenn die Kinder ihren Müll achtlos fallen lassen und irgendwann zur gemeinsamen Müllsammlung aufgefordert werden. Das ist ganz sicher keine wirkungsvolle Erziehungsmaßnahme. Somit wäre jedem Kind bewusst, dass der Müll der einfach irgendwo hingeschmissen wird mit großem Arbeitsaufwand wieder aufgesammelt werden muss.
    Man sollte auch wie in anderen Ländern Leute einstellen, die jeden Morgen z.B. von 5-7:00 Uhr oder von 6-8.00 Uhr die Straßen reinigen und die Abfallbehälter ausleeren, damit der Müll nicht ständig wegen Überfüllung daneben liegt.
    Außerdem sollten die Ordnungshüter wie bei Falschparkern Strafen verhängen, wenn Papierchen, Kippen, Kaugummis oder sonstiges unachtsam auf der Erde landen.