Der Borkenkäfer setzt unseren Wäldern immer stärker zu, längst ist auch der Mischwald betroffen. Daher lädt das Regionalforstamt am Samstag zu einer Baumpflanzaktion ein.

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Durch die beiden Trockensommer hat sich der Waldschädling Borkenkäfer dramatisch vermehrt. Viele Fichtenwälder sind durch Borkenkäferbefall abgestorben. Jetzt müssen diese Flächen wieder neu aufgeforstet werden, um so den klimastabilen Mischwald von morgen aufzubauen.

Daher lädt das Forstamt Rhein-Sieg-Erft am Samstag, den 7. Dezember ab 11 Uhr zu einer Pflanzaktion in den Königsforst ein. Treffpunkt ist dasForsthaus Steinhaus.

Von dort geht es dann im Rahmen einer kleinen Waldführung zu Fuß zur etwa 20 Minuten entfernt liegenden Pflanzfläche im Bereich Tütberg. Hier sollen dann junge Eichen und Hainbuchen mittels Spaten gepflanzt werden. Nach Abschluss der Arbeiten geht es dann zurück zum Forsthaus Steinhaus, wo die Aktion gegen 13.30 Uhr endet.

Die Pflanzung wird von Mitarbeitern der Forstverwaltung fachlich begleitet. So können auch Laien sicher sein, dass die von ihnen gesetzten Pflanzen gut anwachsen werden.

Anmeldung

Hilfreich wäre, wenn möglichst ein Spaten mitgebracht würde. Einige Spaten können aber auch vom Forstamt gestellt werden. Außerdem sind festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung erforderlich.

Damit das Forstamt die Aktion gut vorbereiten kann, ist eine telefonische Anmeldung unter 02243-92160 zu den üblichen Bürozeiten 8:00 bis 15:00 Uhr erforderlich.

Wer mit dem Auto anreist, der soll bitte auf dem Parkplatz des Technologiezentrums vor der Brücke über die Autobahn A4 parken.

Mit seinem aktiven Einsatz kann jeder Bürger ein kleinen Teil dazu beitragen, den klimastabilen Zukunftswald für unsere Enkel und Urenkel zu schaffen.

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Wald & Holz

Der Landesbetrieb Wald und Holz kümmert sich um alle Belange des Waldes. Er ist Teil des nachgeordneten Bereichs des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz und Verbraucherschutz (MKULNV). Hier arbeiten 1300 Mitarbeiter, davon 300 Förster.

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1 Kommentar

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  1. Guten Tag,
    bei dieser Aktion habe ich mit einem meiner Enkel eine Eiche gepflanzt.
    Diese begleiten wir und verfolgen die Entwicklung. Das ist eine sehr gute
    Beziehung. Leider wächst diese Fläche logischerweise mit anderen Bäumen, z.B.
    Birken oder Brombeeren etc. zu, so dass das Bäumlein nicht mehr gesehen werden kann. Ist das so gewollt, nur der Stärke soll überleben oder erfolgt noch eine „Beschneidung“ o.ä. ?
    vielen Dank für eine kurze Info