Er stammt aus Regensburg, ist Informatiker und arbeitet als Spezialist für die IT-Sicherheit bei einer US-Firma. Jetzt will Günther Schöpf in die Kommunalpolitik – und tritt als Bürgermeisterkandidat der AfD an. Im Fragenbogen des Bürgerportals stellt er sich vor. Und beantwortet die Frage, warum er sich ausgerechnet in dieser Partei engagiert.
Die Fragen sind wunderbar banal. Gerade deshalb erlauben sie hin und wieder persönliche Einblicke, die man sonst nicht erhalten würde. Der Fragebogen stammt noch aus der Gründungszeit des Bürgerportals, vor Wahlen holen ihn wir aus der Mottenkiste und legen ihn den jeweiligen Kandidaten vor.
In dieser Folge der Serie antwortet Günther Schöpf (50), Kandidat der AfD für das Amt des Bürgermeisters. Mit dem Auftreten Schöpfs (und der beiden anderen Spitzenkandidaten der AfD für den Stadrat in Bergisch Gladbach) in den sozialen Medien befasst sich dieser kritische Gastkommentar von Hartmut Schneider.
Hier hat Günther Schöpf das Wort. Los geht’s.
Wie starten Sie in den Tag?
Aufstehen, Kaffee, Hund füttern und spazieren gehen.
Was wollten Sie als Kind werden?
Computerprofi
Was sind Sie geworden?
Computerprofi
Wohin laden Sie Kollegen/Geschäftspartner am liebsten ein?
Da ich in ganz Deutschland tätig bin in ein gutes Restaurant vor Ort. Bergisch Gladbach ist mein privater Rückzugsort.
Wohin gehen Sie gerne mit Familie/Freunden?
Je nach Lust, Laune und Geschmack zum Italiener, Steak, Sushi oder gut bürgerlich. Als gemeinsame Aktivität gern zum Wandern in den Königsforst.
Wohin gehen Sie, wenn Sie ganz für sich sein wollen?
Mit den Hunden in den Königsforst.
Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus?
Gutes Essen, gute Freunde, gutes Wetter und gute Unterhaltung.
Tee oder Kaffee; Bier oder Wein?
Bei Tee und Kaffee mal so mal so. Bier und Wein selten bis nie. Wein bevorzugt.
Was ist für Sie das größte Unglück?
Krankheit in der Familie.
Bitte ergänzen Sie: Bergisch Gladbach ist …
… die grüne Oase vor den Toren Kölns wo das Leben noch lebenswert ist.
Was ist Bergisch Gladbachs größter Pluspunkt?
Die Natur und Unberührtheit vor den Großstädten Köln und Leverkusen als Ort zum Arbeiten.
Was ist Bergisch Gladbachs größtes Problem?
Die Finanzen und damit die Abhängigkeit bestimmte Projekte und Entscheidungen nicht selbständig treffen zu können.
Wenn Sie drei Wünsche für Bergisch Gladbach frei hätten, würden Sie …
… unsere Schulden auf 0 setzen. Unsere Einnahmen ins Unendliche steigern und damit alles umsetzen was die Bürger von Bergisch Gladbach brauchen und wollen. Den dritten Wunsch hebe ich mir für schlechte Zeiten auf.
Wenn Sie einen persönlichen Wunsch frei hätten, würden Sie wünschen …
… Gesundheit für meine Freunde und Familie.
Was war Ihre größte Leistung?
Das müssen andere beurteilen. Persönlich das ich mein Leben bisher gut gemeistert habe.
Was war Ihre größte Niederlage oder Ihr schlimmster Fehler?
Menschen vertraut zu haben die mich ausgenutzt haben.
Mein großes Ziel ist es, …
dabei zu helfen dass Deutschland sich wieder auf das besinnt was uns stark gemacht hat. Ehrgeiz, kompetentes Wissen und Vernunft.
Was ist Ihre Stärke?
Entscheidungen treffen. Abwägen, entscheiden, umsetzen.
Was ist Ihre Schwäche?
Zu gutmütig und vertrauensselig
Wie sind Sie als Chef?
Fordernd aber fair. Kein Micromanager. Teamplayer.
… und was würden Ihre Mitarbeiter sagen?
Freundlich. Hilfsbereit und kollegial.
Worüber können Sie sich aufregen?
Ignoranz. Rechthaberei und Egoismus.
Wer ist Ihr Vorbild im Beruf?
Steve Jobs weil er inovative Ideen hatte und diese von der Garage bis zum Weltunternehmen umgesetzt hat. Und Dietmar Hopp. Ähnlich wie Steve Jobs ein Weltunternehmen aufgebaut aber Mensch geblieben. Ich würde aber mit keinem tauschen wollen.
Wer ist Ihr Vorbild im Privatleben?
Meine Eltern.
Was war der beste Ratschlag, den Sie je erhalten haben?
Akzeptiere was du nicht ändern kannst und mach das Beste daraus.
Welchen Ratschlag würden Sie Ihren Kindern erteilen?
Sei kritisch und hinterfrage. Lerne und bilde dich weiter so viel du kannst.
Welche Frage wurde nicht gestellt, würden Sie aber gerne beantworten?
Warum sind sie Mitglied der AfD?
2018 habe ich für mich entschieden, dass es nicht mehr reicht, nur sein Kreuz bei Wahlen zu machen, sondern dass man selbst aktiv werden muss, um auf Missstände hier in Deutschland aufmerksam zu machen. Die Tatsache, dass man als Nazi beschimpft wird, nur weil man eine andere Meinung hat, ist für mich ein Alarmzeichen. Alle Parteien machen einvernehmlich nur noch linke Politik und eine Oppositionspartei wird diffamiert und ausgegrenzt obwohl begründete und gute Anträge gestellt werden. Das waren für mich Gründe in die Politik und zur AfD zu gehen.
Den sollte man sofort feuern bei IBM .Solchen Menschen wie dem ,verdanken wir den HOLOCAUST. Alles nur Tarnung mehr ist das nicht . Versteckt sich hinter seinen Lügen ,dabei hat genau dieser Mann rassistische Hintergründe .Ist ein Angestellter einer ausländische Softwareunternehmen und hasst jeden Ausländer .Spitzenleistung wirklich , das IBM solchen Menschen überhaupt einstellt !!
Eigentlich paradox daran ist, dass nicht zuletzt der an gedanklichem Aufwand eher sparsame Umgang mit besagter Partei seitens ihrer Konkurrenz gerade eine verlässlich mobilisierende „Vitaminzufuhr” derselben sicherstellt (über deren Effekt man sich hinterher auch noch fassungslos wundert).
Das mutet in etwa an (bei aller Gewagtheit der Analogie),
als würde behauptet, Schuld an Corona seien die (und darüber auch noch „besorgten”) Infizierten bis Erkrankten,
ein Virus gäbe es gar nicht oder wenn, dann sei es doch gar kein Problem, sondern eine großartige Chance,
die eben nur von den Infizierten bis Erkrankten nicht verstanden würde bzw. werden wollte (weil sie eben zu simpel gestrickt, „unmodern“ seien oder dem Virus gegenüber die, noch harmlos ausgedrückt, falsche Einstellung hätten).
Vulgo: Würden die nicht wenigen Probleme unserer Zeit in der Sache „problemlos“ benannt, in barrierefreier Intelligenz offen diskutiert, inklusive verschiedener Lösungsmöglichkeiten frei erwogen,
statt immer wieder ignoriert, bagatellisiert oder (und dann wechselseitig) ideologisiert zu werden,
dann hätten einschlägige und bei wachsendem Druck auch hyperventilierend politische Abgreifeffekte jedenfalls entschieden weniger Volumen …
Den Worten von Herrn Schöpf kann ich mich nur anschließen – auch ich wähle die AfD wegen verschiedener Missstände in Deutschland. Und im ganz Besonderen, weil ich es perfide finde, wie die AfD von den anderen Parteien diffamiert und ausgegrenzt wird! Darum unterstütze ich erst recht mit meiner Stimme (und aus Überzeugung, das Richtige damit zu tun) die AfD, dass sie die Chance bekommt auch ihre Ideen und Anregungen umsetzen zu können!