Ehrenamtler, die gegen die Folgen der Pandemie kämpfen, wurden durch Fördermittel unterstützt. Fast 8.000 Euro wurden der Stadt Bergisch Gladbach zur Verfügung gestellt, um Menschen, die sich in Quarantäne befinden, den Alltag zu erleichtern.

Erstmals hatte das Land Nordrhein-Westfalen ein Programm aufgelegt, bei dem Einrichtungen, die ehrenamtliche Arbeit koordinieren, Kosten geltend machen konnten, die aufgrund von Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Pandemie entstanden waren.

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Dem Rheinisch-Bergischen Kreis wurden Mittel zur Verfügung gestellt, die durch die kreisangehörigen Kommunen an die ehrenamtlich tätigen Einrichtungen ausgezahlt werden sollen.

Auf die Stadt Bergisch Gladbach entfiel dabei ein Betrag in Höhe von 7.824 Euro, mit dem die in der Corona-Krise geleistete ehrenamtliche Arbeit und die Hilfsangebote von Einrichtungen wertgeschätzt und angefallene Aufwendungen im möglichen Rahmen aufgefangen werden möchten.

Es geht bei der Aktion darum, Aktivitäten vor Ort zu unterstützen, damit Aktionen vor allem für Seniorinnen und Senioren oder erkrankte und in Quarantäne befindliche Menschen einfacher, besser und mit angemessenen Schutzvorkehrungen umgesetzt werden können. Die Unterstützung bezieht sich dabei ausschließlich auf Ersatz von Mitteln, die mit der direkten Bewältigung der Auswirkungen von COVID-19 zusammenhängen.

Mit der Umsetzung der Fördermaßnahme wurde die Abteilung „Soziale Stadtentwicklung“ im Fachbereich Jugend und Soziales betraut, auch vor dem Hintergrund, dass die ehrenamtlichen Aktivitäten insgesamt von größter Wichtigkeit für die Stärkung der sozialen Strukturen vor Ort sind. Mitarbeiterin Yvonne König kümmerte sich um den Kontakt mit den in Frage kommenden Einrichtungen.

Ein festgelegter Verfahrensablauf erforderte zunächst einmal eine Vielzahl von vorbereitenden Schritten, bevor konkret festgelegt werden konnte, welche Einrichtungen überhaupt Berücksichtigung finden und wie mit ihnen in Kontakt getreten werden kann. Die Kreisverwaltung gab dabei konstruktive Unterstützung. 

Yvonne König berichtet: „Besonders erfreulich ist die große Resonanz! 34 förderfähige Anträge gingen ein, die wir – teilweise auch nach Rücksprache und Nachbesserung – bewilligen konnten. Damit ist die Fördersumme ausgeschöpft; wir prüfen zurzeit gemeinsam mit dem Kreis, ob wir zusätzliche Mittel, die in anderen Kommunen nicht abgerufen wurden, noch in Bergisch Gladbach einsetzen können.“

Bewilligt wurden je nach Antragsvolumen Beträge bis zu 1.200 Euro. Bis zum 31. Dezember 2020 soll die Aktion abgeschlossen und die Verwendungsnachweise dem Fördergeber vorgelegt werden.

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