Florian Bethe (Bethe-Stiftung), Dr. Renate Beckmann (Blühendes-GL), Roswitha Bethe, Phillip Rutsch (Bienenzuchtverein Bergisch Gladbach) und Bürgermeister Frank Stein

Die Bethe-Stiftung fördert die Aktion „Blühendes GL“ mit einer Spendenverdopplung in Höhe von 5000 Euro. Die Aktion sucht jetzt Landwirt:innen, die einen mehrjährigen Blühstreifen auf einem ihrer Äcker anlegen wollen.

Die Bethe-Stiftung hat neben ihren Schwerpunkten zum Kinderschutz, zur Kinderhospizarbeit, Erinnerungskultur und Flüchtlings- sowie Obdachlosenhilfe einen weiteren Schwerpunkt gebildet, der dem dringend notwendig gewordenen Naturschutz dienen soll.

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Zwar ist die Notwendigkeit des Klimaschutzes infolge der zunehmenden Umweltkatastrophen deutlicher im Bewusstsein der Menschen, aber zwischen Klimaschutz und Naturschutz besteht ein enger Zusammenhang. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen macht auch die Erhaltung einer Biodiversität notwendig.

In diesem Zusammenhang hat die Bethe-Stiftung sich entschlossen, erneut zu spenden, indem Bürgerspenden wieder verdoppeln wurden.

Das Engagement für „Blühendes GL“ ist einer spontanen Entscheidung von Frau Roswitha Bethe zu verdanken: „Die Bienen müssen wir retten!“ sagte sie schon 2017. Dank der vielen Spenderinnen und Spender wurden 7.453 Euro gesammelt, von denen die Bethe-Stiftung 5000 Euro verdoppelt hat.

„Blühendes GL“ bedankt sich bei Frau und Herrn Bethe und verleiht ihnen eine Urkunde „Besondere Förderer der Biodiversität“.

Überreicht wurde der Scheck an einem Blühstreifen vor der Evangelischen Kirche in Bensberg. „Auch wenn die Blumen verwelken, soll man die Stängel bis zum Frühjahr stehen lassen.“ Darauf weist Phillip Rutsch, der Vorsitzende vom Bienenzuchtverein Bergisch Gladbach hin. „In den braunen Stangen überwintern einige Wildbienenarten. Sozusagen ein natürliches Wildbienenhotel. Da 70 Prozent der Wildbienen in der Erde nisten, sollte man die Erde auch nicht im Herbst umpflügen oder umgraben.“

Hintergrund: „Blühendes GL“

Die Aktion „Blühendes GL“ setzt sich seit 2017 für mehr Biodiversität in Bergisch Gladbach ein. Saatgut für 20.000qm Blühwiesen wurde an interessierte Bürgerinnen und Bürger verteilt. „Im letzten Jahr erhielt die Stadt das Saatgut für die Blühstreifen entlang der Wege im Stadtgarten Emilienhöhe in Bensberg unterhalb vom Vinzenz-Palotti-Krankenhaus. Dieses Jahr erhielt StadtGrün das Saatgut ,Bergisches Blütenmeer‘ für 13.000qm, die verteilt im Stadtgebiet ausgesät wurden“, bedankt sich Bürgermeister Frank Stein. In Eigeninitiative der Anwohner wurden im Herrmann-Löns-Viertel und in Herrenstrunden 7000qm eingesät. 

„Wer Kontakt zu Landwirten hat, die einen mehrjährigen Blühstreifen auf einem ihrer Äcker anlegen wollen, möge sich gerne bei ,Blühendes GL‘ melden“, bittet Markus Bollen, einer der Gründer der Aktion. Anfang des Jahres sollte über den Vorsitzenden des Kreisbauernschaft eine Mail an alle Landwirte im Kreis geschickt werden mit der Frage, wie man am besten kooperieren könnte. Die Aktion freut sich über weitere Resonanz.

Über private Kontakte konnte Peter Büchel, der mit seiner Milchtankstelle in Voiswinkel bekannt ist, überzeugt werden. Er hat als erster Landwirt in Kooperation mit „Blühendes GL“ einen Blühstreifen am Küchenberg eingesät.

Saatgut für Blühwiesen wird weiterhin von der Aktion „Blühendes GL“ abgegeben. Kontakt über www.bluehendes-GL.de

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