Die Summercamper:innen programmierten unter Anleitung ihrer Dozenten Spiele wie Pong, das auf dem großen Display zu sehen ist, Foto: Alexander Schiele

Eine Woche lang tauchten zwölf Jugendliche beim kreisweiten MINT-Summercamp des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg und der Fachhochschule der Wirtschaft tief in die Welt des Programmierens ein. Aufgabe war es, Spiele-Klassiker wie Pong oder Hangman zum Leben zu erwecken. Am Ende gab es ein Zertifikat über die Teilnahme – hilfreich für die Bewerbungsmappe.

Das motivierte Team programmierte auch ein Zahlenratespiel. „Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen“, lobten die Dozenten Tobias Schwegmann vom Berufskolleg Kaufmännische Schulen und Thomas Seifert von der FHDW ihre Schützlinge, „und um ans Ziel zu kommen, haben sie verschiedene Herausforderungen prima gemeistert.“

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Für Informatik begeistern

Ziel des seit acht Jahren durchgeführten MINT-Summercamps ist es, Jugendliche für Informatik und Technik zu begeistern. Und das funktioniert: Den Mädchen und Jungen ab der 9. Klasse machte es sichtlich Spaß, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und ganz nebenbei bekamen sie einen Einblick in mögliche Berufsfelder.

„Wir möchten später gerne etwas in diese Richtung machen“, sagten Florian und Sebastian von der Sekundarschule Wermelskirchen und betonten, dass „die Dozenten uns viel erklärt und ganz praktische Hinweise gegeben haben, um ans Ziel zu kommen.“

Die Dozenten nahmen sich viel Zeit, um die Jugendlichen beim Programmieren zu unterstützen, Foto: Alexander Schiele

Schüler aus Ukraine dabei

Das erfahrene Dozenten-Team begleitete und unterstützte die jungen Summercamper:innen intensiv bei der Programmierung der Spiele und stellte sie vor Aufgaben, die kreativ und mit Tüfteln gelöst wurden.

„Das Camp hat viel Spaß gemacht und ich habe einiges gelernt“, sagte Carolin aus der 9. Klasse der Realschule Herkenrath, „was mir in der Zukunft weiterhilft. Es ist schon mein Wunsch, später beruflich etwas mit Programmieren oder IT generell zu machen.“

Sogar ein Schüler aus der Ukraine, der erst seit zwei Monaten in Deutschland ist, nahm am MINT-Summercamp teil und sagte, dass er sich „sehr für Spieleentwicklung und Cyber Security interessiert“ und daher an dem Camp teilgenommen habe. Die Kommunikation mit den Dozenten und Summercampern lief dabei übrigens problemlos auf Englisch.

Populäre Programmiersprache „Python“ genutzt
Die Spiele wurden mit Python entwickelt, einer der weltweit populärsten Programmiersprachen. Diese eignet sich durch die einfache Syntax und gute Lesbarkeit für Programmier-Neulinge ebenso wie für Fortgeschrittene und gilt als führend im Bereich Data Science – also beispielsweise bei der Visualisierung von Daten.

Eingesetzt wird Python neben der Programmierung von Spielen für viele weitere Anwendungen. Die Online-Angebote von Google und YouTube basieren in Teilen auf Python. Die Programmiersprache spielt auch für Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle und kommt beispielsweise im Smartphone bei der Autokorrektur von Texten zum Einsatz.

Damit sammelten die Teilnehmer:innen wichtige Erfahrungen, die sie auf ihrem späteren Ausbildungs- und Berufsweg gut nutzen können. Mit den Spielen Pong und Hangman haben sie sich jedenfalls schon eine gute Referenz geschaffen und das Zertifikat über die Teilnahme am Summercamp macht sich später in jeder Bewerbungsmappe gut.

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Rheinisch-Bergischer Kreis

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