Das Einkaufszentrum am S-Bahnhof wird seit dem Auszug des Marktkaufs nur noch als Parkhaus genutzt, zieht Vandalismus auf sich und belastet die ganze Innenstadt. Nun bestätigt die Stadt, dass der Eigentümer bereits seit einem Jahr insolvent ist und die RheinBerg Passage zum Verkauf steht. Die Stadt selbst will nicht einsteigen – dabei gibt es in der Nachbarstadt ein aktuelles Beispiel für ein vergleichbares Projekt zur Belebung der Innenstadt.
Vor sechs Jahren hatte das Joint Venture „Greenman Investments und Quilvest Real Estate” die RheinBerg Passage für 30 Millionen Euro gekauft und große Ausbaupläne für ein „Berg Center“ verkündet. Vor drei Jahren stieg Kintyre Investments aus Frankfurt als Projektentwickler für das Einkaufszentrum ein, verlor jedoch gleich den Ankermieter Marktkauf, die wenigen verbliebenen Geschäfte flüchteten.
Seither steht das Gebäude leer. Es war zwar als neue Stadthaus und als Flüchtlingsunterkunft im Gespräch, aber über den leisen Verfall hinaus geschieht nichts.

Nun wird auch klar, warum: Der oder die Eigentümer der Immobilie sind insolvent, alle Pläne obsolet. Eine entsprechende Vermutung vom grünen Ratsmitglied Josef Cramer im Planungsausschuss geäußert, bestätigte jetzt Bürgermeister Frank Stein: „Die Insolvenz läuft schon seit letztem Jahr und ist keine Neuigkeit und auch kein Geheimnis. So etwas wird ja öffentlich durch das Insolvenzgericht kommuniziert“, teilt die Presseabteilung der Stadt auf Nachfrage mit.
Was grundsätzlich stimmt, allerdings nur dann auffindbar ist, wenn man den Namen und Sitz des Eigentümers kennt. Was aber nicht der Fall ist. Denn Greenman Investments und Quilvest Real Estate sind alles andere als zahlungsunfähig, sie geben aber auch keinen Hinweis auf den Verbleib der RheinBerg Passage.


Ausgelagert und in die Insolvenz geschickt
Daher liegt eine Erklärung nahe: Angesichts der schwierig gewordenen Bedingungen auf dem Markt (hohe Zinsen, hohe Baukosten) wurde die Immobilie in eine eigene Gesellschaft „verkauft“ und diese in die Insolvenz geschickt. Offenbar vor einem luxemburgischen Insolvenzgericht. Diese Version bestätigt auch Joachim Nendel, der die RheinBerg Passage für Kintyre betreut hatte. Sein eigenes Unternehmen sei bei der Sache längst raus.
Wer aber nun der Eigentümer und wer der Insolvenzverwalter ist, das sagt auch die Stadt Bergisch Gladbach nicht. Ihr einziger Ansprechpartner, so Pressesprecher Patrick Ortmanns, sei der Kölner Immobilienmakler Greif und Contzen, der vom Insolvenzverwalter beauftragt sei, die Immobilie zu verkaufen.
Immerhin, ein Ansprechpartner. Allerdings nicht für die Presse. Er dürfe nicht sagen, wer der Insolvenzverwalter ist, teilt ein Sprecher von Greif und Contzen auf Anfrage mit. Auch zum Objekt selbst könne er keine Informationen herausgeben. Bei den Immobilienangeboten des Maklers ist die RheinBerg Passage nicht zu finden, lediglich der Hinweis, dass „aus Diskretionsgründen“ nur ein Auszug aus dem umfangreichen Portfolio präsentiert werde.
Damit sind viele Fragen zur Zukunft der RheinBerg Passage offen. Die eine wichtige Funktion im Gefüge der Innenstadt hat, als Verbindung zur Grünen Ladenstraße. Und mittelfristig eine gute Perspektive, denn der Bahnhof soll ausgebaut werden, das Kopfgrundstück direkte gegenüber ist für eine hochwertige Bebauung im Gespräch und in direkter Nachbarschaft werden gerade die neue Isotec-Firmenzentrale und das hochwertige neue Wohnquartier „Kalköfen Karree“ fertiggestellt.
Stein hält Erwerb durch die Stadt nicht für sinnvoll
Eine Frage, die Josef Cramer im Planungsausschuss aufgeworfen hatte, beantwortet Bürgermeister Stein immerhin: Einen Erwerb der Immobilie halte er nicht für sinnvoll: Es handele sich ja um eine Gewerbeimmobilie, deren Neunutzung erst nach erheblichen Investitionen möglich wäre. Daher wäre es nach Einschätzung der Verwaltung „nicht vertretbar, ein derart risikobehaftetes Engagement städtischerseits anzustreben“.
Und eine weitere Einschätzung gibt Stein zu Protokoll: Vor einer neuen Nutzung stünde womöglich sogar der Abriss und Neubau.

Leverkusen und der Niedergang der Innenstädte
Ein Beispiel, wie sich eine Kommune mit dem Kauf und der Entwicklung einer großen Gewerbeimmobilie für die Innenstadtentwicklung einsetzt, findet sich gleich in der Nachbarstadt: Leverkusen hat das ehemalige Kaufhof-Gebäude für 12 Millionen Euro gekauft.
Zuvor hatte sich sich die Stadt Leverkusen bei der Landesregierung Rückendeckung geholt; Kommunalministerin Ina Scharrenbach gab grünes Licht, die Städtebauförderung des Landes sehe solche Käufe ausdrücklich vor, die Kommunen sollten sich engagieren. Warum, das erklärt Oberbürgermeisters Uwe Richrath laut KSTA so: „Wir dürfen jetzt nicht die Fehler der 70er Jahre wiederholen und solche Immobilien den Investoren überlassen.“ Investoren könnten es sich leisten, Ladenlokale leer stehen zu lassen, für die Innenstadt sei das aber Gift.
Wie wichtig die RheinBerg Passage für Bergisch Gladbachs City ist, lässt sich im gerade in den Stadtrat eingebrachten aktualisierten Einzelhandelskonzept ablesen: „Seit der Schließung der RheinBergPassage hat die Innenstadt deutlich an Verkaufsfläche und damit auch Anziehungskraft eingebüßt. Der große Leerstand wirkt sich sowohl auf die städtebauliche Situation als auch auf die Kundenläufe aus.“
Zum Bericht über das Nahversorgungskonzept vom 22.11.23 kann ich nur sagen traurig traurig. Gladbach, was ist nur aus dir geworden, wohin soll diese oftmals doch so völlig unsinnige Planung noch führen. Was sind da für Fachleute am Werk, wenn man Sie Fachleute nennen darf.
Ganz besonders getroffen hat mich die Rhein Berg Passage. Bin vor einigen Tagen per Fußmarsch um dieses Gebäude gelaufen,wobei mich dieser ekelhafte Uringeruch der aus verschiedenen Ecken kam bald zum erbrechen gebracht hätte. Auch die Rückansicht des ehemaligen Kaufring-Gebäudes ist so was von runtergekommen und die sogenante Hochstraße hin zur Paffrather ist ebenso total runtergekommen.
Alles in allem kan man nur sagen Schande, Schande über Gladbach. Wohin soll diese Stadtentwicklungsplanung noch führen wenn als nächstes der Ortskern von Schildgen versaut werden soll,dann das Wachendorffgelände in Gronau vielleicht auch noch das Zandersareal und nicht zu vergessen Kulturhaus-Zanders mit Taco Mex an der Ecke.
Zum Schluß noch dieser Fahrradwahnsinn der da betrieben wird.Die Polizei sollte sich diese sogenannten „Neuradler “ mal zur Brust nehmen,die doch tatsächlich (und das in einer unglaublichen Vielzahl) meinen, Ihnen gehört jetzt die Straße.Handzeichen geben-fehlanzeige,Verkehrsregeln beachten-fehlanzeige. Ich fahre doch ein E-Bike, was gehen mich die anderen an ich bin jetzt der King der Straße. So kann das nicht funktionieren, das wird nichts mit der Mobilitätswende.
Bin übrigens seit 40 Jahren mit dem Rad unterwegs, noch immer ohne Elektrounterstützung.
War die Exkursion über das Verhalten der Radfahrer hier das Thema? Das gehört sicher an eine andere Stelle.
Hat mich auch gewundert. Andererseits: Bei solch einem zünftigen Parforceritt im Geiste des Kulturpessimismus durfte dieses Thema letztlich dann doch nicht fehlen.
Ein modernes Kino wäre schon sinnvoll. Dazu vielleicht noch eine Bowlingbahn oder Lasertag- Tempel o.ä.. Diskotheken bspw. sind leider auch sehr rar gesät.
Man könnte diese Krise nun auch wirklich als Chance begreifen. Ich fürchte nur das bleibt eine Illusion.
Vielleicht nur zur Klarstellung, ich habe im SPLA lediglich vorgeschlagen, dass sich die Stadt ein Vorkaufsrecht sichern sollte. Ich habe NICHT vorgeschlagen, dass die Stadt das Gebäude kaufen sollte.
Ich kann in meinem Vorschlag keinerlei „risikobehaftetes Engagement“ erkennen, lasse mich aber gerne aufklären.
Bensberg ist für Gladbach eigentlich keine richtige Option. Mit einem guten Kino und (theoretisch) guter Sbahnverbindung würde man bis nach Köln Mülheim potentielle Besucher einziehen. Holweide, Dellbrück etc. haben es sehr weit bis zu Cinedom und Co.
Die Gegend wird aktuell stark aufgewertet. Neue Wohnungen entstehen überall. Ich würde mich sehr freuen, wenn es Anstrengungen diesbezüglich gibt. Aber generell wäre es wohl einfach nur gut, wenn dort zeitnah irgendetwas passiert.
„Bensberg ist für Gladbach eigentlich keine richtige Option.“ – Hätte man das doch 1975 auch schon so gesehen, dann wäre uns die Eingemeindung nach Schäbbisch Gläbbisch erspart geblieben.
Warum direkt so getriggert? Es geht lediglich darum, dass man eher nicht für den Kinobesuch nach Bensberg fährt. Ansonsten ist Bensberg ein sehr schöner Stadtteil von GL. Wenn Sie aber in Schildgen oder Paffrath wohnen, ist es eine kleine Weltreise ( vor allem mit ÖPNV oder Fahrrad). Da greift man eher auf Köln zurück.
Das Zentrum von GL ist ja nun eindeutig bestimmt worden (wenn auch erst vor 15 Jahren). Und das verdient einfach ein Kino. Nix gegen Bensberg. Das Bensberger Kino zieht ja auch aus Rösrath, Moitzfeld, Refrath und dem Bergischen an und hat seine Berechtigung.
Getriggert? Ach, du liebe Zeit, das sind große Worte. Es wäre einfach schöner, wenn man die Bergisch Gladbacher Stadtpolitik staunend von außen betrachten könnte und nicht von ihr betroffen wäre.
Zur Klarstellung – ich fahre öfter im Monat mit dem Bus von Schildgen nach Bensberg, auch mal ins Kino. Das ist kein Problem. Natürlich habe ich von Schildgen aus mig dem ÖPNV mehrere Optionen
„Wenn Sie aber in Schildgen oder Paffrath wohnen, ist es eine kleine Weltreise ( vor allem mit ÖPNV oder Fahrrad).“ – Ok, sagen wir mal, Sie wollen am Sonntag in die 20-Uhr-Vorstellung im Cineplex. Dann setzen Sie sich beispielsweise um 19:06 Uhr an der Paffrather Kirche in die Linie 227 und sind um 19:32 Uhr in Bensberg – eine erträgliche Fahrzeit, in Bensberg ist noch Zeit genug für einen kleinen Bummel, die Kinokarten zu kaufen und ggf. etwas Popcorn (wenn man’s mag). In Schildgen müssten Sie denselben Bus natürlich schon 7 Minuten früher nehmen, auch noch machbar. Was eine etwa halbstündige Busfahrt zur Weltreise macht, ist mir nicht klar.
Schnee von gestern. Oder: „Wenn die Vergangenheit von 1975 bei Dir anruft, geh einfach nicht ran…“
„Es wäre einfach schöner, wenn man die Bergisch Gladbacher Stadtpolitik staunend von außen betrachten könnte und nicht von ihr betroffen wäre.“
Die Kompetenz Bensberger Politik können wir täglich beim Anblick Klein-Manhattans betrachten, ob wir damit so viel besser.
Tja, ob wir damit so viel besser, das ist immer eine interessante Frage. Viel schlechter als jetzt hätte es jedenfalls nicht werden können.
Klein-Manhattan ist kein Bensberger Spezifikum. Um diese Zeit, Anfang der 70er wurde so etwas überall hingestellt: Klein-Manhattan, Wohnpark Gronau, Chorweiler, Bonn-Tannenbusch, Kölnberg und wie sie alle heißen. Damals waren das bundesweit übliche Maßnahmen gegen die Wohnungsnot.
@Nina:“finden wir nicht so schön“
Was verstehen Sie unter „nicht so schön“?
Will ich denn, dass das Kino in meiner Nähe mangels Besucher vielleicht bald schließen muss, nur weil ein Kino in Leverkusen noch „schöner“ ist?
Ich wäre auch für ein Kino, Parkplätze sind doch schon vorhanden.
Wir fahren immer nach Leverkusen, das Bensberger Kino finden wir nicht so schön.
Noch ein Kino? Alle Kinos leiden unter weniger Besuchern. Ein weiterer „Konsumtempel“ – wir haben doch fast alle die Schränke voll… Idealerweise könnte es ein Begegnungsort für alle Menschen werden. Aber das sind Gedankenspiele, die uns leider nicht weiterhelfen. Der Investor ist gefragt
– Daher wäre es nach Einschätzung der Verwaltung „nicht vertretbar, ein derart risikobehaftetes Engagement städtischerseits anzustreben“.
Leverkusen traut sich trotzdem dran, mit Rückendeckung des Landes – aber GL gibt sich wieder einmal hasenfüßig.
Ich wusste gar nicht, dass Leverkusen auch ein Areal mitten der City von der Fläche von mehreren Fußballfeldern entwickeln muss. Der Vergleich hinkt somit arg… Zanders sollte Priorität haben. Um die Galerie sollen sich hoffentlich anständige Investoren prügeln.
Im Zentrum so viel Platz zu haben ist eigentlich ein Geschenk! Ein kleines Kino fände ich auch wunderbar. Und einen Aufenthaltsort (als Cafe oder Bistro?), auch für Jugendliche, mit Flipper, Tischtennis, Billard oder Pool, Darts u.v.m.
Vielleicht wäre es auch nicht falsch, hier, mit eigenem Eingang, eine „Zweigstelle“ der Polizeiwache Bergisch Gladbach zu haben.
Aber bitte nicht noch einen weiteren „Einkaufspalast“.
Alles gute Ideen!
Mein Glückwunsch an die Investoren: Finanziell gesunde Geschäfte zerstört, Jobs vernichtet, die Gegend um die Passage langfristig abgewertet. Jetzt die Insolvenz, wo der finanzielle Schaden auf andere abgewälzt wird. Und man selbst ist zu feige, sich den Fragen der Bürger der Stadt zu stellen. Eine reife Leistung! Bravo! (Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten.)
Hm, ich finde den Beitrag oben schon etwas tendenziös (er suggeriert mir meiner Meinung nach zu stark, dass das Verhalten der Stadt „falsch“ ist), und in die Richtung gehen die Kommentare dann natürlich auch (der eine mehr, der andere weniger).
Klar, kann klappen, kann man machen… aber in der aktuellen Situation? Die Stadt ist klamm, machen wir uns nichts vor. Die Verwaltung leidet unter Personalmangel und kann (vermutlich) nur mit Mühe die ganzen kleineren Projekte wie Schulgebäude und Kitas stemmen. Man muss auch Leute haben, die sich um sowas kümmern.
Wir bekommen gerade mit, wie große Immobilienentwickler straucheln… die Baukosten sind immens… ich will die Kommentare hier nicht lesen, wenn die Stadt das machen würde und sich damit dann ein riesiges finanzielles Problem einhandelt.
Mal davon abgesehen müsste man erstmal einen finanziell tragfähigen Plan haben. Einen neuen Ankermieter kann man sich nicht herbeizaubern.
Schöne Ideen haben bestimmt viele, aber was davon wäre umsetzbar und würde funktionieren?
Natürlich ist der Zustand nicht schön. Darüber müssen wir nicht reden. Aber stellen wir uns nur mal vor, dass geht schief… und auf einmal ist für nix mehr Geld da. Dann hat auch keiner gewonnen.
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Die Schuld liegt einzig bei diesem gesichtlosen Investor, der nur Profit im Kopf hat. Zanders war ja ähnlich… deshalb sollte man auch mehr lokal denken und handeln. Das ist ein absolutes Topgrundstück. Mit Rossmann, Marktkauf und Apotheke war das Angebot völlig ok. Sowas sollte doch wieder möglich sein.
Das die Stadt sich raushält ist komplett richtig. Herr Havermanns Rundumschlag wieder mal völlig fehl am Platz.
Die Verwaltung verpasst mal wieder eine Gelegenheit, das Bild unserer Stadt selbst zu gestalten. Nicht dass das grundsätzlich von Vorteil wäre,in diesem Zusammenhand ist schon viel Negatives geschehen, aber das Beispiel Leverkusen sollte dem Bürgermeister ein Licht angehen lassen. Wie zu lesen, spielt auch D’dorf mit, aber Stein meint lapidar: „Zu großes Risiko, evtl. Abriss, kein Geld da.“ Die Abertausende, die für alle möglichen Vorstellungen, den Radverkehr zu bevorteilen und das zu belegen, rausgeschmissen wurde, wären an dieser Stelle für ein Möglichkeitsgutachten besser eingesetzt. Sich nur auf vage Vorstllungen eines Bürgermeisters zu verlassen, geht zu oft in die Hose.
Mal wieder verschläft die Stadt einen Teil Ihrer Zukunft, weil ihre Protagonisten keine Visionen entwickeln könne. Ein Alt-Kanzler namens Schmidt meinte zwar einmal, dass, wer Visionen hätte, zum Arzt gehen soll, aber das ist was weiß ich gefühlte 100 Jahre her. Ein weiteres Mal verharrt die Sadt auf einem alten Zeitlevel. Zukunft in GL ist, was die Verwaltung in der Lage ist, zu denken!
Es scheinen Laien am Werk zu sein oder aber es soll etwas vertauscht werden. Es kann nicht sein, dass die Stadt nicht weiß, wer der Eigentümer oder Insolvenzverwalter ist. Der Eigentümer steht ja bekanntermassen im Grundbuch. Wer zahlt die Grundsteuer? Die Anliegerkosten? Wer betreibt das Parkhaus? An wen wird die Pacht bezahlt? Wenn das Finanzamt oder die Stadt Ansprüche hat, dürfte es doch kein Problem sein, festzustellen, wer der Insolvenzverwalter ist. Es grenzt ja schon an Veruntreuung, sollte die Stadt nicht versuchen offene Forderungen einzutreiben. Hier stinkt gewaltig etwas zum Himmel!
Ein Abriss wäre sicher sinnvoll, um das ganze Areal einer sinnvoll und optisch angepassten Situation anzupassen. So wie es jetzt ist, ist es ein Schandfleck und wertet das „hochwertige“ (?) Kalköfen Karree ab.
Was sie alles aus den paar Zeilen da oben rauslesen können… das fängt ja schon beim zweiten Satz an. Wo steht denn, dass die Stadt nicht weiß, wer der Eigentümer ist? Wo steht, dass die Stadt irgendwelchen Forderungen nicht nachgeht?
Der Pressesprecher benennt einen Ansprechpartner. Mehr auch nicht…
Sehr geehrte Herr Eversheim, hier wird nichts vertauscht und auch nicht vertuscht. Natürlich weiß die Stadt, wer der/die Eigentümer sind, sie macht es nur nicht öffentlich, dazu ist sie auch nicht verpflichtet. Von offenen Forderungen ist uns nichts bekannt, bitte halten Sie sich mit solchen Spekulationen zurück.
Beste Lage und seit Jahren ein neuer Schandfleck. Ich hoffe, hier tut sich jetzt mal schnell was. Dadurch wirkt der kleine „Platz“ mit den Bäumen extrem verloren. Gleiches gilt für den oberen Teil der grünen Ladenstraße.
Warum eigentlich kein Kino? Und daneben Systemgastro wie Osteria und Co anwerben. Wer hat noch Geld übrig um das zu realisieren ? ;)