Zu zwei Kundgebung für Demokratie und Vielfalt haben sich heute jeweils mehr als tausend Personen in Kürten und Bergisch Gladbach versammelt. Die vielen Schirme machen eine Schätzung allerdings schwierig. Die Gemeinde Kürten war auch vor dem OVG unterlegen, die AfD trifft sich im dortigen Bürgerhaus, lässt aber keine Medien in den Saal. Wir versorgen sie mit den wichtigsten Infos aus Bergisch Gladbach und Kürten.

  • Gut 1200 Personen in Kürten
  • OVG weist Kürtens Beschwerde ab
  • AfD schließt Medien aus
  • SPD, Grüne, CDU, Linke, FDP solidarisieren sich
  • Bündnis will Bürgerhaus nicht blockieren

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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46 Kommentare

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  1. Ich bin betroffen über die Dinge, die uns Herr Santillan …

    ________________
    Hinweis der Redaktion: Der Fanclub von Tomas Santillan wächst offenbar rasant. Leider geben diese Personen nicht existierende Mailadresse an und eine Identität vor, die nicht ihre eigene ist.

    Wie gesagt, wir akzeptieren (solange die Auseinandersetzung nicht persönlich wird) auch Pseudonyme. Wer uns und die anderen Kommentator:innen täuschen will wird blockiert. Bitte suchen Sie sich dafür ein anderes Forum.

  2. Ich finde es wirklich schade, dass sich einige der Aktiven hier in diesem Maß öffentlich als uneinig und zerstritten darstellen. Können erwachsene Menschen solche Konflikte nicht anders lösen? Das ist extrem kontraproduktiv für die Sache, und um die geht es doch am Ende, oder?

    1. Lieber Herr Donner,

      an einem öffentlichen und streitbaren Diskurs ist eigentlich nichts auszusetzen, solange der auf einer Ebene der Sachlichkeit geführt wird und für die Argumente auch Belege vorgelegt werden. Das geht dann auch mal richtig ins Eingemachte und ist wichtig um Transparenz für die Bürger*innen zu schaffen. Es ist eben nicht alles mit Zuckerguss verkleistert.

      Im Bürgerportal werden persönliche Angriffe meist nicht geduldet, außer die treffen die „Richtigen“. :-) Mobbing ist hier eigentlich nicht an der Tagesordung und wir geahndet.

      Schlimm wird es eigentlich nur, wenn es persönlich wird, wenn unter der Gürtellinie ausgeteilt wird und wenn einfach Dinge frei erfunden werden. Die Redaktion passt da schon aus.

      mfg
      Tomás

      1. Ich habe nichts gegen einen „öffentlichen und streitbaren Diskurs“ und brauche auch keinen „Zuckerguss“. Ich meine diese langen Kommentaren wer wann was zu wem gesagt hat und die gegenseitigen Vorwürfe, denen diejenigen Leser und Leserinnen, die die Akteure und Akteurinnen der kommunalen Parteienlandschaft nicht so genau kennen, wahrscheinlich nicht folgen können und wollen. Dieses Verhalten führt meiner Ansicht nach nicht zu mehr Transparenz, sondern zu Parteienverdrossenheit.

  3. Alle, die immer noch meinen, die AfD sei demokratisch und auf dem Boden des Grundgesetzes, sollte die aktuelle Monitorsendung anschauen.

  4. OFFENER BRIEF an die CDU Bergisch Gladbach

    Was ist wichtiger als Demokratie & Vielfalt?

    Sehr geehrte Frau Opiela,
    Sehr geehrter Herr Lucke,

    ich muss mich sehr wundern, wie unterschiedliche sich die CDU beim Thema „Demokratie und Vielfalt statt Rechtsextremismus“ aufstellt.

    Anscheinend ist ihnen die große Gefahr, die von der AfD ausgeht, dann doch nicht so wichtig, wie sie vorgeben und sie ziehen eine Klausurtagung ihrer Partei vor. Das ist natürlich ihre Entscheidung, aber als Volkspartie besteht die CDU sicher nicht nur aus Mandatsträger*innen, oder doch?

    Wo waren gestern die Vertreter*innen ihren Basisorganisationen oder der Jungen Union? Auch wäre es sicherlich möglich gewesen zumindest eine oder zwei Vertreter*innen am Abend zum Konrad-Adenauer Platz zu entsenden, um Solidarität mit den Menschen zu zeigen, die sich in Bergisch Gladbach für „Demokratie und Vielfalt“ einsetzen vollen.

    Die Organisator*innen der Demonstration in Bergisch Gladbach haben alle Demokratischen Parteien (CDU, SPD, FDP, Grüne, Die Linke) intensiv um Unterstützung gebeten, doch auch persönliche Ansprache haben in Bergisch Gladbach nicht überall gefruchtet. Die Aktiven setzen sich aus der Zivilgesellschaft zusammen und haben bewusst die politischen Parteien zur Zurückhaltung bei einer durchaus erwünschten breiten Beteiligung auch von Parteien gebeten.

    Die CDU Kürten hat sich anders entschieden als sie in Bergisch Gladbach, so wie die Erklärung der dortige CDU-Vorsitzende Lena Behnke glasklar zeigt. Sie unterstützte die Demonstration in Kürten schon beim Aufruf, von Anfang an und begründete das auch „… Das Europa, das Deutschland, die Demokratie, in der wir heute vermeidlich selbstverständlich leben sind Errungenschaften, die es mit demokratischen Werten zu verteidigen gilt, wenn es darauf ankommt!“ Offenbar setzt die CDU Bergisch Gladbach da andere Prioritäten und schaffte es auch nicht eine*n Vertreter*in in die Vorbereitungsgruppe zu entsenden.

    Auch könnte sich Herr Lucke (MdL CDU) ein Beispiel an dem anderen Landtagsabgeordneten aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis nehmen. Dem ist dieses Thema offenkundig so wichtig, dass er sich demonstrativ als Person Rainer Deppe (MdL CDU) an dem Vorbereitungstreffen einer Aktion in Overath beteiligt hat, für das sich dort ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis zusammengeschlossen hat. (so wie in Bergisch Gladbach) Rainer Deppe steht nicht hinten an, wie sie Frau Opiela oder sie Herr Lucke, sondern stellt sich bewusst an die Seite derjenige, die die Werte verteidigen, die auch die CDU eigentlich sonst immer als ihren Markenkern hervorhebt.

    Der CDU Bergisch Gladbach scheint das nicht bewusst zu sein, in welchen Widerspruch sie da gekommen ist. Das mag an den Verstrickungen und Verknotungen mit der Werteunion liegen, die seit Jahren und leider immer noch ein erhebliches politische Gewicht in der CDU Bergisch Gladbach und ihren Mandatsträger*innen hat. Trennen sie sich endlich von diesen politischen Hasardeuren und Anhängern ihres ehemaligen Mitglieds, der eine neue Partei gründen möchte, die mit der AfD kooperiert. Ziehen sie endliche eine deutliche Linie. „Verteidigen sie die Demokratie, wenn es darauf ankommt. “ um das Zitat von Frau Behnke aufzugreifen.

    Bei der ersten Demonstration am 20.01.2024 mit ca. 1.500 Teilnehmer*innen in Bergisch Gladbach gegen die AfD 2024, haben tatsächlich alle demokratischen Parteien inkl. FDP, SPD, Grüne , Linke und die CDU gesprochen, nachdem die Initiatoren ausdrücklich um deren Teilnahme gebeten hatten.

    Die Menschen fanden genau das richtig. Die Bürger*innen in Bergisch Gladbach wünschen ausdrücklich eine breite zivilgesellschaftliche Bewegung gegen die AfD, an der sich alle demokratischen Strömungen beteiligen. Die CDU ist die stärkste politische Kraft in dieser Region und schaut nur ängstlich zu.

    In Rösrath, Kürten, in Leichlingen, in Wermelskirchen und am 2. März in Overath traust sie die CDU zu, sich auch mit anderen Weltanschaungen gemeinsam auf die Straße zu gehen. Überall das ist die CDU mit dabei und steht auch ganz vorne. In Bergisch Gladbach aber macht die CDU lieber eine Klausurtagung. …. Wo ist ihr Selbstbewusstsein?

    Auf den Fotos zur Demonstration vom 16.2. können sie keine Parteifahnen finden, den die Parteien, die schon vorher ausdrücklich zur Demonstration in Bergisch Gladbach aufgerufen hatten und sich auch in Vorbereitung eingebracht haben, haben sie selbst auf Parteipolitik verzichtet und ihre Fahnen und Flyer im Lager gelassen. Dieses wichtige gemeinsame Thema darf nicht für Wahlkampf instrumentalisiert werden.

    Leider aber war nicht nur die CDU nicht vor Ort, denn auch anderen demokratische Mandatsträger*innen (wie Bürgermeister Frank Stein SPD)) haben sich bei der Kundgebung in Bergisch Gladbach fern gehalten oder sogar ihre Teilnahme nach vorangegangener festen Zusage abgesagt.

    Her Luck begründete die CDU-Klausurtagung mit: „Probatestes Mittel gegen das Erstarken extremistischer Parteien ist und bleibt vor allem sachorientierte Politik, die die Probleme der Menschen in den Blick nimmt und löst.“ Hundertprozentige Zustimmung! Aber genau das scheinen viele Menschen auch in der Politik der CDU nicht mehr zu erkennen und werden so regelrecht in die Arme der AfD getrieben.

    Anscheinend gelingt es der Landes- und Bundesregierung eben nicht eine „sachorientierte Politik“ umzusetzen, die alle Menschen überzeugt. Die Umfragewerte der AfD steigen und steigen. Aber die CDU trifft sich zu einer Klausurtagung und macht ihr eigenes Parteiding, statt zusammen mit den Bürger*innen dieser Stadt auf der Straße die Gemeinsamkeit als Demokrat*innen hervorzuheben.

    Sie erlaube mir sicher ein offenes Wort: Ich empfinde es als freche Anmaßung, sich im Nachhinein einfach anzuhängen und so tun, als wäre das Thema „Demokratie & Vielfalt“ eigentlich ihre Idee gewesen. Tatsächlich haben sie sich weder an der Demonstration beteiligt, sie auch nicht vorbereitet und sie haben auch vorher die Menschen nicht dazu aufgerufen, mitzumachen. Viele sind offen und fair auf sie zugegangen und die Schwelle für eine Beteiligung lag und liegt auch weiterhin sehr sehr niedrig. Doch die Bürger*innen in Bergisch Gladbach sind nicht dumm und haben schon verstanden, was ihnen wirklich wichtig war und ist. Leider scheinen sie Parteipolitik zu bevorzugen, statt unsere Vielfalt & Demokratie.

    Noch ist es nicht zu spät, denn wenn ich die Reden der Veranstalter*innen der Demonstration vom 16.2. richtig verstehe, gilt das Angebot ausdrücklich weiterhin, dass sich alle Demokrat*innen und Demokraten zu einem gemeinsamen Initiative in dieser Stadt zusammenzuschließen, um den Faschisten von der AfD die Stirn zu bieten. In anderen Städten und Gemeinden ist das längst gelungen und es geht auch dort weiter. Alle zusammen!

    Wenn sie dazu stoßen würden, wird es wohl auch der SPD und FDP endlich gelingen, denn die haben am Freitag leider auch gefehlt und vorher auch nicht zur Demonstration aufgerufen. Und trotzdem sind so viele Menschen gekommen!

    Auch wenn es Meinungsverschiedenheiten und Kritik gibt, sollte das eigentlich nicht das Problem sein, denn genau das ist die Essenz unserer Demokratie, unserer Vielfalt und unseres Rechtsstaats. Strecken sie die Hand an die Initiatoren der gestrige Aktion aus und nehmen sie das freundliche Angebot für eine breite überparteiliche Initiative an, um gemeinsam für Demokratie und Vielfalt einzutreten und diejenigen, die das zerstören wollen, wirksam zu stoppen! Danke!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Tomás M. Santillán

    ______________
    Hinweis der Redaktion: Tomás Santillán ist Ko-Sprecher Linken Rhein-Berg.

    1. Stimmt, Parteipolitik hat hier nichts verloren. Wer meint, er müsse jetzt politisches Kapital aus den Demonstrationen schlagen, der hat wirklich nichts, aber auch rein garnichts verstanden.
      Deshalb auch meine Bemerkung zum “ Kinderladen “ in Berlin

    2. Sehr geehrter Herr Santillan, ja – mag sein, das einzelne Menschen aus der CDU trotz Klausurtagung hätten da sein können. Ja, mag sein, dass sich im Vorfeld der Vorbereitung der Demo die einen mehr und die anderen weniger engagiert haben. Ja, die einen waren in Kürten, die anderen in Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt auf der Straße, andere wiederum waren nur im Geiste dabei, weil sie Krankheit oder Verkehrsverhältnisse oder Wetter nicht vor Ort sein konnten.

      Aber allen gemein war (so weit ich das überblicken kann), der innere Antrieb sich für die Demokratie einzusetzen – und nicht irgend ein Parteibuch. Und das ist alles ok so.

      Was dagegen nicht ok ist, ist dieser Lesebrief. Der ist der Sache schädlich und will zwischen guten und schlechten Demokrat:innen unterscheiden. Und ist so anstrengend, weil zermürbend und spalterisch.

      Ich wünsche mir, dass wir in Bergisch Gladbach diese Ebene ganz schnell wieder verlassen können. Sie könnten dazu einen entscheidenden Anteil beitragen, indem Sie solche Kommentare zukünftig einfach mal lassen. Bitte.

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      Hinweis der Redaktion: Anke Außendorf ist Mitglieder Fraktion der Grünen im Stadtrat.

      1. Lieber Maik,

        da muss ich dir klar widersprechen, denn die CDU redet sich heraus und klärt dabei tatsächlich nicht ihr eigene Problem mit Rechtsextremisten.

        Der Verdacht liegt nahe, dass in der CDU Bergisch Gladbach eine Zusammenehen der demokratischen Parteien gegen die AFD verhindern will, denn die WerteUnion hat besonders in der CDU im Bergischen Land eine Hochburg. Diese WerteUnion tritt für ein Bündnis zwischen CDU mit AfD ein, und die WerteUnion in der CDU hat dann natürlich auch ein Interesse daran, dass die CDU GL sich nicht eindeutig und gemeinsam mit allen anderen demokratischen Kräften gegen die AfD stellt.

        Die CDU Bergisch Gladbach muss hart mit sich ins Gericht gehen, endlich die Augen öffnen und die ultrarechten Kräfte aus ihren Reihen beseitigen, statt sich von ihnen blockieren zu lassen, endlich klare Farbe für Demokratie & Vielfalt“ zu bekennen.

        Sorry, aber irgendjemand muss der CDU auch mal sagen, denn offenbar gehen dort alle bürgerlich-liberalen in Deckung und schweigen zu den Dingen, die in ihrer eigenen Partei passieren.

        Martin Lucke (MdL-CDU RBK), denn ich als Mensch sehr schätze, sollte sich an dieser Stelle eine Beispiel an Rainer Deppe (MDL-CDU RBK) nehmen. Der geht zu Bündnistreffen und steht dabei ganz vorne, so wie Du.

        Danke! Ich würde die gerne den gefalle tun, aber „Nein“ zu deiner Bitte!

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        Hinweis der Redaktion: Tomás Santillán ist Ko-Sprecher Linken Rhein-Berg.

      2. Lieber Herr Santillán, bei mir drängt sich der Eindruck auf, als versuchten Sie die Veranstaltungen zu instrumentalisieren, um die CDU in eine antidemokratische Ecke zu drängen. Dies wird der Sache nicht gerecht und kann zu einem Zerfall der jetzt aufkeimenden Solidarität gegen Rechtsextremismus führen. Nutznießer würde in diesem Fall allenfalls die AFD sein. Und das darf nicht passieren!!

      3. Sehr geehrter Herr Santillan, abgesehen davon, dass Sie auf einen Kommentar von Anke und nicht Maik Aussendorf antworten, an dieser Stelle der Hinweis, dass wir das Rekordhoch der AfD auch mit dem in ihrem Leserbrief und auch an anderer Stelle im Bürgerportal von Ihnen zur Schau gestellten ritualisierten Parteiengezänk zu verdanken haben. Vielleicht wäre es angebracht, das eigene Ego und Profilierungswünsche in der Rückschau einer gelungenen Demonstration einmal zurückzustellen.

      4. Hier meine Antwort, auf die Bitte, dass ich „schweigen“ soll.

        Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat und zu dem gehört eben auch ein demokratischer und offener Diskurs. Die Menschen haben ein Recht darauf, Hintergründe zu kennen und die Parteien bekommen von unserem Grundgesetz die Aufgabe zugewiesen, an der Meinungsvielfalt und Meinungsbildung mitzuwirken auch auf kommunaler Ebene und nicht nur im Bundestag. Das geht sicher nicht damit, dass Dinge verschwiegen werden.

        Wie das Bürgerportal hier im „Disclaimer“ deutlich macht, definiert mich die Redaktion nicht mehr als Mensch und Bürger dieser Stadt, sondern als Sprecher die Partei Die Linke RBK. Dieses nehme ich eben gewissenhaft wahr und wer für „Demokratie und Vielfalt“, kann sicher auch nachvollziehen, dass demokratische Parteien und transparente Politik ein zentraler Bestandteil der Zivilgesellschaft und von „Demokratie und Vielfalt“ sind.

        Demokratische Transparenz bedeutet, dass wir die Fakten offen aussprechen, wir auch offen und ehrlich zueinander sind, sagen was wir denken offen sagen können und schreiben was wir für notwendig halten.

        Die CDU Bergisch Gladbach ist verseucht von der WerteUnion. Der Vorsitzende der WerteUnion ist ehemaliges CDU-Mitglied und wird vom Verfassungsschutz als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ eingestuft. Seine Anhänger haben erheblichen Einfluss auf die CDU im Bergischen Land und versuchen die CDU zu spalten. Zwei dieser Vertreterinnen aus dem Bergischen Land haben sogar an dem besagten Treffen in Potsdam teilgenommen. (Correctiv berichtete)

        Die WerteUnion steckt tief in der CDU-GL und trägt dazu bei, die bürgerlichen-demokratischen und liberal-konservativen Kräfte in der CDU an einem Bündnis mit anderen Parteien gegen die AfD zu verhindern, denn sie wollen selbst ein Bündnis zwischen CDU und AfD in ihrer Partei durchsetzen. Alles andere und besonders „Demokratie & Vielfalt“ will die WerteUnion in der CDU blockieren und ihnen scheint das in Bergisch Gladbach leider auch zu gelingen.

        Dies ist eigentlich alles seit Jahren bekannt und ich wundere mich, dass ich das heute und hier verschweigen soll, gerade wen es „darauf ankommt“.

        Ich habe hohen Respekt von den Bemühungen von dem ehemaligen Kreisvorsitzender CDU RBK Uwe Pakendorf und dem Landtagsabgeordneten CDU Rainer Deppe, die beide glaubwürdig und ernsthaft versucht haben, die WerteUnion aus der CDU im Kreis zu verdrängen. Es ihnen aber bisher kaum gelungen.

        Immer noch gibt es überall im Kreis Anhänger der WerteUnion innerhalb der CDU und sie haben erheblichen Einfluss auf deren Politik.

        Der ehemalige Schatzmeister der CDU BGL ist erst vor wenigen Monaten aus der CDU ausgetreten und versucht nun eine neue Partei zu gründen, die mit der AfD paktieren soll. Der Junge Union Mitgliedsbeauftragte NRW Fabrice Ambrosini, der seit wenigen Wochen auch stellvertretender CDU Kreisvorsitzender ist, sitzt als Sachkundiger Bürger für die CDU im Stadtrat BGK und veröffentlich selbst gemeinsame Fotos mit dem ultrarechten Aktivisten Davide Quadri von der ultrarechte ID-Fraktion im Europaparlament, der seit Jahren ein Bündnis der europäischen Ultrarechten ID mit der Europäischen Volkspartei (auch CDU) propagiert und auch umsetzt. Fabrice Ambrosini hat für den US-Wahlkampf von ultrarechten Donald Trump gespendet, indem er mind. 699,- oder sogar 899,- US$ als Eintritt für seine Gala bezahlt hat. Dabei war er nicht alleine, denn auch andere JU-Vertreter waren dabei und wurde auf einem Instagram-Video entdeckt. (an die Moderation der Redaktion: gerne lege ich ihnen dazu entsprechende Belege und Fotos als Beweis vor. Fragen sie mich einfach.)

        Das alles sollen ich besser verschweigen, statt meinen Job als Sprecher der demokratischen Opposition in der Region zu machen? verstehen sie das unter „Demokratie und Vielfalt“? Sicher nicht!

        Sie sollten nicht weiter versuchen, so zu tun als wäre „Frieden, Freude, Eierkuchen“ in Bergisch Gladbach und „alle zusammen“, denn so ist es leider noch nicht. Es wäre schön, dass es so funktionieren würde, wie in Kürten, Overath, Wermelskirchen, Leichlingen und Rösrath. Vielleicht schaffen wir das aber noch, aber das müssen andere entscheiden.

        Tatsächlich setzen die Regierungsparteien mit ihrer Mehrheit eine rassistische Migrationspolitik um, die sogar von einer Mehrheit der Bevölkerung getragen wird. Was diese als „restriktiver Abschiebung von irregulären Einwandern“ bezeichnet, wird von der AfD „Remigration“-light“ genannt. Der Unterschied ist, dass die AfD ihre brutale unmenschliche Fratze und ihren Hass nicht verschweigt, während andere so tun als ginge es angeblich um „Menschenrechte und um Humanität“, wenn mit anderen Ländern über die Legalisierung von „Push-Backs“ verhandelt wird, um Menschen im Meer ertrinken zu lassen oder sie in Grenzwald zwischen Polen und Belarus verhungern zu lassen.

        Das soll ich verschweigen? Ich danke für ihren Einsatz und sehe ihren aufrichtigen Wunsch für eine „gemeinsames Handeln“ gegen Rechtsextremismus. Die Linke ist dazu bereit und hat auch klare Erklärungen dazu abgegeben und beteiligen uns mit der gebotenen Zurückhaltung der Parteien. Wir haben nicht nur der SPD, sondern auch der CDU und FDP ein solches Bündnis für Demokratie und Vielfalt angeboten. Nicht wir bleiben fern, denn wir wollen ein demokratisches Bündnis der gesamten Zivilgesellschaft gegen die faschistische Politik der AfD zu schmieden und sind bereit uns etwas zu verbiegen, wenn es sein muss. Dafür müssen aber nicht unsere Meinung an der Tür abgeben und schweigen. Im Gegenteil, wie müssen offen und transparent bleiben.

        Es sind andere, die das nicht wollen und es sind andere, die bei sich selbst anfangen sollten, um sich endlich eindeutig und klar von der AfD und der WertUnion zu distanzieren, so wie es Friedrich Merz als Bundesvorsitzender der CDU von seiner Partei einfordert. Tun sie das endlich auch in Bergisch Gladbach, Herr Hartmann und Herr Lucke! Räumen sie endlich auf!

    3. Lieber Tomás Santillan, die Welt ist komplexer, als sie einem unter Schreibdiarrhoe leidenden dogmatischen Linken vor seinem Computer sitzend, erscheint.

      Es stimmt, die CDU hat ihre Problemfälle un das ist nicht nur Maaßen. Auch die SPD hat noch einiges zu bieten außer Sarrazin. Der FDP würde man wünschen, dass sie endlich mal Herrn Lindner austauschen könnte, vom Verkehrsminister abgesehen.Die GRÜNEN leiden unter Boris Palmer, die CSU hat so viele Amigos, die man gar nicht aufzählen kann und die LINKEN haben ihre Sarah und vor einiger Zeit eine Diskussion über das Liquidieren von Menschen nach der Revolution.

      Es ist legitim, darüber zu sprechen. Aber die Parteien auf ein paar durchgeknallte Einzelpersonen zu reduzieren ist populistisch und niveaulos. Aber genau das machst du. Eine demokratische Partei, mit der man Arm in Arm demonstriert gegen Rassismus und Rechtsextremismus, darf man nicht permanent als „hellbraun“ – um eines der vielen von dir benutzten Prädikate zu nennen – bezeichnen.

      Du hast ein taktisches Verhältnis zu elementaren Begriffen und Werten. Wenn es passt, frisst du Kreide, im Normalfall traktierst du allerdings die Menschen egozentrisch und selbstverliebt mit unsäglich langen Tiraden. Für mich hast du dich in den letzten 4 Wochen als definitiv bündnisunfähig erwiesen.

      1. Do not feed the TROLL with the name @Hartmut Schneider –
        Antwortet nicht auf den TROLL mit dem Namen @Hartmut Schneider

      2. Sehr geehrter Herr Schneider,

        war es nicht Tomas Santillan von DIE LINKE, der erst am 20.01.2024 zusammen mit CDU und FDP eine Demonstration in Bergisch Gladbach organisiert hat, zu der 1500 Teilnehmer gekommen sind?

        „Bündnisfähiger“ kann es nicht gehen, wenn LINKE, CDU, FDP, SPD und GRÜNE auf einem Platz stehen und alle auch sprechen. Sie waren sogar dabei.

        Was sie uns zeigen, ist nur erkennbar peinliche Polemik und persönliche Abneigung.

        Mit freundlichen Grüßen

        ______________
        Hinweis der Redaktion: Unter dem Namen „Martin Vollenbach“ agiert hier eine andere Person, die uns offenbar über ihre Identität täuschen will; die hinterlegte Mailadresse existiert nicht. Weitere Kommentare von „Martin Vollenbach“ haben wir daher blockiert.

      3. Sehr geehrter Herr Vollenbach, Sie urteilen heftig, sind aber offensichtlich ganz schlecht informiert.

        Die Kernaussage Ihres Kommentars ist, Herr Santillan hätte mit CDU und FDP die Demo am 20.1. organisiert. Das ist komplett falsch. Die beiden Parteien waren an der Organisation nicht beteiligt. Sie wurde im Wesentlichen von Herrn Santillan und mir organisiert.

        Im Vorfeld der Demo am 16.2. kam es dann zu unerfreulichen Entwicklungen, die ich nicht öffentlich diskutieren werde. In dieser Phase, so viel sei gesagt, bildete sich – übrigens nicht nur mein – Urteil über ihn, das Sie kritisieren.

        Meine Bitte an Sie: Verurteilungen nur dann, wenn man informiert ist sowie Zusammenhänge und Hintergründe kennt.

      4. @Hartmut Schneider betreibt Desinformation pur.

        Die Fakten sind nachzulesen im Bürgerportal und können bei der Versammlungsbehörde öffentlich eingesehen werden.

        Herr Schneider nimmt etwas in Anspruch, was ihm nicht zusteht.

        Warum er das tut ist durchsichtig, denn seit Tagen betreibt er intern Mobbing gegen bestimmte Personen der Initiative und breitet dieses nun auch auf das Bürgerportal öffentlich aus.

        Eigentlich wollten die Initiatoren und Aktiven das vermeiden, aber die öffentlichen Fake-News von Herrn Schneider sollten unbeantwortet bleiben, denn tatsächlich habe ich die Demonstration 20.01.2024 angemeldet und nicht er.

        Hier die Fakten:

        1. Die Demonstration 20.02.2024 Trotzenburgplatz Bergisch Gladbach wurde von mir als gewähltes Mitglied des Integrationsrats als und für „DIE LINKE internationale Liste“ (LIL) angemeldet und Tomás M. Santillán war Organisator und Versammlungsleiter.

        2. Auf dem Aufruf, der auch im Bürgerportal dokumentiert ist, stehen neben anderen Aufrufer*innen Tomás M. Santillan und ich und nicht Herr Schneider. Siehe dazu hier im Bürgerportal: https://in-gl.de/2024/01/17/aufruf-zu-demo-gegen-afd-am-samstag-in-bergisch-gladbach/

        3. Herr Schneider hat am Rande lediglich die Soundanlage organisiert, aber sonst nichts. Wenn er sich jetzt als „Organisator“ bezeichnet und aufspielt sollte er auch die GEMA-Rechnung bezahlen, statt sie der neuen Initiative „Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt“ aufzubürden, die sich erst nach der Demo vom 20.01.2024 gebildet hatte.

        4. Auch hat Herr Schneider eine Rede bei der Demo am 20.01. gehalten. Eine Rede von insgesamt 12 Reden. Unter anderem waren bei diesem Bündnis vor wenigen Wochen auch CDU, FDP, SPD und GRÜNE mit Redner*innen vertreten. Alle gemeinsam, einvernehmlich und zusammen gegen die AfD.
        Sie können diese Reden alle bei YouTube hören: https://youtu.be/8S8XdhN-CQU?si=VLohNTOMVF-sa9mh

        Mit dieser Redner*innenliste hatte Herr Schneider nichts zu tun, sondern war nur bei einer ZOOM-Vorbesprechung beteiligt.

        5, In der Zwischenzeit hatte Herr Schneider seinen Ausstieg aus der Initiative „Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt“ erklärt, um diese Initiative dann auch öffentlich hart zu attackieren und zu kritisieren und intern weiter zu mobben, so wie hier in den Kommentaren.

        Mir ist völlig unerklärlich, war um er sich nun versucht weiter daran zu hängen, denn er hat auch an den Demonstrationsvorbereitungen für den 16.02.2024 nicht konstruktiv mitgewirkt, sondern setzt sein Mobbing unaufhörlich und nun öffentlich fort. Jeder kann sich seinen eigenen Raum darauf machen.

        Ich empfehle: „Don ’ T Feed this Troll“ Füttern sie nicht diesen Troll, der nur gegen Aktive von „Grünen und Linke“ polemisieren möchte.

        Mit freundlichen Grüßen
        Hale Bagherzadeh

        ***
        Da die Redaktion meinen Kommentars sowieso mit einem Disclaimer versehen würde, der mich als Frau über einen Mann definieren versuchen soll, komme ich dem zuvor und stelle fest, dass Tomás M. Santillán und ich verheiratet sind. Der hat mir auch bei der Übersetzung dieses Kommentar von Persisch in Deutsch geholfen.
        ***

      5. Liebe Hale Bagherzadeh, dein Kommentar macht mich ratlos, weil er weitgehend Tatsachen beschreibt, die niemand bestritten hat.

        Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dss du deinen Ehemann Tomás Santillan unterstützen möchtest. Aber ich kann nicht akzeptieren, dass das auf meine Kosten geschieht.

        Vorab: Kritik ist kein Mobbing. Ich bekenne mich dazu, massive Kritik an Tomás zu äußern, werde mich aber nicht an einer öffentlichen Schlammschlacht beteiligen. Den öffentlich relevanten Teil meiner Kritik werde ich weiter öffentlich vertreten, über persönliche Animositäten rede ich nicht.

        Meine Kritik ist, dass Tomás zwar öffentlich ein breites Bündnis fordert, aber gleichzeitig alle Parteien außer seiner LINKEN als die eigentlichen Verursacher der Erfolge der AfD denunziert, als Leute mit denen man kein Bündnis eingehen kann, weil sie „hellbraun“ gefärbt seien, deren Politik gegen die Menschenrechte verstößt, als liberale und konservative A….löcher bezeichnet. Immer wieder äußert er seine Auffassung, dass man eigentlich gegen diese demonstrieren müsse.

        Meine Position dazu: Ein Bündnis für Demokratie erfordert ein Mindestmaß an Respekt und Bereitschaft, gemeinsam hinter Transparenten zu stehen und nicht das Trennende, sondern das gemeinsame Ziel in den Vordergrund zu stellen.
        In der Praxis hatte Herr Santillan mit seiner Haltung Erfolg. Die großen Parteien hat er weitgehend vertrieben. Von einem breiten Bündnis wie z.B. in Kürten kann in Bergisch Gladbach keine Rede sein. Deshalb kritisiere ich Herrn Santillan öffentlich als bündnisunfähig. Über die Zumutung in schneller Folge endlose Texte zu produzieren will ich gar nicht reden.

        Nun zu deinen Behauptungen, Hale Bagherzedah:

        Du schreibst, ich nähme etwas in Anspruch, was mir nicht zusteht. Ich weiß nicht, was du damit meinst.

        Dann listest du anklagend Sachverhalte auf und sprichst von Fakes, dabei sind es überwiegend Tatsachen, die niemand bestritten hat. Weder die Tatsache der Anmeldung der Demo, noch wer was unterschrieben hat sind strittig. Erst recht nicht, dass ich auch einer der Redner war.

        Dass ich korrekterweise GEMA-Ggebühren für die gespielte Musik verursacht habe, ist für mich selbstverständlich. Ich bestehe darauf, dass eine von mir mitorganisierte Demo auf legaler Basis geplant wird.

        Mein Austritt aus DIESER Vorbereitungsgruppe war begründet mit dem, was ich oben beschrieb. Ich hatte alle um Vertraulichkeit gebeten und diese wurde nach meinem Wissen eingehalten.

        Ich wünsche mir für die Zukunft – denn der Kampf um unsere Demokratie beginnt erst – in Bergisch Gladbach ein Bündnis ALLER demokratischen Kräfte, seien es Privatpersonen, Nachbarschaften, Vereine jeder Art, Stammtische, Initiativen …… und Parteien, damit meine ich CDU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE.

        Ja auch LINKE, bei denen es durchaus bündnisfähige Personen gibt. Ein Bündnis mit Herrn Santillan ist für mich nicht denkbar aus den Gründen, die ich oben beschrieben habe. Ich befinde mich damit in guter Gesellschaft.

      6. Sehr geehrter „Martin Vollenbach“, wir lassen hier auch Kommentare unter Pseudonym zu. Wer allerdings eine fremde Identität annimmt, um uns und die Kommentator:innen hier vorsätzlich zu täuschen, wird blockiert. Wenn Sie eine persönliche Auseinandersetzung mit Herrn Schneider führen wollen, dann bitte mit offenem Visier.

      7. @Herr Schneider

        Sie bringen hier nicht nur falsche Behauptungen und unbelegte persönliche Unterstellungen vor, sondern haben in der Vergangenheit auch personenbezogene Daten (Mail) für gezieltes Mobbing gegen Tomás Santillán missbraucht.

        Dabei ging es ihnen auch darum, gegen Die Linke und gegen GRÜNE unsachlich zu polemisieren, um das Bündnis zu spalten. Das ist ihnen auch fast gelungen.

        Die angebliche Vertraulichkeit, von der sie Märchen erzählen, hatte mehr als einhundert Menschen erreicht. Mobbing pur!

        Sie waren es, der diesen eigentlich internen Disput öffentlich gemacht hat und nun hier vor noch mehr Menschen wiederholt, … nur sie. Mobbing hoch zwei!

        CDU, FDP, SPD und GRÜNE haben es am 20.01.2024 erfolgreich mit Tomás Santillán und mir zusammengearbeitet und es war eine großartige Aktion. Die Frage der „Bündnisfähigkeit“ ist offenkundig ihr ganz eigenes und persönliches Problem. Die Welt dreht sich eben nicht nur um sie und ihr Ego!

        Ich habe schlicht keine Lust auf diesem untersten Niveau mit ihnen zu diskutiere und beende das hier mit der Empfehlung:
        „Don ’ T Feed this Troll Hartmut Schneider“

        P.S.: Bezahlen Sie ihre GEMA-Rechnung einfach selbst, wenn sie noch ein bisschen Anstand haben, statt die Rechnung einfach Noemi Comount zuzusenden. Das war ist sehr peinlich.

      8. Liebe Hale,
        bitte sprich hier nur für dich/die Linke und nicht für die Grünen. Hartmut Schneider hat nie gegen die Grünen „unsachlich polemisiert“.

    4. Sehr geehrter Herr Santillán, ich finde es nicht in Ordnung, dass Sie mit ellenlangen offenen Briefen und Kommentaren hier unter den verschiedenen Artikeln ständig Parteipolitik machen. Anfangs habe ich noch alles gelesen, jetzt scrolle ich nur noch, um zu sehen, wie lang es diesmal ist.

      Es wäre schön, wenn Sie gerne etwas mitteilen wollen, dass Sie sich kurz fassen, weniger andere Parteien angreifen (außer die AfD natürlich ;-) ), oder eben andere Kommunikationswege nutzen. Mein Verständnis dafür, dass Ihre Partei sich gerne sehr positiv darstellen muss/will schwindet doch sehr und ich glaube auch nicht, dass es im Sinne der Sache ist, die uns alle einen sollte.

      Freundliche Grüße, Karin Schier

      1. @Karin Schier

        Das Wesen unseres demokratischen Rechtstaats besteht nicht darin zu schweigen, sondern einen streitbaren Diskurs zu führen und dazu gehören auch mal längere Texte, die dann auch auf Details, Inhalte und Fakten eingehen!

        Unser Grundgesetz weißt den Parteien eine bestimmte Aufgabe zu und an daran orientiere ich mich. Parteien sind Teil unserer Zivilgesellschaft und um es auf den Punkt zu bringen: Ohne Parteien keine Demokratie! Ich verstehe es als Pflicht der Parteien mit Positionen an der demokratischen Meinungsbildung mitzuwirken. Nichts anderes tue ich hier!

        Es ist schon erstaunlich dass in den letzten Tagen viel von „Demokratie & Vielfalt“ sprechen, aber wenn es dann um umangenehme Fakten oder sogar dezidierten Meinungen geht, mir manche das „Schweigen“ empfehlen und von Meinungsvielfalt plötzlich keine Rede mehr ist.

        Sie müssen meine Texte nicht lesen, denn auch das ist in einer Demokratie ihr gutes Recht.

      2. @Tomas Santillan: Inhaltlich stimme ich Deiner Kritik (v.a.) an der CDU teilweise zu; auch ich vermisse eine konsequente Abgrenzung zur extremen Rechten. Es hängt von den Unionsparteien ab, ob AfD + X eine Mehrheit bilden können – und da ist ein Rumgeeier a la Merz brandgefährlich.

        Die Länge und Frequenz Deiner Posts hier hat aber für mich nicht mehr viel mit Demokratie und „streitbarem Diskurs“ zu tun. Vielmehr wirkt es wie der Versuch, den Kommentarbereich zu monopolisieren und Andere zu ermüden, bis sie nichts mehr sagen bzw. schreiben. Das ist unnötig und einer offenen Diskussion nicht zuträglich – und am Ende vermutlich sogar kontraproduktiv.

      3. Eigentlich sind die Kommentare nur Anhang und eine Monopolisierung ist schon allein wegen der formalen Abgrenzung zum Beitrag kaum möglich.

        Ich gehe vom der oder den mündigen und intelligenten Leser*innen aus und denke, dass sie schon sehr gut zwischen Kommentaren und Beitrag unterscheiden können und sich da nicht über den Lsietn ziehen lassen.

        Ich gebe aber zu, dass es einige Kommentatoren gibt, die zu jedem Beitrag etwas schreiben. Stört mich nicht und tue ich auch nicht. Nur da, wo es mir am herzen liegt!

      4. Zitat Santillan: „Ich gehe vom der oder den mündigen und intelligenten Leser*innen aus“. Bitte unterlassen Sie diese Beleidigungen unserer Leserinnen und Leser. Von einer „Ebene der Sachlichkeit“ ist das sehr weit entfernt.

        Zitat Santillan: „Die Redaktion passt da schon auf.“ Korrekt.

      5. Liebe @Redaktion

        Jetzt bin ich ein wenig irritiert und glaube, dass sie mich falsch verstanden haben.

        Tatsächlich gehen ich davon aus, dass die Leser*innen des Bürgerportal mündig und intelligent sind und haben auch nicht den Eindruck erwecken, dass sie nicht zwischen Beitrag und Kommentar unterscheiden können oder ich mir das nur „wünschen“ würde. Warum betrachten sie das als Beleidigung?

        Offenbar haben sie mich völlig falsch verstanden, was wohl daran liegen könnten, dass sie die dachte, ich würde das „ironisch“ meinen. Das liegt mir fern und ich habe gelernt, dass Ironie in solchen Kommentaren auch klar erkennbar gekennzeichnet werden sollte, um Missverständnisse zu vermeiden. Hier geht es nicht um Ironie und deshalb auch keine Kennzeichnung.

        Das tue ich nicht, sondern haben im Gegenteil ein sehr positives Menschenbild und werte das nicht ab. Die Kommentatore*innen im Bürgerporttal gehören sogar zu den engagierteren und Informierteren Bürger*innen. Andersfalls würde ich hier nicht so ausführlich schreiben und keinen Austausch und sachlichen Diskurs suchen.

        Ich habe meinen Kommentar jetzt 3 mal durchgelesen und bleibe über ihre Auslegung irritiert und kann mir ihre Auslegung meines Kommentars als Beleidigung nicht erklären.

        mfg

    5. Wenn die CDU für diesen Tag eine, durchaus wichtige, Klausurtagung anberaumt hatte, die bestimmt schon längere Zeit vorher angekündigt war, kann man die natürlich nicht so schnell verschieben.
      Gerade angesichts der Anzahl der Teilnehmenden wird sich dies sicher schwierig gestalten.
      Bei Parteien wie ihrer Linken, Herr Santillán, die sich wohl aus nicht so vielen Personen zusammensetzt, ist dies sicher eher möglich.
      Warum drängen Sie eigentlich so sehr darauf, das alles und jeder dort anwesend war?
      Musste auch jeder ein dementsprechendes Plakat hochhalten oder reichte die bloße Anwesenheit Ihren gehobenen Ansprüchen aus?

  5. Gestern war ich zum ersten Mal im Leben auf einer Demonstration. Gibt sogar einen Bildnachweis in den obigen Bildern ;-)

    Ich bin hingegangen, weil ich in meinen fast 70 Jahren in der Demokratie ein friedliches Leben gehabt habe, und diesen Frieden für meine Nachwelt, die auch recht international ist, erhalten möchte.
    Deshalb verstehe ich auch dieses oft recht kindische Gezänk in den Kommentaren nicht.
    Das erinnert mich häufig an den Kinderladen in Berlin mit dem Häuptling Olaf.

    Mir war es auf dieser Demo vollkommen egal, wer neben mir vor mir oder sonst wo stand. Uns hat nur eines gemeint.
    Der Wunsch, dass unsere Demokratie, da gehört genauso die Pressefreiheit zu, ( die wohl in Kürten ausgeschlossen war ) uns erhalten bleibt.
    Ich bin wirklich kein Freund der Politik von Herrn Santillian, aber menschlich hat er mich schon angefasst und sehr nachdenklich gemacht.
    Genauso die Redebeiträge und das Engagement der jungen Leute. Ich muss hier wohl ein paar Vorurteile überdenken und abbauen.
    Und etwas haben wir doch alle gemeinsam.
    Nämlich den Wunsch, in einer bunten Welt ( zu der auch die Farbenvielfalt und Meinungsverschiedenheit in der Politik gehört ) friedlich miteinander zu leben und voneinander zu lernen.
    Deshalb war das jetzt auch nicht meine letzte Demo, denn es gibt eine politische Farbe der auch ich recht intolerant gegenüberstehe “ Braun“

  6. Kleine Info an die CDU:
    Das ist kein „Engagement gegen Extremismus“, das ist eine Demo gegen Rechts!
    Nur für den Fall, dass ihr das mit eurer Pseudo-Brandmauer schon vergessen haben solltet.
    Und an die „Verbeugen vor Hoecke“-Liberalen geht auch ein Gruß raus:
    NIE WIEDER!

    1. Was denn nun?
      Demo gegen alles rechts der SPD oder eine Demo aller Bürger der Mitte gegen den extremistischen rechten Rand?

      1. Was hat eine Demo im Sinne der Regierung mit „Trauen“ zu tun?

        Man macht es aus Überzeugung. Man riskiert nichts, also kann man sich wohl kaum „trauen“.

      2. Dr. Albern…. Sie sind die Sorte, die immer fortwährend diskutieren mag aber mal anpacken, was bewegen null. Albern halt

    2. Lieber Oliver,
      ich verwende die korrekte Begrifflichkeit
      „ Rechtsextremismus“ .
      Demo „gegen rechts „ist politisch unkorrekt .
      Es eint alle demokratischen Parteien die AFD aufzuhalten und die Demokratie zu schützen .
      Herzliche Grüße
      Brigitta Opiela
      CDU Ratsmitglied

      1. Tatsächlich bezeichnet die politische Wissenschaft das gesamte politische Spektrum von rechts in der FDP über CDU, AfD bis hin zu knallharten Nazis als „rechts“. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Rechte_(Politik)

        Im allgemeinen Sprachgebrauch seit dem Aufstieg der AfD der letzten Jahre sind damit tatsächlich nicht die demokratischen Parteien CDU/CSU und FDP gemeint, sondern tatsächlich die AfD und andere rechtsextremistischen Bündnispartner.

        Früher gab es mit dem Begriff „rechts“ eigentlich keine Probleme bei der CDU, denn sie selbst hat sich immer als Partei der „MITTE“ verstanden und das auch so kommuniziert. Da hat sich die CDU auch immer gegen RECHTS und die AfD gestellt und abgrenzt. Ist das nicht mehr so?

        Erst durch diese Pseudodebatte über die Begrifflichkeit, die eigentlich von der AfD angezettelt wurde, scheint sich das zu verändern.

        Die AfD versucht sich damit als Bündnispartner der CDU anzudienen, weil sie genau weiss, dass ihre Machtoption genauso wie 1933 von den bürgerlichen und konservativen demokratischen Parteien abhängt. Ohne deren Unterstützung wäre die NSDAP auch nicht an die Macht gekommen. So versucht die AfD ständig und überall Bündnisse mit der CDU und der Wertunion zu etablieren. Auch im Bergischen Land verfolgt die AfD spätestens seit 2019 diese Strategie als sie in einer Erklärung veröffentlich: Wörtlich heißt es in der Erklärung vom 28.1.2019: „Mittelfristig muss sich die Union Gedanken machen, ob sie mit der AfD eine freiheitlichkonservative Wende nach dem Vorbild Österreichs gestalten, oder in schwarz-grünen Koalitionen endgültig ihr Heil in der linksliberalen Beliebigkeit sucht.“ Siehe auch: https://www.santillan.de/2020/02/12/afd-rheinisch-bergischer-kreis-will-zusammenarbeit-mit-cdu/
        Das sollte insbesondere auch die AfD-Wähler*innen interessieren, die sich eigentlich von der CDU abgrenzen wollen.

        Auf diese Kampagne sollte die CDU nicht hereinfallen und sich klar von der AfD abgrenzen, so wie es der Bundesvorstand der CDU in den letzten Wochen auch sehr deutlich getan hat und sogar an vielen Stellen Parteiausschlußverfahren gegen Mitglieder der Wertunion betreibt und ihre Kreisverbände auffordert, das auch zu tun, um endlich Rechtsextremist*innen aus der Partei herauszudrücken.

        Leider hat die CDU im Rheinisch-Bergischen Kreis das bisher nicht umgesetzt und lässt bekannte Vertreter*innen der Werteunion weiter in ihren CDU-Basisgliederungen und in manchen kommunalen Gremien an entscheidenden Positionen sitzen, Dort können sie ihre rechts Propaganda verbreiten und die Spaltung der CDU weiter voranbringen. Dazu gehört wohl auch die Pseudo-Debatte um den den Begriff „RECHTS“, der auch die CDU spalten soll, denn jede*r weiß eigentlich, dass damit die AfD gemeint ist.

        Lassen sie sich nicht von der AFD „verschaukeln“ und täuschen!

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        Hinweis der Redaktion: Tomás Santillán ist Ko-Sprecher Linken Rhein-Berg.

  7. Ich bin so stolz auf meine Gemeinde, deren Mitglieder es schaffen, innerhalb kurzer Zeit so viele Mitstreiter für die Demo zu aktivieren. Da ich gehbehindert bin, kann ich leider selbst nicht teilnehmen, aber ich unterstütze alle, wie es mir möglich ist.

    1. Es ist für das ganze Bergische Land ein großer Erfolg gegen die AfD, denn den Bergisch Gladbachern ist es durch deren Widerstand gelungen, die AfD aus dem Bergischen Löwen rauszuhalten! Aber auch die Bürger*innen in Kürten haben große Courage gezeigt! Danke an alle, die das möglich gemacht haben!

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      Hinweis der Redaktion: Tomás Santillán ist Ko-Sprecher Linken Rhein-Berg.

  8. Für Demokratie und Vielfalt aufstehen und sich einsetzen-auch im Alltag!!!
    Stammtischparolen entschieden entgegen treten. Den Mund aufmachen bei rassistischen und fremdeinfeindlichen Äußerungen !Begegnung und Austausch ermöglichen!
    Probleme benennen und gemeinsam nach Lösungen suchen !
    Es ist gut und wichtig, dass wir uns für den Erhalt der Demokratie einsetzen und dies auch sichtbar werden lassen !
    Nicht nur heute sondern auch morgen und übermorgen….
    Brigitta Opiela
    ( CDU Ratsmitglied)

    1. Volle Zustimmung. Und die dringende Bitte, als CDU-Mitglied auch dann rassistischen Stammtischparolen entschieden entgegenzutreten, wenn sie vom eigenen Parteivorsitzenden (oder sonstiger CDU-Prominenz) kommen.

  9. In-gl sei großer Dank für bestmögliche Information und Transparenz sowie allen DEMOKRATISCHEN Parteien, sich so deutlich gegen RechtsExtremismus zu engagieren.
    Hoffentlich bleibt und wächst das Bündnis Für Vielfalt und Demokratie über die Demonstrationen hinaus.

    (PS Gerne ohne die eitle Wichtigtuerei à la „DIE?“Linke/Santillan)

    1. Leider haben sich nicht alle Strömungen des demokratischen Spektrums an der Vorbereitung der Demonstration beteiligt und sind auch nicht auf dem Platz erschienen, wie oben ja steht. So hat Frank Stein seine Zusage bei der Demo zu sprechen zurückgezogen, um auf den Veranstaltung nach Kürten zu gehen, an der sich die dortige SPD auch im Bündnis zusammen mit anderen Parteien beteiligt hat. In Bergisch Gladbach sieht das bisher leider noch anders aus. Hoffentlich ändert sich das in den nächsten Tagen, denn Demokrat*innen müssen zusammenstehen im Kampf gegen Faschisten!

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      Hinweis der Redaktion: Tomás Santillán ist Ko-Sprecher Linken Rhein-Berg.

  10. Großen Dank an die Redaktion für die Aufdeckung des „Internet Trolls“!! Hatte schon Zweifel, ob die Kommentator:innen auf einer Demo für Demokratie richtig aufgehoben sind. Morgen also auf nach BGL oder Kürten!!