Michael Metten und Klaus Waldschmidt, Fraktionschefs von CDU und SPD im Rat der Stadt Bergisch Gladbach

Michael Metten und Klaus Waldschmidt, Fraktionschefs von CDU und SPD im Rat der Stadt Bergisch Gladbach

Die Fraktion der CDU macht Druck auf die Stadtverwaltung: Angesichts „pöbelnder Gruppen” in der Öffentlichkeit müsse endlich etwas getan werden, um die Sicherheit zu verbessern.

Michael Metten, Vorsitzender der Ratsfraktion der CDU, nimmt aktuelle Berichte über Ruhestörungen in Refrath zum Anlass, um auf die Umsetzung eines neuen Konzeptes für mehr Sicherheit in Bergisch Gladbach zu drängen. „Es geht nicht an, dass öffentliche Orte wie der Kirchplatz und andere zentrale Stellen in Refrath durch pöbelnde Gruppen missbraucht werden“, mahnt Metten.

Ein solches Konzept hatten CDU und SPD in der letzten Ratssitzung beantragt. Auf Drängen des Kooperationspartners SPD soll dabei auch die Sozialarbeit einbezogen werden.

Dabei nimmt Metten die Stadtverwaltung in die Verantwortung. Es können nicht sein, „dass wir diesem Treiben tatenlos zusehen.“ Die Verwaltung müsse mit Hochdruck an dem Konzept arbeiten. Über die Einführung einer Video-Überwachung dürfe „nicht nur nachgedacht werden“.

Insbesondere im Bereich des Bergisch Gladbacher S- und Busbahnhofs, der Bensberger Straßenbahnhaltestelle und der Gladbacher Fußgängerzone könnte eine Video-Überwachung die Kriminalitätsrate senken und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger erhöhen, argumentiert die CDU. Die Bürger hätten einen Anspruch auf mehr Sicherheit und auch Sauberkeit.

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1 Kommentar

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  1. Das sind ja schon fast bayrische Töne, man ist geneigt zu sagen, geht doch. Ein klares Bekenntnis der Politik ist schon einmal die halbe Miete und kann nicht hoch genug eingeschätzt werden von allen Beteiligten und Betroffenen. Zitat Dr. Metten: Es könne nicht sein, „dass wir diesem Treiben tatenlos zusehen.“ Die Verwaltung müsse mit Hochdruck an dem Konzept arbeiten. Über die Einführung einer Video-Überwachung dürfe „nicht nur nachgedacht werden“.
    Insbesondere im Bereich des Bergisch Gladbacher S- und Busbahnhofs, der Bensberger Straßenbahnhaltestelle und der Gladbacher Fußgängerzone könnte eine Video-Überwachung die Kriminalitätsrate senken und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger erhöhen, argumentiert die CDU. Die Bürger hätten einen Anspruch auf mehr Sicherheit und auch Sauberkeit.
    Sehr wichtig der Hinweis der SPD, auch die Sozialarbeit mit einzubeziehen bei der konzeptionellen Betrachtung. Recht hat die Politik da, eigentlich in dieser Deutlichkeit auch eine Selbstverständlichkeit für die Bürger, wir hatten es nur vergessen. Herzlichen Dank Herr Dr Metten und Herr Waldschmidt für diese klare Botschaft, bekannt sind diese „Phänomene“ ja schon länger. Bei dieser klaren Ansage könnte die Verwaltung ja jetzt Geschwindigkeit aufnehmen, ich bin gespannt.