„Einem italienischen Astronauten mit Live-Cams bei Arbeiten in der ISS Raumstation zuzusehen, das ist spektakulär“, erzählt begeistert Detlef Lorenscheit. Detlef Lorenscheit ist der Leiter der Niederlassung Bergisch Gladbach des Personaldienstleisters START NRW GmbH.
Mit Kunden, Beiratsmitgliedern und Vertretern von Unternehmen aus dem TechnologiePark in Bergisch Gladbach besucht er das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln-Porz. „Das DLR ist ein langjähriger Kunde von START. Toll, dass unsere Fachkräfte in diesem spannenden Umfeld arbeiten können“, sagt Detlef Lorenscheit.
Zunächst werden für die 28 Teilnehmer die Besucherausweise abgeholt, dann geht es zu Fuß ins Astronauten-Trainingszentrum der ESA. Mittels Live-Cams kann dort der Arbeitseinsatz, aber auch die Freizeit jedes einzelnen Astronauten begleitet und überwacht werden.
„Die Live-Bilder aus dem All sind wirklich beeindruckend“, findet Markus Tesch, Geschäftsführer von START. Auch das Modell der ISS im Maßstab 1:20 fasziniert die Besucher.
Christoph Handwerk, der die Gruppe durch das Luft- und Raumfahrtzentrum führt, geht auf die Problematik des Weltraummülls ein: „Von der Erde aus ist Weltraummüll ab einer Größe von zehn Zentimetern sichtbar. Um Kollisionen mit diesen Teilen zu vermeiden, wird die Umlaufbahn der ISS regelmäßig angepasst. Müll in der Größenordnung unter einem Zentimeter schmilzt bzw. verdampft beim Aufprall auf ein Mikrometeoritenschutzschild, das die Module der Raumstation umgibt und schützt. Dazwischen besteht ein Risiko.“
Spezialisten aus den Reihen der Besucher beginnen nach dieser Aussage eine rege Diskussion zur Oberflächentechnik der ISS.
Die nächste Station, das Institut für Raumfahrtmedizin, bringt die Besucherrunde in Versuchung. Dort werden Testpersonen gesucht, die für Langzeitstudien 60 Tage im Bett liegen müssen. Das klingt für viele Teilnehmer zunächst verlockend. Der eine oder andere aus der Gruppe will sich bereits dort bewerben.

Forschung am Laser: Das Zentrum für technische Physik des DLR entwickelt und baut Laser. In Zukunft soll ein Laser auch Weltraumschrott abfangen. Quelle: DLR (CC-BY 3.0)
Doch die Rahmenbedingungen sind hart: Die Probanden dürfen das Bett nicht verlassen, die Mahlzeiten kommen portioniert ans Bett, sie dürfen keinen Besuch empfangen und zur Unterhaltung muss das Fernsehprogramm ausreichen. „Wir hatten hier einmal einen Physiotherapeuten, der sehen wollte, wie sich seine Patienten nach einem langen Krankenhausaufenthalt fühlen müssen“, sagt Christoph Handwerk.
Bei näherer Betrachtung will dann doch keiner der Besucher an dem Langzeittest teilnehmen, stattdessen geht es weiter in das Institut für Antriebstechnik. Dieses Institut wird bei den Führungen durch das DLR normalerweise nicht besucht. Für START wird jedoch eine Ausnahme gemacht. Grund dafür ist die bewährte Zusammenarbeit mit dem Personaldienstleister.

Detlef Lorenscheit, Leiter der START-Niederlassung in Bergisch-Gladbach besucht mit Kunden und Kooperationspartnern das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik in Köln.
Christian Fleing (Institut für Antriebstechnik, Leiter Brennkammertest) empfängt die Gruppe, zeigt ihnen laufende Testverfahren und erläutert die Forschungsarbeit zu umweltfreundlichen Flugantrieben und Kraftwerkturbinen.
Die 2,5-stündige Führung vergeht wortwörtlich „wie im Flug“. Bei dem anschließenden „Come together“ im Institut für Antriebstechnik wird bei Kaffee und belegten Brötchen rege über das Erlebte gefachsimpelt. Alle Teilnehmer sind sich einig: Dieser Tag wird ihnen lange in Erinnerung bleiben.
START NRW GmbH verbindet als Personaldienstleister Menschen mit Unternehmen. START wird getragen von einer breiten Gesellschafterbasis, der unter anderem das Land NRW, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, sowie Wohlfahrtsverbände angehören. START setzt qualitative und soziale Standards durch tarifliche Bezahlung, Gesundheitsförderung und kontinuierliche Qualifizierung. So erreichen Sie uns:
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